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Christa Hörburger
Studierende Architektur – Green Building •Green Building
bei FH Campus Wien Studierende
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Alter
18 - 24
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Allgemeine Hochschulreife
Semester
6
Studiengang
Bachelor
„Mir gefällt die Vielfalt.“ Christa Hörbarer studiert im Bachelorstudiengang Architektur - Green Building an der FH Campus Wien. „Durch die überschaubaren Klassengrößen entstehen gute soziale Netzwerke, was sicherlich ein Vorteil der FH ist.“

Transkript

Ich bin ein Mensch, der grundsätzlich zwischen fünf und zwanzig Pläne Pläne parallel am Laufen hat, klassischerweise wird’s dann der einundzwanzigste Fall. So war es auch bei diesem Studium. Ich würde sagen, eine klassische Vorbildung braucht man nicht im Sinne von einer HTL, ich komme von der HLW. Architektur war immer im Hinterkopf und im Endeffekt habe ich auch eigentlich nie studieren wollen. Aber aufgrund von Recherchen bin ich dann auf den Studiengang gestoßen und dieser hat mich dann so überzeugt, dass ich gewusst habe, da stelle ich mich selber als Mensch mit viel mit viel Durchhaltevermögen und Engagement dar- also jede*r, der*die das mitbringt, sag ich, packt das Studium auch. Ich heiße Christa Hörbuger, studiere im Bachelorstudiengang im 6. Semester Architektur – Green Building an der FH Campus Wien. Grundsätzlich, wenn man sich für die FH entscheidet – und speziell auch für dieses Studium – bindet man sich irgendwo an die Struktur der FH. Gleichzeitig spielt das Vollzeitstudium natürlich eine Rolle, es ist kein berufsbegleitendes Studium, sprich die Stundenpläne variieren von Semester zu Semester, sind schon vollgepackt und wir haben 80 Prozent Anwesenheitspflicht in den Lehrveranstaltungen. Man muss mitkommen. Also es wird schon so eingeteilt, dass man dranbleiben muss und dann funktioniert es auch. Mir taugt extrem die Vielfalt an der Architektur und auch, wie mir das beigebracht wird. Ein cooles Projekt war jetzt im 6. Semester: Hier haben wir einen recyclebaren Pavillon auf einem Baufeld in der Seestadt Aspern geplant und das Projekt wird jetzt auch im August, in zwei Wochen gemeinsam aufgebaut. Und ja, es stellt natürlich eine Riesenmotivation dar und es ist lässig, dass es umgesetzt wird.
Unsere Professor*innen sind, ich würde sagen, fast alle aus der Praxis natürlich mit mehr oder weniger theoretischem Hintergrund. Natürlich auch die Art, wie sie Vorlesungen halten, ist wirklich breit gefächert: von interaktiv über Übungen zu Gruppenarbeiten. Die ganzen Entwurfsübungen sind entweder Einzelarbeiten oder Partnerarbeiten. Es gibt viele Exkursionen, die extrem super sind, in denen man eigentlich die Theorie veranschaulicht bekommt. Der Studiengang selber ist noch sehr jung, es entwickeln sich auch die Aufnahmeverfahren weiter. Bei mir war es eine klassische Aufnahmeprüfung am Computer, wo Multiple Choice Fragen abgefragt worden sind, zu Allgemeinwissen. Dann wurde gleich im Anschluss ein kreativer Teil, ein zeichnerischer Teil, geprüft: ein Gegenstand wurde in der Mitte ausgestellt, den musste man abzeichnen. Wenn man dort weitergekommen ist, in der dritten Runde, gab es ein Zulassungsgespräch Bewerbungsgespräch bei der Studiengangsleitung oder bei Professor*innen, die im Gremium der Studiengangsleitung dabei sind. Seit ein, zwei Semestern gibt es noch ein Portfolio, das man dazu abgeben muss, wo geschaut wird, inwieweit man sich schon mit Themen der Architektur beschäftigt hat – zum Beispiel Collagen, eigene kleine Projekte, zeichnerische Sachen.
Durch die Klassengrößen, die wirklich überschaubar sind, entstehen eigentlich extrem lässige soziale Netzwerke, man kämpft sich gemeinsam durchs Studium. Ich denke, es ist ein Riesenvorteil von der FH, die in unserem Studiengang eher klein aufgestellt ist, dass man sich einfach kennt. Man kann, wenn es irgendwas gibt, zu den Professor*innen gehen, man stößt grundsätzlich immer auf ein offenes Ohr. Oft schon passiert, dass Studierende bei Professor*innen, die ein Unternehmen oder ein Architekturbüro führen, Praktika gemacht haben, was natürlich über die FH ein super Weg ist. Man kann sich nach dem Studium wirklich in unterschiedlichen Bereichen spezialisieren, Gebäudephysik, Nachhaltigkeit, Ökologie, Innenraum – bei all dem ist es wirklich gut möglich direkt einzusteigen. Natürlich kann man nach einem Bachelor auch den Master machen, das ist auch hier möglich. Ich werde wahrscheinlich eher ins Ausland gehen, den Master im Ausland anpeilen, und mal schauen was auf mich zu kommt.

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