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Tobias Fabiankowitsch
Studierender Bauingenieurwesen - Baumanagement
bei FH Campus Wien Studierende
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Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Allgemein bildende höhere Schule
Semester
5
Studiengang
Bachelor
„Am besten gefallen hat mir bis jetzt das Pflichtpraktikum. Ich habe es bei einem Spezialtiefbau in einem Unternehmen gemacht und da habe ich gemerkt, dass ich das, was ich gerade erst gelernt hatte, Eins zu Eins anwenden konnte. Das hat mich unheimlich gut motiviert, weiter zu studieren und ein bisschen beflügelt, endlich in dieser Richtung arbeiten zu gehen“, erzählt Tobias Fabiankowitsch, Bauingenieurwesen & Baumanagement in der FH Campus Wien. „Ich konnte mich in der Zeit des Pflichtpraktikums mehr auf meine Bachelorarbeit konzentrieren, da man keinen Prüfungsstress hatte."

Transkript

Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben?

Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels.

Wer bist Du und was machst Du?

Mein Name ist Tobias Fabiankowitsch und ich studiere Bauingenieurwesen – Baumanagement im 5. Semester an der FH Campus Wien.

Was ist das Coolste an Deinem Studium?

Am besten gefallen hat mir das Pflichtpraktikum bis jetzt, weil das auch zum richtigen Zeitpunkt ist. Man hat schon eine gewisse Übersicht über das Studium und dann hat man eine super Chance während des Praktikums – das Praktikum habe ich im Spezialtiefbau bei einem Bauunternehmen gemacht – und da habe ich dann einfach wirklich gesehen, dass ich das, was ich gerade erst gelernt habe, 1:1 anwenden konnte. Das hat mich natürlich unheimlich motiviert, weiter zu studieren und dann natürlich noch beflügelt, endlich arbeiten zu gehen in dieser Richtung. Außerdem hatte ich auch in der Zeit des Pflichtpraktikums die Möglichkeit, mich sehr gut auf den Bachelor vorzubereiten. Insofern muss man da nicht irgendwie hastig während irgendwelcher Prüfungen die Bachelorarbeit schreiben, sondern man hat dann sogar während des Pflichtpraktikums Zeit, sich in Ruhe diesen Themen zu widmen.

Was ist die größte Herausforderung?

Am herausforderndsten fand ich bis jetzt auf jeden Fall die Tatsache, dass man sich durchgehend in einer Art Prüfungsmodus befindet. An der FH sieht der Stundenplan so aus, dass man zum Beispiel im Wintersemester im September mit den Vorlesungen beginnt und dann, wenn die erste gestaffelte Vorlesung zu Ende ist, hat man Ende September/Anfang Oktober die erste Prüfung. Ab dem Zeitpunkt, wenn die erste Prüfung geschrieben worden ist, hat man wirklich wöchentlich immer wieder eine neue Prüfung, wenn nicht sogar zwei Prüfungen, im Extremfall aber sogar innerhalb von 7-8 Tagen, drei Prüfungen. Das heißt, man kann nie wirklich runterfahren, man ist durchgehend konzentriert und das kann schon einen innerlichen Stress auslösen, würde ich sagen.

Worum geht's in Deinem Studium?

Im Studium selber geht es im Wesentlichen um vier Faktoren: Das sind Bautechnik, Wirtschaft, Recht und Projektmanagement. Durch die Verknüpfung dieser vier Faktoren wird versucht, den Studierenden zu vermitteln, wie Bauprojekte entwickelt werden, wie Bauprojekte ausgeführt werden, wie sie geplant werden und wie die Ausführung überwacht bzw. koordiniert werden kann. Meine Form des Studiums ist die Vollzeit-Form. Das heißt, ich bin von Montag bis Donnerstag auf jeden Fall da, von 9 bis 15 Uhr. Freitags ist oft auch frei. Das ist manchmal erst am Nachmittag, also etwas später, aber Freitag ist kein Regelunitag, so habe ich es jedenfalls bis jetzt wahrgenommen. Aber ansonsten ist man eigentlich wirklich von Montag bis Donnerstag immer von 9 bis 15 oder 16 Uhr an der FH. Das Studium ist ungefähr so aufgebaut, dass man im 1. Semester kurze Kennenlerntage hat. Also man lernt seine neuen Kolleg*innen kennen. Das 2. Semester ist mehr oder weniger ein Regelsemester, da gibt's keine großen Neuigkeiten. Und im 3. Semester entscheidet man sich dann für sein Bachelor-Arbeitsthema und man muss sich auch die Praktikumsstelle suchen. Dann Anfang des 4. Semesters, das ist dann eben Februar/März, hat man das zweimonatige Pflichtpraktikum in irgendeinem Betrieb eines Unternehmens der Bauwirtschaft. Währenddessen beginnt man auch seine Bachelorarbeit zu schreiben. Diese Bachelorarbeit muss man dann entweder Ende Juni/Juli abgeben oder dann bis in den Oktober/September zum dritten Abgabetermin noch nachreichen. noch nachreichen. Wobei man im Oktober eigentlich auch schon die Bachelorarbeit präsentieren sollte, also fertig haben und präsentieren sollte. Mit der Präsentation der Bachelorarbeit ist dann die Bachelorarbeit thematisch im 5. Semester eigentlich abgehakt.

Welche Voraussetzungen sind nötig?

Also grundsätzlich würde ich sagen, dass es keine Voraussetzungen gibt. Es sind die gleichen Voraussetzungen für das Studium notwendig, wie für jedes andere Studium auch: Also Interesse für die Materie an sich und dann natürlich ein gewisses Durchhaltevermögen. Natürlich können jetzt so Punkte wie Zahlenaffinität oder räumliches Vorstellungsvermögen oder auch das schnelle Zusammenfügen von logischen Zusammenhängen schon einen ungemeinen Vorteil darstellen. Aber prinzipiell ist das Studium sicherlich von jeder*jedem zu bewältigen.

Wie bist Du zu diesem Studium gekommen?

Grundsätzlich haben mich Baustellen immer schon interessiert und das war aber nicht der maßgebende Punkt, wieso ich das Studium gewählt habe. Es war eher dann zu Maturazeiten, da habe ich meine eigenen Stärken erkannt. Diese sind auf jeden Fall in Mathematik und Physik gewesen und deswegen war damals für mich klar, ich werde irgendetwas in Richtung Technik studieren. Dann habe ich mir zu der Zeit einige Curricula durchgelesen zu den jeweiligen Studiengängen und da war bei Bauingenieurwesen – Baumanagement einfach nichts dabei, was dem widersprochen hätte. Dann dachte ich mir, passt, probiere ich, studiere ich. Und heute bin ich eigentlich sehr froh über diese Entscheidung. Ist ein wahnsinnig spannendes Studium mit noch viel spannenderen Jobaussichten.

3 Dinge die Du nach Deinem Studium machen möchtest...?

Erstmal möchte ich meine coronabedingten Defizite wieder ein bisschen ausbessern. Das heißt, ich würde gerne mal auf Reisen gehen in den Sommerferien. Ich würde gerne wieder mehr in den Bergen unterwegs sein und dann würde ich unheimlich gerne einfach nach dem Bachelor direkt mit dem Master anfangen. Dadurch, dass der Master bei uns an der FH berufsbegleitend ist, würde ich auch währenddessen gerne 20 bis 30 Stunden in irgendeinem Unternehmen der Bauwirtschaft anfangen zu arbeiten.

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