Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Ich würde meinem 14-jährigen Ich sagen, dass es die Ausbildung und das Studium machen soll, was es interessiert und nicht das, was zufällig die Freund:in macht. Das ist immer das Schlimmste. Und ein Ratschlag, es wäre auch noch wichtig, dass man eine breite Ausbildung hat, dass man vielleicht etwas kombiniert zwischen Disziplinen, was ich dann schlussendlich gemacht habe. Technik-Wirtschaft, Technik-Medizin. Ganz interessante Bereiche, von denen man als 14-Jähriger noch gar nicht weiß, dass es sie gibt. Und letzter, dritter Punkt wäre Auslandserfahrung. Sowohl während dem Studium, als auch während des Berufes. Das erweitert den Horizont und die Persönlichkeit, das sollte man unbedingt machen.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Auf meiner Visitenkarte steht mein Name Martina Tandlinger und das Geschäftsfeld, wo ich arbeite, Regenerative Erzeugung, Wasserkraft.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Im Anlagenbau sieht man zuerst etwas am Plan, etwas gezeichnetes, und plötzlich wächst es aus dem Boden und es wird etwas und am Ende funktioniert es auch noch. Es erzeugt Strom in dem Fall.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Im Projektmanagement ist es so, dass es verschiedenste Phasen gibt und in stressigen Phasen, sage ich jetzt ganz einfach, kann man nicht einfach nach Hause gehen und der Job bleibt im Büro, sondern man nimmt ihn mit und dann muss man aufpassen, dass das nicht zu viel wird. Da muss man schauen, dass man sich entspannt, ablenkt. Ganz gut ist Ausdauersport, das hilft beim Abschalten.
Worum geht es in Deinem Job?
Wien Energie ist ein Energieversorger der Stadt Wien und Wien Energie hat auch Wasserkraftwerke, nicht nur in Wien, nämlich vor allem in Niederösterreich. Im Südwesten von Niederösterreich bin ich gerade dabei, ein Wasserkraftwerk umzubauen. Dort gibt es eines, das seit 90 Jahren besteht, es muss jetzt revitalisiert werden. Und meine Aufgabe war in den letzten Monaten und Jahren schon, das ganze Projekt budgetmäßig, also kostenmäßig, leistungsmäßig und nach Termin umzusetzen. Das heißt zum Beispiel eine Wehranlage komplett neu abzureißen und dann wieder neu zu errichten. Und da sind wir jetzt gerade in der Inbetriebnahmephase. Also wir sind so weit, dass wir jetzt wieder starten können mit der Erzeugung von Strom vor Ort. Also mein Alltag sieht so aus, ich muss Projektsteuerung machen, Projektkoordinierung heißt es. Ich muss alle Projektbeteiligten mit Informationen füttern und auch bekommen natürlich, es ist immer eine Bring- und eine Holschuld. Dass das ganze Team gut zusammenarbeiten kann ist wichtig, dass jeder die nötigen Informationen hat und weiterarbeiten kann. Meine Tätigkeitsort ist abhängig von der Projektphase. In der Planungsphase war ich hauptsächlich im Büro. Da hat man vor allem viel zu tun mit Planern, mit Gutachtern und so weiter, und Behörden natürlich auch. Da macht man Tagesbesuche zur Behörde und macht Besprechungen. In der Umsetzungsphase ist man regelmäßig vor Ort. Das heißt im Schnitt alle 14 Tage. Jetzt in der heißen Phase eigentlich wöchentlich. Im November, war ich einmal draußen immer. Das wird sich dann im Januar wieder geben. Dann haben wir abgeschlossen, müssen Schlussrechnen und dann ist man wieder hauptsächlich im Büro. Es ist eine sehr abwechslungsreiche Arbeit, einmal so und einmal so.