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Marcel Haraszti
Regionsleiter
bei REWE Markt GmbH
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Stadt
München
Karriere Level
Führungskraft
“Das Coolste ist, dass man so viele unterschiedliche Menschen kennenlernt und miterlebt, wie junge Menschen Karriere machen. Diese Chance hat man im Handel.” Marcel Haraszti hat in seiner Funktion als Regionsleiter bei der REWE Markt GmbH eine hohe Personal- und Umsatzverantwortung. Er leitet die Region Süd und unterstützt die Märkte, damit diese eine gute Arbeit verrichten können und das Wachstum schneller als das der Mitbewerber ist. “Was man braucht ist Begeisterungsfähigkeit und die Bereitschaft, hart zu arbeiten.”

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Als erstes: Man muss seinen Job lieben. Man soll sich den Job aussuchen, der einem Spaß macht. Das ist das Wichtigste. Nur wenn es einem Spaß macht, dann kann man auch gute Leistung bringen. Der zweite Tipp ist: Nicht auf das Geld schauen. Das erste Gehalt ist nicht wichtig. Weil vielleicht verdient man 50 Euro weniger. Das ist in Ordnung, wenn der Job Spaß macht. Das Geld kommt dann von alleine. Und der letzte Tipp, der wichtigste Tipp: Man muss schauen, dass man auch, wenn es mal schwierig ist, dass man durchhält. Also Durchhaltevermögen ist das Wichtigste. Manchmal hat man einen mühsamen Chef, manchmal hat man mühsame Kollegen. Das geht alles vorbei. Man muss immer zielorientiert sein und Stärke zeigen.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Auf meiner Visitenkarte steht mein Name, Marcel Haraszti. Meine Funktion ist Regionalleiter. Und wo ich beschäftigt bin: Bei der REWE Markt GmbH.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das Coolste ist, dass man mit coolen Leuten zusammenarbeitet. Man lernt so viele Menschen kennen, so unterschiedliche Menschen. Und es macht einfach Spaß mitzuerleben, wie junge Menschen Karriere machen, wie man jungen Menschen helfen kann, den nächsten Karriereschritt zu machen. Im Handel hat man die große Chance, dass man so viele unterschiedliche Menschen kennenlernt. Und das macht einfach jeden Tag Spaß.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Logischerweise, wenn man eine hohe Personalverantwortung und Umsatzverantwortung hat, dann muss man auch manchmal unangenehme Entscheidungen treffen. Man kann es nicht immer allen recht machen. Also der Anspruch, man will alle glücklich machen, das funktioniert nicht. Es gibt immer Entscheidungen, die sind wichtig für das Unternehmen. Die sind wichtig für die Gemeinschaft. Aber dem einen oder anderen wird es vielleicht nicht so gut gefallen.

Worum geht es in Deinem Job?

Die REWE teilt sich in sechs Regionen. Und ich verantwortet die Region Süd. Die Region Süd umfasst Bayern. Was mache ich als Regionsleiter? Ich habe die operative und die Ergebnisverantwortung in dieser Region. Das sind 500 Märkte. Ich unterstütze mit meinem Team die Märkte, dass die auch ordentlich arbeiten können. Dass sie die Ware rechtzeitig bekommen. Dass sie gut beraten werden von unserem Außendienst. Ich unterstütze neue Märkte. Ob das jetzt selbstständige Kaufleute sind oder Filialleiter. Wir schauen auch immer, wir, mein Team und ich, schaue auch immer, dass wir neue Standorte finden. Es ist ganz wichtig, dass wir in der Region wachsen. Und ich versuche, meinen Beitrag zu leisten, dass wir auch schneller wachsen als der Mitbewerber. Jeder Tag ist anders. Ich stehe prinzipiell schon mal früh auf. Umso früh ich im Büro bin, umso früher ich da bin, speziell, wenn ich vor 8 Uhr da bin... Also wenn ich um 7 Uhr da bin, habe ich mal eine Stunde Ruhe und kann meine E-Mails abarbeiten. Meistens ab 8 Uhr beginnen dann Sitzungen. Dann treffe ich mich mit Kollegen, mit dem Verantwortlichen für unsere Logistik und bespreche: Wie könnte man noch die Logistik zum Beispiel optimieren? Oder: Was sind die aktuellen Themen? Ich setze mich mit anderen Abteilungsleitern zusammen. Und dann sind es Fachthemen, die wir durchsprechen. Ich bin sehr oft auch in den Märkten. Ich versuche dann auch die Gespräche zu führen mit dem Marktverantwortlichen. Weil wenn man vor Ort ist, bekommt man am besten mit, was gut funktioniert und was weniger gut funktioniert. Ich bin öfters in Köln, weil als Regionsleiter ist man dann auch Mitglied der Geschäftsleitung der REWE Markt GmbH. Dort werden nationale Projekte, große Projekte besprochen, Schwerpunkte, nationale Schwerpunkte besprochen. Meine Arbeit ist vielseitig. Ich reise viel, bin versucht, mich intensiv mit Kollegen und Kolleginnen zu unterhalten, mit Marktverantwortlichen, mit Kollegen aus der Verwaltung oder aus der Logistik.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich war am Gymnasium in Wien, habe dort Abitur gemacht. Ich habe dann Wirtschaft studiert auf der Wirtschaftsuniversität in Wien. Ich bin direkt bei der REWE eingestiegen, war zwei Jahre Vorstandsassistent. Das war sehr interessant, weil ich bei vielen Projekten involviert war. Und dann bin ich nach Osteuropa gegangen. Alle Supermärkte der REWE heißen in Osteuropa BILLA. Ich war dort zuerst in der Ukraine Geschäftsführer der BILLA-Ukraine, dann in Rumänien, Geschäftsführer der BILLA-Rumänien. Dann war ich in Litauen Geschäftsführer der IG Gruppe. Das ist auch eine Tochtergesellschaft der REWE Gruppe. Und 2012 bin ich als Regionsleiter nach Bayern gekommen und verantworte seit vier Jahren die Region Süd.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Man braucht nicht unbedingt den akademischen Werdegang. Es gibt viele Kollegen, die ich kenne, die eine andere Ausbildung haben. Was man dazu braucht, ist die richtige Einstellung. Also die Begeisterungsfähigkeit. Aber auch, dass man bereit ist, hart zu arbeiten, dass man an die Ziele glaubt. Dass man einfach auch eine hohe Einsatzbereitschaft bringt. Wenn man das hat, dann kann man bei der REWE sehr schnell Karriere machen. Und es gibt wenige Unternehmen, wo man so früh und so schnell Umsatz und Personalverantwortung übernehmen kann. Und das ist das Tolle. Das hat mich auch gereizt, zu REWE zu gehen.

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