Transkript
Wer bist du und was machst du?
Mein Name ist Christopher Oppel, ich bin im zweiten Lehrjahr und mache die Lehre zum Reisebüroassistent bei TUI.
Worum geht’s in deiner Lehre?
Ich arbeite bei TUI Das Reisebüro und mache die Lehre als Reisebüroassistent und befinde mich zur Zeit im zweiten Lehrjahr. Mein Alltag schaut eigentlich so aus, dass ich um 9 Uhr ins Büro komme. Das erste was ich mache ist immer meine Mails zu checken ob verschiedene Anfragen reingekommen sind. Wenn ein Kunde persönlich in mein Büro kommt, berate ich ihn natürlich gerne. Das Beste ist dann natürlich auch, wenn ich für den Kunden gleich eine Buchung abschliessen kann. In der Berufsschule schaut es ein wenig anders aus. Meistens geht die Berufsschule von ca. acht Uhr bis sechzehn Uhr, manchmal auch bis achtzehn Uhr. Dort haben wir die ganz normalen Fächer wie Mathe, Deutsch, Englisch, aber auch spezifische Fächer wie Verkehrsgeographie, wo man genau in die Geographie der verschiedenen Destinationen eingeht. Um 16 Uhr ist dann meistens schon Schluss und ich kann dannach meine Freizeit genießen.
Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?
Ich habe ziemlich früh schon begonnen, mit 14, 15 wusste ich, dass ich in die Tourismusbranche gehen will. Habe dafür auch eine Schule besucht und zwar die Höhere Bildungsanstalt für Wirtschafts- und Tourismusschule und nach zwei Jahren habe ich trotzdem festgestellt, dass dies nicht mein Fall ist und dass ich eher die Praxis dahinter brauche. Hab dann eine Lehre begonnen als Restaurantfachmann im ersten Bezirk und habe diese auch abgeschlossen. Danach habe ich ganz normal den Grundwehrdienst gemacht. Dann im Jahr 2015 habe ich mir gedacht, ich will noch einen anderen Beruf erlernen und bin zum Thema Reisebüroassistent gekommen. Dazu habe ich mich im Internet etwas schlau gemacht und habe zu TUI direkt meine Bewerbung geschickt und eine Woche später hatte ich bereits ein Vorstellungsgespräch und nach 2 oder 3 Wochen habe ich die Zusage für die Lehrstelle erhalten.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Man sollte auf jeden Fall ein sehr offener Mensch sein, man sollte gut mit Menschen reden können, sehr kontaktfreudig und serviceorientiert sein. Das muss man natürlich nicht gleich von anfang an alles mitbringen, in der Lehre wird einem sehr geholfen, damit man diese Eigenschaften auch während der Lehre erlernen kann.
Was ist das Coolste an deiner Lehre?
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass man sehr viel herum kommt. Also sei es im Büro, aber man hat auch sogenannte Agent Touren, wo man sich bei einer beliebigen Destination trifft und man die Möglichkeit hat die Destination auf eigene Faust zu erkundigen, das heißt mit einer Reisegruppe und das ist auf jeden Fall sehr cool. Eine zweite Sache ist, wenn man eine schwierige Buchung hat, wo man seit einer Woche dran ist und dann im Endeffekt alles klappt und der Kunde mit einem Lächeln das Büro verlässt. Das ist auch etwas sehr cooles für mich, dann geht's mir auch gut.
Was ist die größte Herausforderung?
Eine Herausforderung in meinem Beruf ist auf den Fall, dass man nie aufhört zu lernen, weil die Welt sehr vielfältig ist und es gibt zahlreiche Kulturen und zahlreiche Touristen Hotspots und diese braucht man bei Kundengesprächen.
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?
Mein Lebensmotto ist auf jeden Fall den Tag immer mit einem Lächeln und mit ganz viel Humor beginnen, weil dann wird es auch ein guter Tag.
