Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Sei interessiert, sei interessiert an allem. Lese viel und probiere Dinge aus, um zu entscheiden, was du möchtest.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Was auf meiner Visitenkarte steht? Tamara Elisabeth Meiböck, Senior Associate bei PWC, Österreich.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste meinem Job ist auf jeden Fall mal mein Team, ist mittlerweile ein sehr großer Freundeskreis geworden und darüber hinaus natürlich auch das Reisen. Das macht mir auch besonders viel Spaß.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Was mein Job für Einschränkungen bringt, also grundsätzlich das Reisen war ja etwas, was ich gerne machen wollte, ist aber natürlich auch eine Einschränkung, wenn man dann jede Woche nicht da ist, wenn man Montag bis Donnerstag oder Montag bis Freitag nicht in Wien ist, dann finde ich das schon eine Einschränkung, die ich mir aber eigentlich selber ausgesucht habe.
Worum geht es in Deinem Job?
PWC ist Wirtschaftsprüfer, Berater und hat auch im Bereich Tax die dritte Säule verankert. Ich bin im Bereich Consulting tätig, speziell für Finanzdienstleister im Bereich Versicherungen und da im Team von Regulatory Transformation. Was bedeutet das? Konkret, beschäftigen wir uns viel damit, was die Versicherungen von regulatorischer Seite erfüllen müssen. Darüber hinaus ist natürlich auch immer wichtig, als Berater zu sehen, welche Megatrends oder welche Trends am Markt gerade da sind oder was sich in Zukunft entwickelt, um unseren Kunden bestmöglich Beratungsdienstleistungen anbieten zu können. Konkret, Digitalisierung oder Nachhaltigkeitsthemen sind auch gerade sehr brisant. Beispiel meines letzten Projekts war, ich war bei einem größeren Transformationsprojekt tätig, wo ich in fünf Ländern unterwegs war und im Daily Business mit dem Kunden Prozesse analysiert habe, um da auch Standardisierungsthemen durchzusetzen. Mein Alltag der PWC ist sehr abhängig vom Projekt, auf dem ich gerade gestufft bin. Bei meinem letzten Projekt war es so, dass ich am Montag am Flughafen, Donnerstagabend nach Hause. Ich war in verschiedenen Ländern eingesetzt und habe dort als Counterpart von einem regional Projektleader gearbeitet. Das bedeutet konkret, die rechte Hand von einem regionalen Projektleiter gewesen zu sein, gemeinsam Meetings vorbereitet und Themen für die nächsten Meetings zu analysieren, aber auch in den Prozessanalysen zum Beispiel zu unterstützen und da einfach noch einmal auf Themen hinzuweisen, die für den Kunden wichtig wären. Darüber hinaus bin ich gerade für das Thema ESG zuständig. Kernthema davon ist auch Nachhaltigkeit. Was ich neben der Projektarbeit oder von meinem letzten Projekt aufbereitet habe. Und darüber hinaus bin ich noch im PWC-Woman-Network sehr stark engagiert und versuche hier Veranstaltungen gemeinsam mit einem Team zu planen und vorzubereiten und dann auch durchzuführen.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Mein Werdegang, ich habe nach der Matura mich für die WU entschieden. Nicht ganz so klassisch habe ich mich fürs volkswirtschaftliche Studium entschieden und habe dann während meines Studiums immer wieder Praktika gemacht und dann herausgefunden, dass ich mich für die Finanzindustrie sehr interessiere. Und bin dann über Umwege nach Alpbach gekommen, wo PWC immer wieder anbietet Studenten mitzunehmen und zu Vorträgen mitzunehmen und auch ein bisschen in die PWC Welt einzutauchen. Und bin dann über diesen Weg bei meinem Praktikum gelandet. Ja, auch schon in dem Bereich, wo ich aktuell tätig bin und habe mich nach meinem Masterstudium entschieden, ein halbes Jahr Auszeit zu nehmen und bin mittlerweile seit drei Jahren, also seit dem Jahr 2017 bei PWC in dem Bereich, wo ich aktuell tätig bin.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Also ob ein Einstieg bei PWC auch möglich gewesen wäre, wenn man sich für eine andere Ausbildung entschieden hätte als ich, auf jeden Fall. Wir haben bei uns im Haus ganz unterschiedliche universitäre Abschlüsse, weil das einfach auch wichtig ist, in der Beratung, aber auch in der Prüfung unterschiedlichen Background anzubieten. Was an Soft Skills wichtig wäre mitzubringen, gerade in der Beratung ist es natürlich wichtig, dass man vielleicht ein bisschen outgoing ist und ein gutes Menschengespür hat, weil man teilweise wirklich oft mit dem Kunden zusammensitzt. Und da ist es wichtig, die Situation rechtzeitig abschätzen zu können und einfach auch, sich auf den Kunden einzustellen.
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