Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Meinem 14-jährigen Ich würde ich sagen: "Hör darauf, was du willst und nicht, was andere von dir erwarten oder auch andere tun. Du weißt das selbst am besten." Dazu gehört auch: "Das ist schon in Ordnung, was du machst". Jede Erfahrung ist es wert, gemacht zu werden. Wenn es nicht passt, weiß man wenigstens, was man in Zukunft nicht machen möchte. Wahrscheinlich etwas, was ich sehr bitter lernen habe müssen. Vergiss den Satz: "Das brauche ich ohnehin nie", weil gerade die Dinge, wo man sich in der Schule denkt: "Okay, damit komme ich nie wieder in Berührung". Man weiß nicht, wo man in 10 oder 15 Jahren ist. Dann braucht man das auf einmal und sucht sich alte Unterlagen von der Schule oder vom Studium heraus.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Lisa-Marie Bernhard, Team Lead Strategic Initiatives Innovation und Automation in der BAWAG Group.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste ist sicher, wenn man eine Idee hat und die wird dann auch wirklich in Produktion eingesetzt. Man testet das und konzipiert es wochen- oder monatelang. Dann verwendet es ein Kunde und man denkt: "Das funktioniert wirklich." Der Kunde probiert es und löst sein Problem damit.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Eine Herausforderung ist sicher, dass sich die Ziele ändern können, nicht nur vom Start des Projektes, sondern von einem Tag auf den nächsten. Da muss man einfach damit umgehen lernen, dass Sachen in Bewegung sind und neue Gegebenheiten da sind, an die man sich dann auch anpassen muss.
Worum geht es in Deinem Job?
Die BAWAG P.S.K. ist die viertgrößte Retailbank in Österreich. In meiner Funktion als Team Lead in Strategic Initiatives habe ich viele Aufgaben mit Koordination, von der Führung des Teams über die Koordination der Entwicklerteams, Meetings mit Kollegen, um Prozesse zu besprechen, die zusammenzubringen, einfach um neue Ideen zu entwickeln, Präsentationen aufzubereiten, auch Reports teilweise. Also, es ist eigentlich sehr divers und bunt. Mein Tag beginnt normalerweise mit einem Check-in mit meinem Team, weil man sich durch das Homeoffice nicht sieht. Man kann sich leicht abstimmen, wenn es ein Thema gibt oder man redet einfach, was passiert ist. Dann gibt es so etwas Ähnliches mit dem Entwicklungsteam. Dann gibt es Termine, wo man einfach schaut, dass man Leute zusammenbringt, wenn es irgendeine Idee gibt, sei es von der Rechtsabteilung, Risiko oder wen von den Entwicklern. Dann geht man her: "Warum machen wir das eigentlich so?" Die haben ihre eigene Vorstellung. Wenn man miteinander darüber redet, entsteht ganz etwas Neues und dann kommen ganz neue Ideen heraus. Es macht dann richtig Spaß, wirklich etwas gemeinsam weiterzubringen. Es hat nur noch diesen einen Treiber gebraucht, dass da wieder etwas Neues entsteht. Und das fasst man dann in einer Präsentation oder E-Mail zusammen und schickt es dann wieder weiter und kriegt dann auch Unterstützung oder präsentiert das irgendwo. Die Abendbeschäftigung sind dann, vielleicht einen Business Case zu rechnen oder eine Softwarebestellung zu machen. Das wäre etwa eine Abwicklungssoftware, die eine Abteilung verwendet. Die andere hat auch etwas verwendet, was aber veraltet war einfach auch, was weniger gekonnt hat. Wir haben dann gesagt: "Warum verwendet ihr das überhaupt?" Sie haben dann gemeint, das passt für sie nicht, man muss etwas ändern und sie bräuchten eine andere Konfiguration und so weiter. Wir haben das mit einem Entwickler in ein paar Sprints angepasst Jetzt können beide mit einer arbeiten und die andere konnten wir abschalten.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Zu meinem Werdegang: Ich habe nach der Gymnasium-Unterstufe die IT-HTL Ybbs an der Donau besucht mit dem Schwerpunkt Medientechnik und mich dann für ein wirtschaftliches Studium entschieden, weil es doch sehr technisch war. Dann habe ich an der FH BFI Wien Projektmanagement und IT studiert und habe mich im Bachelorpraktikum dann bei der BAWAG P.S.K. beworben und habe dort begonnen im Digital Banking. Nach dem Abschluss von Projektmanagement und IT habe ich eine Fixanstellung hier bekommen und mich auch für den Master Wirtschaftsinformatik am FH Technikum Wien inskribiert. Ich habe aber nie die Masterarbeit fertig gemacht, weil sich die Prioritäten dann verschoben haben. Ich bin vom Digital Banking in Strategic Initiatives gewechselt und da bin ich jetzt seit einem Jahr Team Lead.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Es ist sicher auch mit einem anderen Werdegang möglich. Für mich persönlich war es wichtig, dass ich die technische und wirtschaftliche Komponente mitbringe. weil es mir jeden Tag hilft, die Dinge zu verstehen und auch das große Ganze zu sehen. Es gibt sicher viele Wege, dorthin zu kommen. Als Soft Skills sollte man auf jeden Fall mitbringen, dass man mit Menschen gut kommunizieren kann, sie zu motivieren, entlang von manchmal auch steinigen Wegen, und einfach aufgeschlossen zu sein gegenüber neuen Ideen.
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"Die coolsten Momente sind dann, wenn Leute mit den Dingen, die man erarbeitet hat auch arbeiten können" findet Nikolas Reeh, Senior Controller. Er ist über ein Traineeprogramm zur BAWAG Group gekommen und hält, neben einer betriebswirtschaftlichen Ausbildung "auch die technische Komponente plus eine gewisse Erfahrung im Bankenbereich, um zu wissen, um was es hier geht" für nützlich im Beruf.
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„Das Coolste ist, wenn man eine Idee hat und die dann in der Produktion umgesetzt wird“, meint Lisa-Marie Bernhard, Teamlead Strategic Initiatives Innovation & Automation bei der BAWAG P.S.K. „Die Ziele können sich ändern, nicht nur im Vergleich zum Projektstart, sondern auch von einem Tag auf den nächsten.“
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„Das Coolste an meinem Job ist, dass wir Zugang zu sehr vielen Daten haben und somit Unternehmen in allen Facetten kennenlernen können, Auswirkungen von kleinen Bereichen auf das große Ganze sehen und auch bei vielen Projekten von Beginn an dabei sind und ihre Auswirkungen sehen.”, so Lisa Loibl, Trainee Controlling bei BAWAG PSK.
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