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Geboren und aufgewachsen in Oberösterreich, in der Nähe von Linz. Habe dort auch meine Grundschule absolviert und bin dann in die höhere Schule nach Linz gegangen, habe HAK Matura gemacht. Und am Ende der Schule habe ich mir schon gedacht, nur Wirtschaft ist zu wenig. Habe mir dann auf der TU Graz ein Studium gesucht, das heißt Wirtschaftsingenieurwesen für Bauwesen. Also ein normaler Bauingenieur mit Wirtschaftsvertiefung und war sehr zufrieden damit. Während des Studiums war ich auch ein Jahr im Ausland, in Frankreich. Das hat mir sehr gut gefallen, kann ich jedem nur empfehlen. Die ersten Jobs waren eigentlich schon Richtung Anlagenbau, wo ich auch jetzt arbeite. Dort habe ich das Projektmanagement von der Pike auf gelernt, konnte in großen Projekten mitarbeiten, im In- und Ausland. Und seit drei Jahren bin ich bei der Wien Energie und betreue von Anfang an, seit knapp drei Jahren, ein Projekt für Wasserkraft.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Meine jetzige Tätigkeit könnte ich nicht ohne meine Ausbildung machen. Einerseits die wirtschaftlichen Kenntnisse, angefangen bei Kostenrechnung über Buchhaltung, allgemein, wie läuft ein Betrieb? Was ist da alles zu machen? Und auch das technische Grundverständnis muss man mitnehmen. Man muss auch vor Ort Entscheidungen treffen, wie was zu machen ist und es mit Planern und Ausführenden besprechen. Eigenschaften? Ja, man muss koordinieren können. Man muss gut mit Leuten umgehen können, Informationen gerecht verteilen. Keine Informationen aus Antipathie zurückhalten, das geht nicht. Man muss sachlich bleiben und man muss immer an das Projekt glauben. Man muss auch eine lange Ausdauer haben. Es ist kein IT-Projekt, was nach 3, 4 Wochen wieder vorbei ist, sondern es geht Jahre. Man muss einen langen Atem haben.
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„Das Coolste an meinem Job ist die Möglichkeit den Leuten wirklich helfen zukönnen. Das haben wir vor allem jetzt in der Krisenzeit auch gesehen, wie ich als Individuum unsere Kund*innen auch wirklich unterstützen kann.", erzählt Pascal Dominik Toller, Kundenberater bei der Wien Energie GmbH.
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Das Coolste an meinem Job ist, dass ich dafür zuständig bin eine neue Technologie für Wien Energie anzuwenden bzw. eine Energieform nutzbar zu machen, die zukünftig einen Betrag dazu leisten soll die Energieversorgung der Stadt Wien noch umweltfreundlicher zu machen, sagt Peter Keglovic, Projektleiter Tiefe Geothermie bei Wien Energie. „Eine Einschränkung in meinem Job ist, dass die Arbeit nicht immer aufhört, wenn man am Nachmittag das Bürogebäude verlässt. Das heißt, das Durchdenken der Aufgaben oder die Weiterentwicklung von Ideen – das lässt einem nicht los, man denkt weiter darüber nach. Das kann sein, dass das am Abend ist oder auch zum Teil am Wochenende.“
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“Man sieht zuerst etwas am Plan, etwas Gezeichnetes und plötzlich wächst es aus dem Boden und es wird etwas. Und am Ende funktioniert’s auch noch!”, beschreibt Martina Tandlinger den coolsten Teil ihres Berufs als Projektentwicklerin Wasserkraft Erzeugung bei Wien Energie. “In stressigen Phasen kann man nicht einfach nachhause gehen und der Job bleibt im Büro, sondern man nimmt ihn mit”, verrät sie über die Einschränkung ihrer Tätigkeit.
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“Die Wasserwirtschaft zieht sich wie ein roter Faden durch meinen Werdegang.” Rainer Verdino ist als Projektentwickler bei Wien Energie für das Projektmanagement von Wasserkraftwerken zuständig. Das Coolste daran? “Ich sitze nicht nur im Büro, sondern fahre auch direkt auf Baustellen oder zu Kraftwerken, was mir viel Spass macht.”
