Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Mache Fehler. Lerne aus diesen Fehlern. Schreibe dir deine Ziele auf und verfolge diese. Auf einem Zettel oder auf einem Smartphone. Habe Spaß, weil Jugend kein Dauerzustand ist.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Auf meiner Visitenkarte steht Georgi Tschumburidse, Geschäftsführer, Managing Director, Leadec Management Central Europe.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Ich kann Entscheidungen treffen, und die Firma gibt mir dafür entsprechende Freiräume. Ich bin für meinen Verantwortungsbereich zuständig. Das ist etwas, was mich wirklich inspiriert. Das treibt mich an, neue Dinge auszuprobieren, weil man genau weiß, dass die Firma hinter einem steht.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Man muss eine Balance finden zwischen dem konkreten Thema, also wie weit man in ein konkretes Thema einsteigt und dem globalen Bild, was man nicht aus den Augen verlieren sollte.
Worum geht es in Deinem Job?
Die Firma Leadec ist eine der größten Industriedienstleister weltweit. Wir helfen unseren Kunden, erfolgreicher zu werden, indem wir die Arbeiten abnehmen, die nicht zum Kerngeschäft des Kunden gehören. Für eine laufende Produktion braucht man vernünftige Maschinen. Die müssen vernünftig gewartet und gereinigt sein. Das ist unser Kerngeschäft. Ich bin einer der zwei Geschäftsführer in Europa. Ich bin zuständig für einige Standorte in Deutschland und alle in Osteuropa. Als Geschäftsführer ist man verantwortlich für die Zahlen und für die Mitarbeiter. Ich muss dafür sorgen, dass alle Prozesse effizient sind. Diese Effizienz muss dafür sorgen, dass ich das Wachstum schaffe. Die Mitarbeiter muss ich animieren, damit sie das entsprechend mitmachen. Die Arbeit ist zweigeteilt. Man hat die Arbeit im Büro. Das ist strategische Arbeit. Das heißt, wie bringe ich meinen Verantwortungsbereich auf das nächste Level? Das ist an sich die Aufgabe. Man muss sich entsprechende Ziele setzen und die Leute dafür abholen. Auch wenn es nicht direkt meine Verantwortungsbereiche sind, muss ich trotzdem andere Leute mit ins Boot holen. Das ist ein Thema. Ansonsten muss man als operativer Geschäftsführer auch vor Ort sein. Es funktioniert nicht anders. Man kann Entscheidungen einfacher treffen und die Leute abholen. Die Leute erzählen viel detaillierter und mehr, wenn man vor Ort ist. Das ist eine 50/50-Mischung.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich komme aus Georgien. Mit 21 Jahren kam ich zum Studieren nach Deutschland. Mein Studium habe ich an der Fachhochschule in Karlsruhe absolviert. Ich studierte dort Maschinenbau. Nach meinem Studium bekam ich die Möglichkeit, als Logistikingenieur bei einem renommierten Automobilzulieferer zu arbeiten. Dort arbeitete ich 18 Jahre lang in verschiedensten Funktionen in der Logistik, Qualität, im Launch Management. Die letzten sechs Jahre war ich im Bereich Operations. Vor anderthalb Jahren wurde die Firma Leadec auf mich aufmerksam. Die Firma fragte mich, ob ich Lust hätte, bei einem Projekt mitzumachen, wo man den Umsatz der Firma innerhalb von fünf Jahren verdoppeln möchte. Dieses Projekt ist mit einem coolen Team. Dazu konnte ich nicht Nein sagen.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Für meinen Job ist eine technische Ausbildung definitiv nötig, sodass man versteht, worum es in den Standorten geht. Wenn man an der Maschine steht, ist es hilfreich, wenn man weiß, wovon man spricht. Auf der anderen Seite zählt die operative Erfahrung, weil man als Geschäftsführer zwar vieles vor Ort macht, aber durchaus das gesamte Bild sehen muss. Das ist die Erfahrung, die man haben muss. Je länger man diesen Job gemacht hat, umso mehr hat man oder die Firma davon.
