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Frank Nyffeler
Studierender Integriertes Risikomanagement
bei FH Campus Wien Studierende
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Alter
35 - 44
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Bachelor
Semester
3
Studiengang
Master
"Das Coolste an meinem Studium ist der starke Praxisbezug. Gleichsam profitiere ich besonders von den vielen verschiedenen Kompetenzen meiner Kollegen*innen im Austausch", erzählt Frank Nyffeler, er studiert Integriertes Risikomanagement an der FH Campus Wien. „In meinem Studium lernt man, wie man Organisationen im Gesamten steuern kann, um sie fit für die Zukunft zu machen.“

Transkript

Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben?

Ich glaube, es ist sehr wichtig, mutig zu sein. Mut zu haben, keine Selbstzweifel, weil oft lässt man dann Möglichkeiten aus, ist irgendwie ängstlich und nimmt vielleicht auch ein Jobangebot nicht an, beginnt sein Studium nicht, geht nicht ins Ausland.

Wer bist Du und was machst Du?

Ich finde wirklich mutig sein, weil es eröffnen sich Möglichkeiten und offen sein für Neues. Mein Name ist Frank Nyffeler. Ich studiere integriertes Risikomanagement an der FH Campus Wien.

Was ist das Coolste an Deinem Studium?

Ich mache den Master und bin jetzt im dritten Semester. Das heißt, ich werde diesen Sommer abschließen. Was ich als sehr cool empfinde, ist dass es wirklich diesen Praxisbezug gibt. Bei mir jetzt konkret; ich kann mir wirklich sehr viel aus dem Studium, aus der Theorie herausnehmen und konnte das eigentlich schon wirklich in der Praxis umsetzen. Das ist sehr gut. Ich finde auch sehr gut, dass wir die WIFI Zertifizierungen dazu machen können. Zum Prozessmanager, Qualitätsmanager, Risikomanager, das heißt, mit den Abschlussprüfungen kann man dann gleichzeitig auch das Zertifikat machen. Und wovon ich jetzt auch profitiere, sind natürlich einfach die Kolleginnen und Kollegen. Die kommen aus diversen Bereichen, ich komme aus dem öffentlichen Bereich, viele kommen aus der Privatwirtschaft

Was ist die größte Herausforderung?

und so kann man natürlich auch verschiedene Kompetenzen und Erfahrungen einfach austauschen. Für mich sicher die größte Herausforderung ist wirklich das Berufsbegleitende. Ich meine, ich war mir bewusst, dass ich das eingehe, aber es ist natürlich schon manchmal von der Zeit her sehr, sehr schwierig und dementsprechend auch schwierig, einfach die Motivation durchgehend zu behalten. Zusätzlich war es jetzt durch die Covid-Pandemie natürlich auch noch schwierig, dass wir oft keinen Präsenzunterricht hatten. Wobei ich sagen muss, das war exzellent organisiert. Die Vorlesungen online haben super funktioniert. Ich war wirklich froh, dass ich die Leute schon gekannt habe. Geteiltes Leid ist sozusagen dann irgendwie einfacher.

Worum geht's in Deinem Studium?

Man kann sich austauschen und am Ende funktioniert es dann gut. Ich werde öfters gefragt, was ich eigentlich genau studiere, was die Inhalte sind, weil viele Leute können sich unter integriertem Risikomanagement nichts Konkretes vorstellen. Zusammenfassend kann man eigentlich sagen, dass wir lernen, wie man Organisationen gesamthaft steuert, damit sie zukunftsfit werden. Und jetzt ist diese Zukunft ja ungewiss. Das heißt, wir können nicht genau planen, vorhersehen, was morgen, übermorgen oder in einem Jahr passiert. Es gibt gewisse Dinge, die sind einfach nicht planbar, die sind nicht vorhersehbar. Aktuellstes Beispiel die Covid-Krise. Und jetzt geht es darum, das Unternehmen so aufzubauen, operativ und strategisch solche Strukturen zu schaffen, dass das Unternehmen eben jederzeit auch vorbereitet ist, vorausschauend agieren kann und eben auf gewisse Krisen einfach gut reagieren kann. Das Studium ist berufsbegleitend, das heißt, es gibt zehn Blöcke pro Semester, wo die Vorlesungen meistens Freitag und Samstag stattfinden. Es ist eigentlich sehr gut strukturiert. Es gibt verschiedene Module, das heißt Themenbereiche, beispielsweise Prozess-, Projektmanagement, Risikomanagement und man schließt dann diese Module auch ab. Das heißt, man hat eine gute Struktur. Und am Ende des Semesters – ich bin jetzt im dritten Semester – und am Ende des Studiums hat man auch einen guten Überblick

Welche Voraussetzungen sind nötig?

und hat langsam seine Gesamtsicht auch vom Stoff. Erstens, weil es ein berufsbegleitendes Studium ist, glaube ich, braucht man ein sehr gutes Zeitmanagement und auch ein gewisses Durchhaltevermögen, weil es manchmal doch nicht einfach ist, das alles unter einen Hut zu bringen. Sonst würde ich sagen neugierig sein, offen sein, eben auch für komplexe Zusammenhänge. Analytisch denken wird sicher auch helfen. Und ich glaube, grundsätzlich ist es schon ein Bereich, wo man nachher vielleicht auch in Führungs- und Management Funktionen kommen kann.

Wie bist Du zu diesem Studium gekommen?

Das heißt auch bereit sein, Verantwortung zu übernehmen. Ich bin eigentlich über mehrere Umwege zu diesem Studium gekommen, komme ursprünglich aus der Schweiz, habe dann in Spanien Hotel-Management studiert, vier Jahre dort gelebt, auch noch in Wien in der Hotellerie gearbeitet und habe dann entschieden, dass ich eigentlich in den öffentlichen Bereich gehen möchte. Habe eine Stelle beim Schweizer Konsulat in Wien gefunden und dann entschieden, berufsbegleitend einen Bachelor an der FH Campus Wien zu machen und habe Public Management abgeschlossen, den Bachelor. Dann habe ich intern wechseln können und bin jetzt seit knapp zwei Jahren Betriebsleiter bei der Ständigen Vertretung der Schweiz. Demnach mehr im Management tätig, Personalführung, Risiko Management, und habe dann eben entschieden, dass ich noch den Master mache. Integriertes Risikomanagement, weil es eben auch zum Beruf passt

3 Dinge die Du nach Deinem Studium machen möchtest...?

und weil ich doch auch vieles in die Praxis nehmen kann. Grundsätzlich freue ich mich vor allem auf die freien Wochenenden. Ich weiß gar nicht, was ich mit der Zeit machen soll. Nein, Scherz, also ich freue mich dann vor allem, wieder Tennis spielen zu können, Freunde zu treffen. Was ich unbedingt machen möchte, ist eine längere Reise nach Australien. Ich möchte wirklich eine Fernreise machen und wahrscheinlich wird mir dann irgendwann langweilig und dann werde ich wieder was dazulernen, vielleicht eine Sprache – Italienisch – oder mich irgendwie sonst weiterbilden.

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