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Bianca Brunnauer
Studierende Orthoptik (Bachelor)
bei FH Salzburg
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Alter
18 - 24
Studiengang
Bachelor
Bianca Brunnauer studiert Orthoptik im 6. Semester an der Fachhochschule Salzburg. „Eines von den coolsten Kursen war die Fachpraxis. Da haben wir das theoretisch Gelernte in Kleingruppen wiederholt und zum ersten mal praktisch durchgeführt und solange praktisch durchgeführt bis wir es dann auch an Patienten machen dürfen.“

Transkript

Einer von den coolsten Kursen, war eigentlich die Fachpraxis, da haben wir das theoretisch Gelernte dann nochmal in Kleingruppen wiederholt und das erste Mal praktisch durchgeführt und dann so lange praktisch durchgeführt, bis wir es dann auch am Patienten machen dürfen. Mein Name ist Bianca Brunnauer, ich studiere Orthoptik an der FH Salzburg, Campus Urstein und bin im sechsten Semester. Die Orthoptik ist ein Teilgebiet von der Augenheilkunde, wir schauen uns die Schieldiagnostik an und generell die Zusammenarbeit von den beiden Augen, also das beidäugige Sehen. Wir dürfen Diagnosen ableiten, Therapien einleiten und Reha-Therapien erstellen. Also nach der Matura habe ich nicht recht gewusst, was ich gern machen würde. Und dann bin ich zum Tag der offenen Tür von der FH Salzburg gegangen, weil ich mir da die Ausbildung grundsätzlich gut vorstellen konnte. Da habe ich dann das Fachgebiet der Orthoptik kennengelernt und das hat mich gleich angesprochen und interessiert und da sie das Studium nur in Wien und der FH Salzburg anbieten, habe mich dann für die FH Salzburg entschieden, weil es auch in der Nähe von meinem Wohnort ist. Und ich würde es eigentlich jedem empfehlen, der gerne im medizinischen Bereich tätig sein möchte, der sich das vorstellen kann, mit Patienten und Patientinnen jeder Altersstufe zusammenzuarbeiten und dem die Verknüpfung von Theorie und Praxis sehr wichtig ist. Wie für jede FH ist eine Matura oder Studiumberechtigungsprüfung nötig, damit man sich bei der Online-Bewerbung anmelden kann. Im Anschluss hat es dann nur einen standardisierten Computer-Aufnahmetest gegeben und in weiterer Folge sind wir noch zu einem Assessment eingeladen worden, das aus mehreren Teilen bestanden hat. Wir haben etwas Praktisches tun müssen und auch noch etwas schreiben, wo Englischkenntnisse nur von Vorteil waren. Und dann hat es ein persönliches Vorstellungsgespräch mit der Studiengangsleitung gegeben. Also das Orthoptik-Studium ist ein Vollzeit-Studium. Wir haben einen vorgeschriebenen Stundenplan und für jede Lehrveranstaltung eine Anwesenheitspflicht von 75 Prozent. Bei uns hat eigentlich jedes Semester so seinen Schwerpunkt und die fixe Stundentafel. Jetzt ist das eigentlich nicht möglich, dass man sich individuell in Kurse zur Orthoptik einschreibt. Wir haben aber im fünften und sechsten Semester die Möglichkeit für ein Wahhlpraktikum, wo man in Bereiche hineinschnuppern kann, die nicht so alltäglich sind, wie zum Beispiel die Reha oder Kontaktlinsenanpassung oder Sehfrühförderung und so weiter. Und im sechsten Semester haben wir als Klasse die Möglichkeit, uns auf ein Thema zu einigen. Und das wird dann im Wahlpflichtfach behandelt und drüber gesprochen. Unsere Vortragenden bestehen eigentlich überwiegend aus Augenärztinnen und Augenärzten und Orthoptistinnen. Daher ist der Unterricht immer recht praxisnah und durch unsere kleine Klassengruppe kann dann immer individuell auf unsere Fragen eingegangen werden, für das ist immer Zeit und der Umgang ist dann eigenlich auch immer familiär. Nur im ersten und sechsten Semester gibt es dann Kurse, wo wir mit anderen MTD-Studiengängen gemeinsam Unterricht haben. Da sind wir dann ein bisschen mehr, das ist auch mal eine gute Abwechslung. Also nach der Ausbildung können wir typischerweise in eine Augenarztpraxis gehen. So werde ich das machen. Oder in eine Sehschule, in eine Klinik oder in Rehabilitationszentren. Wir sind eigentlich in dem Spezialgebiet Orthoptik breit gefächert und gut aufgestellt. Und es gibt dann aber trotzdem immer noch viele Fortbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, dass man sich in andere Bereiche noch vertiefen kann oder wieder etwas auffrischen, was man im Studium schon mal gehört hat. An der FH Salzburg werden alle drei Jahre Studentinnen und Studenten für das Orthoptik-Studium aufgenommen, unsere Unterlagen und die Unterrichtsräume und alles weitere, die Inputs sind immer auf dem neuesten Stand und werden immer laufend überarbeitet. Wir haben ein zweites Standbein in den Salzburger Landeskliniken, wo ebenfalls Klassenräume sind, wo alles gut ausgestattet ist. Wir haben ein enges Verhältnis zu unserer Studiengangsleitung und am Tag der offenen Tür hat man die Möglichkeit, dass man mit Studentinnen und Studenten oder der Studiengangsleitung spricht und Fragen stellt. Und neben den Veranstaltungen von der FH gibt es ja immer kleine Weihnachtsfeiern oder Feiern am Ende vom Semester.

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