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Christina Wimmer
Auszubildende Zerspanungstechnikerin
bei BMW Motoren GmbH
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Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Meine größte Herausforderung ist, dass ich in der Früh reinkomm’ und noch nicht weiß, was heute ansteht. Dann muss man schnell dringende Teile machen oder irgendwelche Reparaturarbeiten, die einem noch neu sind”, erzählt Christina Wimmer über ihre Lehre als Zerspanungstechnikerin beim BMW Werk Steyr, “man lernt einfach viele verschiedene Sachen kennen.”

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Ich bin die Wimmer Christina, bin im dritten Lehrjahr und arbeite als Zerspanungstechnikerin.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Bei uns im Werk Steyr stellen wir Motoren her für die ganze BMW Group. Meine Aufgaben sind, dass ich Teile von Leuten von der Linie bekomme und diese fertigen soll. Oft sind es Reparaturarbeiten oder Teile werden gebraucht für Umbauarbeiten. Oder wenn wo eine neue Linie aufgebaut wird. Ich versuche dann, dass ich mit denen spreche und die Teile so mache wie sie gebraucht werden. Oder dass ich mich oft mit denen gemeinsam zusammensetze und schau wie wir das am besten lösen können, dass dies dann auch funktioniert. Im ersten Lehrjahr fängt man an mit Feilen, Bohren, Drehen und Fräsen. Das sind die einfachen Grundlagen. Im zweiten Lehrjahr vertieft sich das dann ein wenig, da fängt man dann mit CNC auch an. Das ist computergesteuert und nicht konventionell wie die anderen Maschinen. Da kann man größere Teile machen und auch speziellere Teile. Im letzten Lehrjahr wird man dann speziell vorbereitet für die Lehrabschlussprüfung. Man wird dann auch vermehrt in der Abteilung eingesetzt, auch an den Maschinen. Das Ziel ist dann, dass man sich bei allen Maschinen gut auskennt und Teile fertigen kann für die Produktion. Zum Beispiel bekomme ich eine Zeichnung herein von einem, dann schneide ich mir das Material herunter, welches ich für das Werkstück brauche. Dann fertigt diese das aus, meistens auf der Fräs- oder Drehmaschine. Da sind dann verschiedene Bearbeitungen drauf. Oft sind Gewinde zu machen oder Bohrungen. Nachdem ich dann die Arbeiten fertig gemacht habe, gebe ich es weiter an die internen Kunden. Das sind Leute von anderen Linien draußen. Oder oft auch vom Entwicklungszentrum oder Montage.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich bin vorher ins Polytechnische in Gasten gegangen, habe dann in der Schule erfahren, dass sie bei BMW viele Lehrlinge suchen. Dann habe ich mich schon mal dort beworben. Dann gab es einen Aufnahmetest, ein Gruppengespräch und Gespräche mit den Chefleuten. Das hat mir schon ziemlich gefallen. Dann bin ich eingeladen worden zum Schnuppertag. Da war ich dann auch in der Abteilung, wo ich jetzt arbeite. Mir hat das gut gefallen und ich habe dann hier anfangen können.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Bei unserem Beruf muss man sehr genau arbeiten. Wir arbeiten auf tausendstel Millimeter. Und auch mit sehr präzisen Bearbeitungszentren und mit sehr teuren Maschinen. Man muss eben auch ein gutes Vorstellungsvermögen haben. Man muss sich das gut vorstellen können wie man die Teile dann fertigt und wie die dann aussehen am Schluss. Man muss auch sehr kommunikationsfreudig sein, dass man sich mit den Leuten das ausreden kann, was man da macht.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Am besten finde ich die CNC Maschinen, weil da tut sich was und da kann man selber programmieren. Man sieht am Schluss was rauskommt, was da alles möglich ist und das ist einfach ein Wahnsinn. Mir gefällt was man da alles machen kann.

Was ist die größte Herausforderung?

Meine größte Herausforderung ist, dass ich in der Früh hereinkomme und noch nicht weiß was ansteht. Dann muss man sehr dringende Teile machen oder irgendwelche Reparaturarbeiten. Das ist noch sehr neu für einen und man lernt einfach viele verschiedene Sachen kennen.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Mein Ratschlag wäre, gib immer dein Bestes und bemühe dich.

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