Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Schau der Zukunft positiv entgegen. Ein zweiter Rat ist Learning by doing, probiere es einfach aus. Und das Dritte: Schau herausfordernde Aufgaben nicht als Pflicht, sondern als Chance an.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Auf meiner Visitenkarte steht Helmut Stadler. Ich bin Büroleiter bei Sabtours Touristik.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste ist die Vielfalt und die Abwechslung. Eine Kombination aus Reiseverkauf, aber auch den kaufmännischen Tätigkeiten. Die Welt ist groß. Es macht mir Spaß, Kunden die Möglichkeit zu geben, die Welt kennenzulernen und ihre Reiseträume zu erfüllen. Die Welt ist vielfältig und abwechslungsreich. Es gibt viele Länder und Kulturen. Ich gebe den Kunden die Möglichkeit und die Beratung, diese Länder kennenzulernen. Cool ist es, ein Team zu haben, auf das ich mich verlassen kann und wir gemeinsam Ziele erreichen. Es ist toll, dass mir die Firma die Möglichkeiten gibt, selbst zu reisen und die Welt kennenzulernen.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Es gibt keine Einschränkungen in meinem Job. Wenn ich darüber nachdenke, sind es vielleicht die Öffnungszeiten, die der Handel mit sich bringt. Abends die langen Öffnungszeiten, was jedoch für den Handel üblich ist. Man braucht die nötige Nervenstärke beim Umgang mit Kunden. Es gibt schwierige Kunden und viele Veränderungen, auf die man sich einstellen muss.
Worum geht es in Deinem Job?
Ich schätze mich glücklich, diesen Job im Reisebüro Sabtours zu haben. Sabtours ist seit über 50 Jahren im Tourismus tätig. Es ist ein oberösterreichisches Familienunternehmen, das privat von den Inhabern geführt wird. Als Büroleiter habe ich die Aufgabe, neben dem Verkauf von Reisen das Büro zu leiten. Darunter fällt auch die Teambildung. Ein Team zu führen, mit dem Team zu kommunizieren, das Team zu informieren und zu motivieren. Die Kommunikation findet zwischen Büroleitung und Geschäftsleitung durch ständige Information, Austausch, Reportings und Analysen statt. Als Büroleitung habe ich die Verantwortung für das Budget der Filiale und das Personal. Man hat eine Vorbildfunktion gegenüber Kollegen, Mitarbeitern, aber auch der Öffentlichkeit und der Repräsentanz nach außen. Der Alltag beginnt mit dem Checken von E-Mails und Terminen. Ich prüfe die Fähigkeiten und was aktuell zu bearbeiten ist. Wir bekommen viele Kundenanfragen über Telefon und E-Mail, wozu wir die entsprechenden Angebote und Buchungen machen. Meine Tätigkeit als Büroleiter gehört zum Alltagsgeschäft, und abends freuen wir uns, wenn wir viele schöne Buchungen gemacht haben.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich bin in Freistadt geboren und mit meiner Heimatstadt sehr verbunden. Das ist bedingt durch die Schulausbildung, Aktivitäten in verschiedensten Vereinen als Pfadfinder und dass ich seit vielen Jahren in Freistadt arbeite. Nach Abschluss der Matura an der Handelsakademie habe ich das Bundesheer absolviert und bekam sofort eine Stelle in der Sparkasse Freistadt. In dieser Bank durfte ich die verschiedensten Bankbereiche kennenlernen und erlernen. Es gab in der Sparkasse auch eine kleine Reisestelle, wo wir Reisen verkauft haben. Es machte mir großen Spaß, den Kunden die Reisewünsche zu erfüllen. So bin ich in dieser Reisestelle geblieben. Seit 2013 gehört das Reisebüro Sabtours. Ich persönlich bin seit über 30 Jahren in der Reisebranche tätig.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Es würde auch ohne meine persönliche Ausbildung gehen, aber es ist von Vorteil, ein, zwei Jahre im Reisebüro oder in der Touristik tätig zu sein, um das Reisegeschäft kennenzulernen. Es gibt auch spezielle Ausbildungsmöglichkeiten, für diesen Job, die man erlernen kann. Man sollte bestimmte Fähigkeiten mitbringen. Die Liebe am Verkauf, das gewisse Gespür im Umgang mit Kunden und Kollegen sowie das fachliche Know-how für Marketing, Werbung und den Verkauf von Reisen.
