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Fabian Ritz
SAP-Systemadministrator
bei Landeshauptstadt München
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Stadt
München
Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Universität / Fachhochschule
Karriere Level
Angestellter*e
Jahre in der Organisation
1 - 5
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
1 - 5
“Am meisten Spaß machen mir die vielfältigen Probleme die man dann lösen kann, das ist ein Erfolgserlebnis. Man weiß halt nie was kommt, das heißt man braucht ‘ne Menge Kreativität und kann sich dann voll austoben, bis es wieder klappt.” - erzählt uns Fabian der als SAP-Systemadministrator bei der Landeshauptstadt München angestellt ist. Er kümmert sich dort unter anderem darum, dass die IT-Systeme up to date sind und dass die SAP-Systeme, die für die Landeshauptstadt für die Zahlungssysteme wichtig sind, mit den nötigen Informationen versorgt werden, um richtig laufen zu können. Gibt es in dem Job eine Einschränkung? “Es gibt für ganz viele Sachen vorgegebene Prozesse, die eingehalten werden müssen und das ist am Anfang, wenn man frisch aus dem Studium kommt vielleicht ein bisschen befremdlich.”

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich!

Das ist eigentlich ein zentraler Ratschlag der ist allerdings ein bisschen ausführlicher die Kurzform lautet:"Tue Böses, aber kündige es vorher an". Und das klingt jetzt erst einmal ein wenig hart, aber was ich damit meine, ist man wird es nie allen recht machen, und letztendlich muss man seine eigenen Entscheidungen fällen und auch, wenn die nicht immer allen gefallen, und auch, wenn man es nicht allen recht macht wenn die Leute wissen, woran sie bei dir sind dann kommt man eigentlich immer gut miteinander aus weil es wenig unliebsame Überraschungen gibt.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Ich bin Fabian Ritz und ich arbeite bei der Landeshauptstadt München als IT-Systemadministrator für SAP.

Was ist das coolste an Deinem Job?

Man sagt ja, die besten Administratoren sind die, die viel Zeit haben weil die Systeme rund laufen klar ist das nicht immer so, und am meisten Spaß machen mir eigentlich die vielfältigen Probleme, die man dann lösen kann, das ist dann ein Erfolgserlebnis und man weiß natürlich nie, was kommt, das heißt man braucht eine Menge Kreativität und kann sich dann voll austoben, bis es wieder klappt.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Die Landeshauptstadt München ist ein relativ großes Unternehmen wir haben da mehrere 10.000 Leute, die hier arbeiten und es gibt für ganz viele Sachen vorgegebene Prozesse, die eingehalten werden müssen und das ist am Anfang, wenn man so frisch aus dem Studium kommt vielleicht ein bisschen befremdlich aber, wenn man sich einmal damit arrangiert hat dann geht das schon alles so seinen Weg. Man darf nicht erwarten, dass alles gleich morgen passiert, aber langfristig lassen sich alle Probleme beseitigen.

Worum geht es in Deinem Job?

Wir machen allgemein SAP-Basisadministration, klar das sind zwei Sachen. IT-Administration bedeutet, wir kümmern uns darum, dass die Systeme up-to-date sind dass sie rund laufen. Es sind SAP-Systeme, also nicht irgendwelche Systeme die sind für die Landeshauptstadt relativ wichtig, weil zum Beispiel auch der ganze Zahlungsverkehr darüber abgewickelt wird. jeder bei uns im Team hat so seinen Schwerpunkt, bei mir ist es eine Middleware die heißt SAPO, und die kümmert sich im Endeffekt darum, dass verschiedene, andere Systeme die eine andere Sprache sprechen, wie die SAP-Systeme mit diesen SAP-Systemen kommunizieren können. Es gibt zwei Haupttätigkeiten, die wir tun müssen, das Eine ist Life Cycle Management, das heißt Programme veralten, das heißt, die müssten auf den aktuellen Stand gebracht werden das heißt, wir schauen, ob sie auf dem aktuellen Stand sind und wenn sie eine ganze Weile nicht auf dem aktuellen Stand sind müssen wir uns mit allen Kunden unterhalten, wann wir denn eben so ein Update vornehmen können und das Zweite sind eben, sage ich einmal, die ungeplanten Sachen des Life Cycle Managements das sind Fehler und entweder sind es Fehler, die auch die Einspielung eines Patches erfordern, also eine Korrektur oder wir haben möglicherweise auch etwas nicht ganz optimal konfiguriert dann schauen wir uns die Art des Fehlers an beispielsweise waren zu viele Benutzer gleichzeitig online, und dann können wir Parameter ändern um dann irgendwelchen Engpässen entgegen zu wirken. Also den größeren Teil meines Tages verbringe ich normal tatsächlich vor dem PC und kümmere mich um meine administrativen Tätigkeiten und einen etwas kleineren Teil verbringe ich auf Besprechungen weil, wenn man eben, wie ich, in der Administration arbeitet dann ist man bei vielen Meetings mit dabei nämlich immer dann, wenn die Systeme in einem Projekt beteiligt sind und da gibt es immer Fragen, die einen dann betreffen, kann das System das oder muss noch etwas geändert werden? Gibt es das System schon? Gibt es vielleicht ein System das man dann dafür verwenden könnte, was denn geplant ist? Solche Fragen werden da gern beantwortet.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich bin ein Münchener Kindl, also ich bin in München aufgewachsen hab hier mein Abitur gemacht, hatte anschließend den Zivildienst und bin dann, durch ein duales Studium, zur Landeshauptstadt München gekommen, in die IT und habe dann an einer Hochschule in München Informatik studiert. Zurzeit bin ich Teilzeit angestellt, bei der Landeshauptstadt, in der SAP-Basis und Teilzeit studiere ich an der Hochschule den Master in Informatik.

Ginge es auch ohne Deinem Werdegang?

Es gibt bei uns ganz viele Quereinsteiger, die schlagen sich sehr gut. Man braucht nicht mal einen Hochschulabschluss also ich denke mal, dass auch ein Realschulabschluss vollkommen ausreichen würde und dann anschließend eine Ausbildung. Es ist sicherlich hilfreich, je nachdem, was man später vorhat wenn man studiert hat, weil man dann manche Sachen anders kennt als manche Kollegen aber ich denke, der Mix macht es, das ist auch bei uns im Team so. Man sollte Spaß an kniffligen Problemen haben, man sollte zuverlässig sein damit man gut mit dem Team und auch mit den Kollegen auskommt und man sollte Spaß an der Arbeit haben, aber das versteht sich ja von selbst.

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