Thumbnail of video
Yaren Özdemir
Auszubildende Lehrling
bei BAWAG
Bitte melde dich an, um das Video zu bewerten!
Alter
18 - 24
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Lehre / Ausbildung
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
„Das Coolste ist der Kunden*innenkontakt“, sagt Yaren Özdemir, die bei der BAWAG P.S.K. eine Lehre zur Bank- und Bürokauffrau absolviert. „Es ist ein schönes Gefühl, wenn man ihnen Lösungen anbieten kann und sie zufrieden die Filiale verlassen.“

Transkript

Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben...?

Der beste Ratschlag, den ich bekommen habe, war Geduld. Man hat jeden Tag mit verschiedensten Menschen zu tun. Man muss lernen, auch Geduld mit den Menschen selber zu haben, weil nicht jeder mit der Lösung, die man sagt zum Beispiel, zufrieden ist.

Wer bist Du und was machst Du?

Ich bin Yaren Özdemir. Ich mache die Lehre zur Bank- und Bürokauffrau bei der BAWAG P.S.K. und bin jetzt im dritten Lehrjahr.

Was ist das Coolste an Deiner Ausbildung?

Das Coolste an dieser Ausbildung ist der Kundenkontakt, weil man lernt jeden Tag neue Personen kennen. Ich finde es immer ein wunderschönes Gefühl, wenn man dem Kunden eine Lösung anbietet und er zufrieden die Filiale verlassen kann.

Was ist die größte Herausforderung?

Das Herausforderndste an der Ausbildung war für mich das erste Kundengespräch. Man hat bis jetzt nur bei Kundengesprächen zugehört und selbst nie eines gehalten. Nachdem man es gemacht hat, hat man gesehen, dass es sehr schnell zu lernen ist.

Worum geht's in Deiner Ausbildung?

Ich mache meine Ausbildung bei der BAWAG P.S.K. Das ist eine Bank und wir haben eine Palette an Produkten, die wir unseren Kunden vorstellen. Ich mache die Lehre zur Bürokauffrau und Bankkauffrau. Es gehören zu meinen Tätigkeiten zum Beispiel, den Kunden beraten bezüglich seines Kontos. Ich nehme an Gesprächen teil und ich helfe dem Kunden, die richtige Lösung für sein Problem zu finden. Meine Ausbildung hat einen theoretischen und einen praktischen Teil. Der theoretische Teil ist in der Berufsschule in der Längenfeldgasse in Meidling. Der praktische Teil ist immer in der Filiale,wo man zugeteilt ist. Das ändert sich dann mit jedem Lehrjahr. Da kommt man immer in verschiedene Filialen. Im ersten Lehrjahr haben wir zwei Tage die Woche Berufsschule. Das sind Donnerstag und Freitag. Da haben wir die bankspezifischen Fächer wie zum Beispiel BBL, Bankbetriebslehre, angewandte Wirtschaftslehre. Wir haben aber auch Fächer wie Politische Bildung, Deutsch, was man auch in höheren Schulen hat, und auch die Praxis in der Filiale. Man kann noch nicht so viel machen. Man ist eher als Zuschauer tätig. Man hat seinen Lehrlingsausbilder, der einen in der Filiale begleitet, dem man Fragen stellen kann, der für einen zuständig ist und auch die Beurteilungen macht. Bei dem kann man dann immer zuschauen bei Kundengesprächen und mitschreiben. Eine Ausbildung beginnt mit dem ersten Lehrjahr. Im ersten Lehrjahr haben wir zwei Tage in der Berufsschule. Da lernen wir zum Beispiel bankspezifische Sachen sowie Rechnungswesen, da wir eine Kombination haben mit Bankkauffrau und Bürokauffrau. Unsere Aufgaben sind in den Filialen im ersten Jahr das Zuschauen, weil wir lernen noch die Programme ganz neu. Wir haben auch in den Filialen Lehrlingsausbilder, die uns dabei begleiten, uns die Programme beibringen und zeigen, was unsere Tätigkeiten sind. Anfangs sind das ganz einfache Aufgaben, weil man viel dazulernen muss. Im zweiten Lehrjahr kann man dann eher mitwirken. Man kann zum Beispiel schon vorne am Serviceschalter stehen und auch schon selbst Lösungen für die Kunden finden, weil man die Produkte schon besser kennt. Man lernt im ersten Lehrjahr die Produkte und das Ganze. Im zweiten Lehrjahr ist dann wirklich die Anwendung schon da, natürlich in Begleitung mit der Lehrlingsausbilderin, wo man auch Fragen stellen kann. Im dritten Lehrjahr wird man schon selbstständiger. Das merkt man daran, dass man nur einen Tag Berufsschule hat. Das heißt, man ist dann wirklich mehr in der Tätigkeit und nebenbei das Lernen, das Spezialisieren auf die Thematik. Im dritten Lehrjahr führen wir dann auch schon Kundengespräche, können die Produkte, die wir kennen, anbieten und auch selber eröffnen. Im dritten Lehrjahr ist man schon viel selbstständiger und man wird vorbereitet für das Berufsleben.

Wie bist du zu der Ausbildung gekommen?

Ich habe mich für die Ausbildung entschieden, weil ich davor in der Handelsschule war. Ich habe durch eine Lehrperson erfahren, dass die BAWAG Lehrlinge sucht. Ich hatte sowieso schon Interesse an dem Beruf Bankkauffrau und habe mich deshalb dafür entschieden.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Wichtige Eigenschaften für die Ausbildung sind zum Beispiel, kundenfreundlich zu sein, weil man hat sehr viel Kundenkontakt, dass man geduldig und lernfähig ist, weil man jedes Lehrjahr etwas Neues dazulernt.

Bankkaufmann*frau

Wie werde ich

Bankkaufmann*frau

Schon als Kind hast du dein Geld lieber ins Sparschwein gesteckt, als es für ein Überraschungsei auszugeben. Du trägst gerne einen Anzug oder ein Business-Kostüm. Dein größtes Vorbild war schon immer Dagobert Duck. Denn mal ehrlich: Wer möchte nicht so viel Geld verwalten und ab und zu im Geldspeicher seine Runden ziehen? Na gut, wirklich schwimmen wirst du im Kapital der Bank als Bankkaufmann wahrscheinlich nicht, aber du kannst zumindest deinen Kunden helfen ihre Finanzen richtig zu verwalten. Dabei versuchst du gleichzeitig gute Lösungen für sie zu finden und die Produkte deiner Bank an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Du schätzt Kreditrisiken ein, klärst über Finanzprodukte auf und vermarktest Geldanlagen. Du erstellst individuelle Anlage- und Sparpläne und achtest darauf, dass deine Kunden ihre Finanzen durch verschiedene Investments sichern – zum Beispiel in Sparkonten, Versicherungen, Wertpapiere und Edelmetalle. Um gute Ratschläge zu geben, informieren sich Bankkaufleute immer über aktuelle Wirtschaftsentwicklungen und achten auf Kursschwankungen an der Börse. Für einen Teil deiner Kunden wirst du ebenfalls Wertpapiere und Wertgegenstände in Tresoren und Schließfächern verwahren. Auch die bankinternen Arbeitsabläufe werden von dir übernommen. So überwachst du gesetzliche Vorschriften und kümmerst dich um die ordnungsgemäße Buchhaltung. In regelmäßigen Meetings informierst du die Geschäftsleitung über Entwicklungen von Geschäftspartnern, Geschäftsstellen und Kosten. Dafür werden Bilanzen und Verlustrechnungen erstellt und in Portfolios zusammengefasst.

Mehr Info

Mehr von BAWAG