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Mario Schöne
„Kundenwünsche können sich ganz schnell ändern, deshalb muss man in diesem Beruf sehr spontan sein und den Kunden im Mittelpunkt sehen. Und man sollte lösungsorientiert denken können.“ Was für Mario Schöne das Coolste an seinem Job als Projektleiter Instandhaltung bei Leadec ist? „Diese Verbindung zwischen dem technischen und dem organisatorischen Teil. Und das Team, das hinter einem steht, wenn man gemeinsam ein Problem bearbeitet.“
Tommy Bergmann
„Ich bin weltweit unterwegs, also in Europa, Amerika und es kann zum Beispiel auch einmal nach Asien gehen.“ Tommy Bergmann arbeitet als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik bei Leadec. „Für mich ist das Coolste, dass ich jeden Tag eine neue Aufgabe bekomme, wobei jede wirklich sehr individuell ist, da der Kunde oft sehr spezielle Wünsche hat. Auf diese gehe ich speziell ein und habe dabei auch viel Kundenkontakt. Also es ist jeden Tag eine neue Herausforderung und das ist sehr schön.“
Georgi Tschumburidse
„Ich kann Entscheidungen treffen und die Firma gibt mir dafür entsprechende Freiräume. Das heißt, ich bin für meinen Verantwortungsbereich zuständig und das ist wirklich sehr inspirierend für mich und treibt mich an, neue Dinge auszuprobieren.“ Georgi Tschumburidse ist Geschäftsführer Leadec. Was er seinem 14-jährigen Ich raten würde? „Mach Fehler und lerne aus ihnen. Außerdem solltest du dir deine Ziele aufschreiben, egal ob auf einen Zettel oder Smartphone. Und hab ganz viel Spaß, denn die Jugend ist kein Dauerzustand.“
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„Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass man an verschiedenen Orten arbeiten kann und dass man an verschiedenen Anlagen arbeiten darf. Eine Herausforderung an meiner Ausbildung ist, dass man keine Angst vor Strom haben darf.", erzählt Mohamed Hobbani, Auszubildender zum Elektroniker für Energie- & Gebäudetechnik
Erik Nickelsen
„Das Coolste an meiner Ausbildung sind die Mitarbeiter*innen, sowie dass die Ausbildungsleiter mit uns Schulungen machen, wo wir auf die Prüfungen und das spätere Leben vorbereitet werden.", erzählt Erik Nickelsen, Auszubildender zum Elektroniker für Energie- & Gebäudetechnik bei Leadec.
Enrico Bornemann
„Das Coolste an meinem Job ist, dass man sehr viel unterwegs ist. Man ist sehr viel bei Kund*innen, kann dadurch auch viel Erfahrung sammeln und bekommt sehr viele Einblicke.", erzählt Enrico Bornemann, Elektroniker für Energie- & Gebäudetechnik
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Christian Schoberer
„Das Coolste an meinem Job sind die vielen Projekte, die wir für unsere Kunden in der Elektrotechnik ausführen. Sei es Bürogebäude oder Produktionsanlagen - wir erwecken Gebäude und Maschinen zum Leben.", so Christian Schoberer, Bereichsleiter & Ausbilder bei Leadec.
Matthias Fischer
„Mach etwas, auf das du wirklich Lust hast, weil du es dein ganzes Leben lang machen wirst. Es bringt dir nichts, wenn du in eine Schublade gesteckt wirst oder du probierst, einem anderen Menschen zu gefallen. Du selbst musst glücklich sein.“ Das würde Matthias Fischer seinem 14-jährigen Ich raten. Er ist als Bereichsleiter bei Leadec tätig. Was dabei das Coolste für ihn ist? „Wenn man Aufträge gewinnt. Aufträge, wo man viel Zeit in die Vorbereitung und die Kalkulation gesteckt hat.“
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„Die Schule und eine Ausbildung fertig zu machen ist das A und O.“ Das gibt Amalia Monteira de Castro als Ratschlag mit auf den Weg. Sie ist Objektleiterin Reinigung bei Leadec. Was daran das Coolste für sie ist? „Die vielen Leute, also man kommuniziert viel und es wird nicht langweilig. Von morgens bis abends kommt immer wieder etwas neues und der Tag geht meist schnell vorbei. Für mich ist das sehr interessant und ich mag diesen Beruf.“
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„Mach das ein oder andere mal öfter den Mund auf bei Themen, wo du vielleicht eher den Mund hältst, aber gib durchaus auch mal dein Inneres preis. Außerdem solltest du dir Ziele setzen.“ Das würde Jörn Brand seinem 14-jährigen Ich raten. Er arbeitet als Standortleiter bei Leadec. „Das Coolste ist eigentlich, dass ich meine Entscheidungen relativ selbst treffe und die Ergebnisse dann auch sehen kann. Das ist eigentlich das Schönste und dann auch mit den Mitarbeitern zusammenzuarbeiten und gemeinsam Erfolg zu haben.“