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Patrick Fischbacher
„Meistens haben die Kunden mehrere Einstiegsstellen, dann sammelt man alle ein und begrüßt die Kunden und weist sie in die Reise ein.“ Patrick Fischbacher arbeitet als Reisebusfahrer bei sabtours. Vor einer Reise beginnt sein Tag damit, den Reisebus zu checken, ob technisch alles in Ordnung ist. Während der Reise steht er den Kunden dann bei sämtlichen Fragen zur Verfügung, auch wenn es zum Beispiel Probleme beim Check-in im Hotel gibt. „Die Hauptaufgabe eines Reisebusfahrers ist eigentlich die Kundenbetreuung.“
Aaron Müller
„Ich bin im stationären Vertrieb, sprich ich sitze im Reisebüro direkt am Counter mit dem Kunden und mache größtenteils Urlaubsberatungen.“ Aaron Müller ist Reisebürokaufmann bei GRUBER-reisen. Um Fernreisen kümmert er sich am Liebsten, da die Regionen gemeinsam mit dem Kunden im Detail erkundet werden. Neben der direkten Kundenbetreuung zählen auch viele Dienstreisen, welche ihn an ferne Reiseziele führen, zu seinem Tätigkeitsbereich. „Wir sind dienstlich sehr oft im Ausland, man kann so sehr viel entdecken von der Welt.“
Veronika Weiss
„In schwierigen Fällen, teilweise auch bei Eskalationsgesprächen, oder wenn es technische Probleme gibt, dürfen diese Gespräche an mich abgegeben werden, weil ich eine höhere Befugnis und Entscheidungskraft habe.“ Veronika Weiss ist als Supervisor Service Center bei Thomas Cook Austria tätig. Neben der Koordination ihres Teams steht sie auch als Trainerin zur Seite und plant diverse Schulungen. „Die Möglichkeit, eigene Entscheidungen zu treffen, finde ich sehr spannend und eine gute Herausforderung.“
Claudia Rieger
„Ich bin von morgens bis spät abends mit den schönsten Destinationen beschäftigt, darf mit Menschen arbeiten und kreativ sein.“ Als Reisebüroassistentin im Reisebüro Kuoni verbringt Claudia Rieger ihre Zeit hauptsächlich damit, gemeinsam mit den Kunden deren schönste Tage im Jahr zu planen. Außerdem leitet sie die Filiale und kümmert sich somit auch um die Personaleinteilung und Reklamationen. „Wir haben sehr viel Verantwortung, da wir die schönsten Tage im Jahr für den Kunden planen.“
Thomas Ebenauer
„Wenn man Zeit hat überlegt man sich, welche Reisen man noch machen könnte, wobei man sehr kreativ sein und spontan entscheiden kann.“ Als Büroleiter bei Columbus Ihr Reisebüro ist Thomas Ebenauer zum einen für die Betreuung von Reisenden zuständig, zum anderen entwickelt er auch eigene Marketingideen und ist zum Beispiel auch Ansprechpartner auf diversen Messen. „Das coolste ist zum Beispiel, wenn wir von unseren Kunden als Dankeschön Postkarten oder auch kleine Geschenke bekommen.“
Yvonne Berl
„Wenn ein Kunde gar nicht weiß, was er will, müssen wir eine eingehende Bedarfsermittlung machen, was oftmals sehr schwierig ist.“ Yvonne Berl ist Reisebüroassistentin bei Columbus Ihr Reisebüro und betreut Privatkunden. Von der Angebotserstellung über die Reisebuchung und Nachbetreuung deckt sie alles ab. Etwa einmal im Jahr ist sie selbst auf Dienstreise, um neue Regionen, Kulturen und Hotels zu erkunden. „Wir haben verschiedene Buchungssysteme zur Hilfe aber helfen auch mit persönlichen Tipps weiter, da ist unser Fundus sehr groß.“
Susanne Kosak
„Wir veranstalten die Reisen nicht selbst, sondern wir vermitteln und punkten dabei mit unserem Fachwissen, damit der Kunde auch das bekommt, was er möchte.“ Susanne Kosak arbeitet im Verkauf bei Restplatzbörse. Hauptsächlich verkauft sie Reisen, was sich für sie manchmal so anfühlt, als ob sie selbst mitreisen würde. Zudem kontrolliert sie Rechnungen und steht ihren Kunden zur Seite, wenn diese zum Beispiel Probleme vor Ort haben. „Leute sparen oft lang um sich einen Traum zu erfüllen und ich kann ihnen dabei helfen, diesen zu verwirklichen.“
Nicole Zechmeister
„Vier bis fünfmal im Jahr kommt es auch vor, dass ich Produktschulungen vorbereite, das benötigt auch immer eine gewisse Vorlaufzeit.“ Nicole Zechmeister arbeitet als Yield & Product Manager bei Thomas Cook Austria. Sie ist nicht nur Ansprechperson für die Reisebüros, sondern arbeitet auch eng mit ihren Kollegen aus Marketing und Vertrieb zusammen, vergleicht Preise und führt Deckungsbeitragsanalysen durch. „Hin und wieder habe ich auch die Möglichkeit dazu, in eines unserer Zielgebiete zu fliegen, um mir vor Ort die Hotels anzusehen.“
Christopher Oppel
„Neben den ganz normalen Fächern hat man in der Berufsschule auch spezifische Fächer, wie Verkehrsgeographie zum Beispiel, wo man genauer auf die Geographie der Destinationen eingeht.“ Christopher Oppel absolviert bei TUI - Das Reisebüro seine Lehre als Reisebüroassistent und hilft unter Anderem Kunden dabei, die richtige Reise zu buchen. „Man hat auch so genannte Agent Touren, wo man sich an einer beliebigen Destination trifft und die Destinationen wirklich erkunden kann, auf eigene Faust mit einer Reisegruppe.“
Helmut Stadler
Das Coolste ist die Vielfältigkeit und die Abwechslung, sprich die Kombination aus Reiseverkauf aber auch die kaufmännischen Tätigkeiten, die ich ausführen darf.“ Als Büroleiter bei sabtours Reisebüro ist Helmut Stadler zum einen zuständig für Personalthemen, zum anderen bringt er sich auch ins Tagesgeschäft ein und erarbeitet Ziele gemeinsam mit seinem Team. Zudem hat er auch die Möglichkeit, für die Firma zu reisen. „Als Büroleiter habe ich natürlich auch die Verantwortung für das Budget der Filiale und für das Personal.“