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Robyn Garstenauer
Auszubildender Zerspanungstechnikerin
bei BMW Motoren GmbH
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Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Mir taugt das konventionelle Drehen am meisten, weil da tut sich am meisten. Wenn die Späne fliegen, dann schnalzt es auch öfters gscheit, das ist schon geil”, erzählt Robyn Garstenauer über seine Lehre als Zerspanungstechniker beim BMW Werk Steyr. Sein wichtigster Tipp: “Dass man nie aufgibt, sondern immer weitermacht, dann kommt man eh immer durch!”

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Ich bin der Garstenauer Robyn, bin Zerspanungstechniker im dritten Lehrjahr und arbeite bei der Firma BMW.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Wir machen im BMW Werk Steyr die Motoren für die ganze BMW Group. Meine Aufgaben sind, dass ich alle spanabhebenden Bearbeitungen durchführe. Später werde ich dann an die richtig großen BAZ’s angelernt, da werden die ganzen Motoren gemacht, wie beispielsweise Kurbelgehäuse und so weiter. In der Lehrwerkstatt bekommen wir dann eben unsere Zeichnungen und müssen das Teil fertigen. Wir bekommen zwar auch Hilfen aber sonst arbeitet man dort eigentlich allein auf den Maschinen. In der Firma begleite ich dann viel den Meister, der mir dann viel auf der Linie erklärt. Wir fertigen auf unserer Linie das Kurbelgehäuse, was im Endeffekt der Motorblock ist. Im ersten Lehrjahr macht man eben die ganzen Grundsachen. Da lernst du Feilen und Bohren und macht nur eigentlich sowas. Dann fängst du mit dem konventionellen Drehen und Fräsen an. Im zweiten Lehrjahr tust du dann auch noch Drehen aber immer vertiefender. Dann fängst du schon mit der CNC Technik an.Im dritten Lehrjahr lernt man dann auch schon richtig das Programmieren. Da bekommst du eine Zeichnung und musst dafür das Programm schreiben. Dann wird es auch zur Maschine geschickt. Vorher kontrolliert man nochmal alles, ob es auch wirklich passt denn es schon sehr viel passieren und die kosten ordentlich viel Geld. Dann wird es schon gefertigt. Du wirst dann schon angelernt auf den großen Bearbeitungszentren auf der Linie.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich war vorher auf der HTL in Steyr mit Schwerpunkt Maschinenbau. Da haben wir auch schon mit Drehen und Fräsen angefangen, und das hat mir da schon voll gefallen. Mein Cousin hat mir dann erzählt, dass er das bei der BMW auch macht. Ich habe dann eine Bewerbung abgeschickt, wurde zu einem Aufnahmetest eingeladen und hatte ein persönliches Gespräch. Mir haben da auch schon die Leute sehr gefallen und alles war sehr toll. Sie haben mich dann nochmals zu einem Schnuppertag eingeladen, direkt wo ich herkomme und da hat das alles sehr gut mit den Leuten funktioniert. Da habe ich mir dann gedacht: “Ja, das passt.”

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Für den Beruf sollte man ein technisches Interesse haben. Du solltest genau sein und nicht gleich aufgeben, wenn mal etwas nicht so klappt, sondern einfach immer weitermachen. Auch wenn man mal einen Fehler macht, dann sollte man trotzdem weitermachen.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Mir gefällt die Ausbildung weil ich mir vorher nie gedacht hätte, was man da alles so fertigen kann mit einer Drehmaschine oder einer CNC Fertigung. Was da eigentlich alles zu machen ist, das hätte ich mir vorher gar nicht vorstellen können. Mir gefällt das konventionelle Drehen ja mehr, weil da tut sich auch mehr. Wenn die Späne fliegen und es auch manchmal richtig knallt.

Was ist die größte Herausforderung?

Am Anfang ist das Feilen schon so eine Sache. Das dauert so zwei Monate aber das ist schon schwierig. Im Endeffekt schaffst du dann auch da und dann fängst du ja schon mit dem Drehen, Fräsen und so an. Dann passt das dann schon.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Ja, dass man nie aufgibt, sondern immer weitermacht. Dann kommst du immer durch.

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