Thumbnail of video
Kevin Lehmeyer
Auszubildender Mechatroniker
bei Siemens Deutschland
Bitte melde dich an, um das Video zu bewerten!
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Dass ich sowohl Elektro, als auch Mechanik in einem Beruf habe und erlerne“, ist für Kevin Lehmeyer, Auszubildender zum Mechatroniker bei Siemens Deutschland, das Coolste an seinem Job. Neben der Berufsschule verbringt er seine Zeit während der Ausbildung direkt im Werk und ist mit dem Bearbeiten und Fertigstellen von Werkstücken beschäftigt. Was ist wichtig für eine Ausbildung in diesem Bereich? “Man sollte mit Stress umgehen können, man sollte teamfähig sein, des Weiteren sollte man gute Noten in Mathe, Englisch und Physik haben.“

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Ich bin der Kevin Lehmeyer, ich mache zur Zeit eine Ausbildung zum Mechatroniker in Nürnberg bei Siemens.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Siemens baut zum Beispiel Bahnumrichter und Elektromotoren. Im ersten Ausbildungsjahr lerne ich die Grundlagen von meinem Beruf, das heißt Elektronik und Mechanik. Im zweiten Ausbildungsjahr bin ich auch viel im Werk bei Siemens, da lerne ich zum Beispiel wie Bahnumrichter genau aufgebaut, oder wie Elektromotoren gewickelt werden. Oder auch hier in diesem Gebäude bin ich bei einer SPS Programmierung dabei, oder kann auch beim mechatronischen System neue Vorschläge und Ideen weiter verbreiten, in Richtung Industrie 4.0. Im dritten Lehrjahr bin ich eigentlich nur in der Praxisphase hier im Werk, und bereite mich hier nur noch auf die Abschlussprüfung vor. Ich habe immer geblockte Schulzeiten, das heißt ich bin zum Beispiel 6 Wochen in der Arbeit, 2 Wochen Berufsschule, dann wieder in der Arbeit und dann wieder Berufsschule. Ich fange um 7 Uhr an, ziehe mich davor noch um und meine Arbeitsschuhe an, stemple mich ein und beginne am Arbeitsplatz mit meinem Werkstück, wo ich das letzte Mal stehen geblieben bin. Bei meinem letzten Projekt war das zum Beispiel der Schraubstock, wo ich noch Teile feilen musste. Über den Tag verteilt habe ich 2 Pausen, und nach der Pause habe ich gestern zum Beispiel gefräst und gedreht. Um 15:30 war dann wieder Arbeitsende.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich habe meinen Realschulabschluss absolviert, dann habe ich viele Praktika und auch Ferienarbeit bei Siemens gemacht, eben Mechanik und Elektroberufe. Dann bin ich zur Schlussfolgerung gekommen als Mechatroniker anzufangen, weil hier auch das Arbeitsklima und die Mitarbeiter freundlich sind. Als erstes habe ich mich auf der Internetseite angemeldet, dann konnte ich noch auswählen, wo genau ich mich bewerben möchte, also zum Beispiel an 3 Standorten: Nürnberg, Erlangen oder Berlin. Dann nach einiger Zeit bekommt man eine Email, und wenn man die Zusage zum Vorstellungsgespräch hat, kommt man hier her, hat einen Einstellungstest am Computer, und dann auch noch eine persönliche Vorstellungsrunde. Ich mache jetzt zur Zeit seit September 2014 die Ausbildung.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Man sollte mit Stress umgehen können, man sollte teamfähig sein, des weiteren sollte man gute Noten in Mathe, Englisch und Physik haben.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Dass ich sowohl Elektronik als auch Mechanik in einem Beruf erlerne.

Was ist die größte Herausforderung?

Meine größte Herausforderung war Digitaltechnik, die digitalen Schaltungen und auch zum Beispiel Transistorschaltungen und Halbleitertechnik.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Mein größter Ratschlag für mich war, dass ich für mich selbst lerne, und für keinen anderen.

Mehr von Siemens Deutschland