Mehr von Österreichischer ReiseVerband
Patrick Fischbacher
„Meistens haben die Kunden mehrere Einstiegsstellen, dann sammelt man alle ein und begrüßt die Kunden und weist sie in die Reise ein.“ Patrick Fischbacher arbeitet als Reisebusfahrer bei sabtours. Vor einer Reise beginnt sein Tag damit, den Reisebus zu checken, ob technisch alles in Ordnung ist. Während der Reise steht er den Kunden dann bei sämtlichen Fragen zur Verfügung, auch wenn es zum Beispiel Probleme beim Check-in im Hotel gibt. „Die Hauptaufgabe eines Reisebusfahrers ist eigentlich die Kundenbetreuung.“
Aaron Müller
„Ich bin im stationären Vertrieb, sprich ich sitze im Reisebüro direkt am Counter mit dem Kunden und mache größtenteils Urlaubsberatungen.“ Aaron Müller ist Reisebürokaufmann bei GRUBER-reisen. Um Fernreisen kümmert er sich am Liebsten, da die Regionen gemeinsam mit dem Kunden im Detail erkundet werden. Neben der direkten Kundenbetreuung zählen auch viele Dienstreisen, welche ihn an ferne Reiseziele führen, zu seinem Tätigkeitsbereich. „Wir sind dienstlich sehr oft im Ausland, man kann so sehr viel entdecken von der Welt.“
Veronika Weiss
„In schwierigen Fällen, teilweise auch bei Eskalationsgesprächen, oder wenn es technische Probleme gibt, dürfen diese Gespräche an mich abgegeben werden, weil ich eine höhere Befugnis und Entscheidungskraft habe.“ Veronika Weiss ist als Supervisor Service Center bei Thomas Cook Austria tätig. Neben der Koordination ihres Teams steht sie auch als Trainerin zur Seite und plant diverse Schulungen. „Die Möglichkeit, eigene Entscheidungen zu treffen, finde ich sehr spannend und eine gute Herausforderung.“
Claudia Rieger
„Ich bin von morgens bis spät abends mit den schönsten Destinationen beschäftigt, darf mit Menschen arbeiten und kreativ sein.“ Als Reisebüroassistentin im Reisebüro Kuoni verbringt Claudia Rieger ihre Zeit hauptsächlich damit, gemeinsam mit den Kunden deren schönste Tage im Jahr zu planen. Außerdem leitet sie die Filiale und kümmert sich somit auch um die Personaleinteilung und Reklamationen. „Wir haben sehr viel Verantwortung, da wir die schönsten Tage im Jahr für den Kunden planen.“
Thomas Ebenauer
„Wenn man Zeit hat überlegt man sich, welche Reisen man noch machen könnte, wobei man sehr kreativ sein und spontan entscheiden kann.“ Als Büroleiter bei Columbus Ihr Reisebüro ist Thomas Ebenauer zum einen für die Betreuung von Reisenden zuständig, zum anderen entwickelt er auch eigene Marketingideen und ist zum Beispiel auch Ansprechpartner auf diversen Messen. „Das coolste ist zum Beispiel, wenn wir von unseren Kunden als Dankeschön Postkarten oder auch kleine Geschenke bekommen.“
Susanne Kosak
„Wir veranstalten die Reisen nicht selbst, sondern wir vermitteln und punkten dabei mit unserem Fachwissen, damit der Kunde auch das bekommt, was er möchte.“ Susanne Kosak arbeitet im Verkauf bei Restplatzbörse. Hauptsächlich verkauft sie Reisen, was sich für sie manchmal so anfühlt, als ob sie selbst mitreisen würde. Zudem kontrolliert sie Rechnungen und steht ihren Kunden zur Seite, wenn diese zum Beispiel Probleme vor Ort haben. „Leute sparen oft lang um sich einen Traum zu erfüllen und ich kann ihnen dabei helfen, diesen zu verwirklichen.“
Yvonne Berl
„Wenn ein Kunde gar nicht weiß, was er will, müssen wir eine eingehende Bedarfsermittlung machen, was oftmals sehr schwierig ist.“ Yvonne Berl ist Reisebüroassistentin bei Columbus Ihr Reisebüro und betreut Privatkunden. Von der Angebotserstellung über die Reisebuchung und Nachbetreuung deckt sie alles ab. Etwa einmal im Jahr ist sie selbst auf Dienstreise, um neue Regionen, Kulturen und Hotels zu erkunden. „Wir haben verschiedene Buchungssysteme zur Hilfe aber helfen auch mit persönlichen Tipps weiter, da ist unser Fundus sehr groß.“
Christopher Oppel
„Neben den ganz normalen Fächern hat man in der Berufsschule auch spezifische Fächer, wie Verkehrsgeographie zum Beispiel, wo man genauer auf die Geographie der Destinationen eingeht.“ Christopher Oppel absolviert bei TUI - Das Reisebüro seine Lehre als Reisebüroassistent und hilft unter Anderem Kunden dabei, die richtige Reise zu buchen. „Man hat auch so genannte Agent Touren, wo man sich an einer beliebigen Destination trifft und die Destinationen wirklich erkunden kann, auf eigene Faust mit einer Reisegruppe.“
Nicole Zechmeister
„Vier bis fünfmal im Jahr kommt es auch vor, dass ich Produktschulungen vorbereite, das benötigt auch immer eine gewisse Vorlaufzeit.“ Nicole Zechmeister arbeitet als Yield & Product Manager bei Thomas Cook Austria. Sie ist nicht nur Ansprechperson für die Reisebüros, sondern arbeitet auch eng mit ihren Kollegen aus Marketing und Vertrieb zusammen, vergleicht Preise und führt Deckungsbeitragsanalysen durch. „Hin und wieder habe ich auch die Möglichkeit dazu, in eines unserer Zielgebiete zu fliegen, um mir vor Ort die Hotels anzusehen.“
Helmut Stadler
Das Coolste ist die Vielfältigkeit und die Abwechslung, sprich die Kombination aus Reiseverkauf aber auch die kaufmännischen Tätigkeiten, die ich ausführen darf.“ Als Büroleiter bei sabtours Reisebüro ist Helmut Stadler zum einen zuständig für Personalthemen, zum anderen bringt er sich auch ins Tagesgeschäft ein und erarbeitet Ziele gemeinsam mit seinem Team. Zudem hat er auch die Möglichkeit, für die Firma zu reisen. „Als Büroleiter habe ich natürlich auch die Verantwortung für das Budget der Filiale und für das Personal.“