Michaela Killian
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich einen großen Gesamtüberblick über alle Technologien der Wien Energie bekomme. Da ich in meinem Job für den Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad an unseren Werkstattorten verantwortlich bin, um unsere Anlagen zu einer Smartfactory voran zu treiben, so Michaela Kilian, Data Scientist bei Wien Energie. „Ich selbst habe technische Mathematik studiert und danach meinen Doktorat in Regelungstechnik und Testautomatisierung in Wien absolviert. Jedoch braucht man das nicht unbedingt, um diesen Job ausführen zu können, sondern man braucht vor allem analytisches Denkvermögen und gewisse Softskills wie Kommunikationsfähigkeit und Durchschlagskraft.“
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„Damit man hier sozusagen alle Dinge schön zusammenführen kann, muss man natürlich einen gewissen Koordinationsaufwand betreiben.“ Als Geschäftsführer der Wien Energie GmbH beschäftigt sich Michael Strebl damit, das Unternehmen auf die Zukunft auszurichten. Oft sind auch Kundenbesuche erforderlich um Verträge und Preise auszuhandeln, was ihm sehr viel Freude bereitet. „Man muss genau wissen, was man will, und man muss auch wirklich beharrlich sein können.“
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"Wien Energie-Vermittlung, guten Tag!" Als Telefonistin im Customer Care Center nimmt Kristina Ivanovic Kundenanrufe bei Wien Energie entgegen. Über eine Kooperation mit dem Bundesblindenerziehungsinstitut bekam sie die Möglichkeit einige Schnuppertage bei Wien Energie zu absolvieren und wurde anschließend vom Unternehmen übernommen. Was für sie das Coolste an ihrem Job ist? "Es ist schön, wenn man die Kunden zu einem Lächeln bringen kann."
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Das Coolste an meinem Beruf ist, dass ich die Zukunft der E-Mobilität mit gestalten kann und damit auch zu Klimawende beitragen kann, so Natalie Gemovic, Expertin E-Mobility bei Wien Energie. „Als E-Mobility Expertin wäre es förderlich an der FH Campus Wien Green Mobility zu studieren. Softskills für diesen Beruf sind Teamfähigkeit, Ausdauer und Kreativität.“
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Das Coolste an meinem Job ist, dass ich das Energiesystem der Zukunft mit gestalten kann und dass die Projekte die ich entwickle, am Ende des Tages auf der Wiese oder am Dach stehen und Energie produzieren, erzählt Julia Wenin, Projektentwicklerin Photovoltaik bei der Wien Energie GmbH. „Für diesen Job ist auf jeden Fall eine technisch-wirtschaftliche Ausbildung Voraussetzung."
Karl Gruber
„Ich bin verantwortlich für den Erzeugungsbereich, also zum Beispiel für alle thermischen Kraftwerke, Müllverbrennungsanlagen oder auch Solarkraftwerke und zudem bin ich als Geschäftsführer auch zuständig für die Innovation und Strategie.“ Karl Gruber ist Geschäftsführer der Wien Energie GmbH. Organisatorische Veränderungen, die mehr Effizienz bringen, sowie Projekte für mehr Kundennutzen mag er besonders. „Ich habe nichts davon, wenn am Ende des Tages nur Zettel oder Anrufe erledigt sind.“
Markus Post
“Dass ich dazu beitragen kann, dass das Unternehmen sicher und gut dasteht”, ist das Coolste an Markus Posts Beruf als Compliance Officer bei Wien Energie. Dabei kümmert er sich unter anderem darum, “die Botschaft anzubringen, dass Regeleinhaltung sinnvoll und notwendig ist, damit meine Kollegen wirklich verstehen, warum wir das machen.”