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Lisa Nagiller
Associate, Risk Consulting
bei PwC Österreich
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Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Master / Magister
Karriere Level
Angestellter*e
Jahre in der Organisation
1 - 5
Das Coolste an meinem Job ist, dass man so viele unterschiedliche Kunden, Unternehmen und Projekte kennenlernen darf, so Lisa Nagiller, Associate im Risk Consulting bei PwC. „Aktuell berate ich zum Beispiel einen internationalen Kunden in seinen Bemühungen um die Zentralisierung seiner Prozesse über verschiedene Länder hinweg, das ist sehr spannend!“

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Also die drei Ratschläge, die ich meinem 14-jährigen Ich geben würde, wären als erstes, bleib neugierig, bleib offen. Erfrag, was passiert in meinem Umfeld? Was passiert in der Welt und bau dir auf jeden Fall ein großes Netzwerk auf. Zweitens, setz dir Ziele, verfolgt die, sei aber auch darauf gefasst, dass das Leben nicht hundertprozentig planbar ist, dass das Leben so einige Überraschungen im Depot hat und nimm auch diese Chancen wahr und lass dich ein bisschen vom Leben leiten. Und als drittes, bleib authentisch und es geht im Leben wirklich vieles einfacher mit einem Lächeln im Gesicht.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Ich bin die Lisa Nagiller und bin im Risk-Consulting Team bei PWC Österreich in Wien.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Also das Coolste an meinem Job ist auf jeden Fall, dass man so viele unterschiedliche Kunden, Unternehmen, Projekte kennenlernen darf. Man lernt wirklich in sehr kurzer Zeit sehr, sehr viel und kann auch sehr viel Verantwortung übernehmen. Und zum anderen ist es auf jeden Fall mein Team. Ich bin von Anfang an herzlich bei uns im Team aufgenommen worden und mit der Zeit waren die Arbeitskollegen auch mehr, die waren auch mit der Zeit Freunde.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Also natürlich bringt auch jeder Job seine Einschränkungen mit sich, also bei uns ist das sicher der Grad an Flexibilität, an was man mitbringen muss, so abwechslungsreich der Job auch ist. Aber es kann natürlich sein, dass man auch mal spontan kurzfristig auf ein Auslandsprojekt gesetzt wird und da ist es einfach wichtig, dass man da diese Flexibilität mitbringt. Und zum anderen ist es auch der Faktor Zeit. Es kann sein, dass man mal da strenge Deadline hat und da arbeitet man am Tag vorher dann auch mal etwas länger.

Worum geht es in Deinem Job?

PWC ist ein globales Netzwerk und hat drei Hauptbereiche und zwar die Wirtschaftsprüfung, die Steuerberatung und die Unternehmensberatung. Ich persönlich bin im letzteren, in der Unternehmensberatung tätig und da speziell im Risk-Consulting. Im Team Risk-Consulting unterstützen wir unsere Kunden beziehungsweise die Unternehmen vor allem in den Bereichen Governance, Risk und Compliance. Das heißt, wir helfen den Kunden, neue Prozesse zu implementieren und/oder auch bestehende Prozesse zu optimieren. Das heißt, das reicht wirklich von neuen regulatorischen Anforderungen bis hin zur Evaluierung von Risiken, neue Investitionen, neue Projekte, dass wir sie dabei fachlich unterstützen. Zurzeit bin ich persönlich auf einem schon sehr langen Projekt, auch bei einem international agierenden Kunden. Und um ein Beispiel zu nennen, wir sind da im Bereich Anti-Financial Crime tätig. Das heißt, dort spielen Thematiken wie Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und auch Betrug ein Thema. Und wir helfen dem Kunden, Prozesse zu zentralisieren, dadurch das die wirklich international tätig sind und verschiedene Hubs sozusagen auf einen Stand der Dinge bringen müssen. Analysieren das gemeinsam mit dem Kunden. Wo kann man hier und da noch nachjustieren? Zum Beispiel bei internen Kontrollsystemen, um zum Beispiel ein Thema zu nennen. Also wenn ich einen klassischen Tag in unserer Beratung beschreiben müsste, dann startet der natürlich immer mit der Ankunft im Büro, man checkt seine E-Mails, schaut was hält der Tag so bereit, spricht natürlich mit seinem Manager, brieft sich gegenseitig. Und dann gibt es natürlich verschiedene Abläufe, wie so ein Tag ausschauen kann. Entweder man hat zum Beispiel einen neuen Kunden, wo man ein Angebot schreibt, oder man hat vielleicht schon ein Projekt, einen Kunden, den man dann beim täglichen Doing unterstützt oder das Projekt fortsetzt. Oder wenn man jetzt gerade kein Projekt hat, gibt es bei PWC wirklich super Möglichkeiten, wie man sich fachlich weiterbilden kann, intern, wie auch extern und so seine fachliche Karriere steuern und lenken kann.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Zu mir persönlich, ich komme aus dem schönen Tirol, bin dort geboren und aufgewachsen. Zu meinem Werdegang, ich habe in Tirol eine fünfjährige Handelsakademie abgeschlossen und im Anschluss habe ich meinen Bachelor wie auch mein Masterstudium an einer Fachhochschule am MCI Management Center Innsbruck absolviert in dem Bereich Internationales Management und Recht, habe im Zuge meines Bachelorstudiums im Sommer 2015 auch die Möglichkeit gehabt, ein Auslandssemester in Kanada zu verbringen. Und dann im Anschluss an mein Masterstudium bin ich dann 2018 mithilfe meiner Masterarbeit bei PWC Österreich gelandet. Bei PWC hat man auch die Möglichkeit, sich natürlich auch fachlich weiterzuentwickeln, sich fortzubilden und ich habe die Chance genutzt und habe einerseits eine Zertifizierung im Bereich agiles Projektmanagement abgelegt und andererseits auch im Bereich Geldwäsche.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Also ja, klar, auf jeden Fall, also auch ein alternativer Werdegang kann jemanden PWC bringen. Und ich glaube, genau das ist auch das große Asset von PWC, die unterschiedlichen Personen, diverse Hintergründe und natürlich, wenn jemand schon einschlägige Erfahrungen hat sammeln können, beziehungsweise ein betriebs- und/oder rechtswissenschaftlich orientiertes Studium abgeschlossen hat, ist es natürlich von Vorteil und Soft Skills beziehungsweise Fähigkeiten, was man auf jeden Fall mitbringen sollte, sind Neugierde, Offenheit, neue Ideen, Flexibilität und man sollte auf jeden Fall kommunikativ sein.

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