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Elisabeth Jakupec
Strategic Risk Project & Integration Management
bei BAWAG
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Stadt
Wien
Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Universität / Fachhochschule
Jahre in der Organisation
1 - 5
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
< 1
"Der Tag verläuft ganz anders, als man ihn geplant hat und Spontanität und Flexibilität ist das, was mich antreibt" findet Elisabeth Jakupec, Strategic Risk Project & Integration Manager. Sie kümmert sich um die Analyse der Risikofaktoren rund um das Thema Unternehmenserwerb für die BAWAG: "ein großer Teil meiner Arbeit ist, nach Erwerb des jeweiligen Unternehmens, die identifizierten Unterschiede anzugleichen".

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Wenn ich zurückdenke, ist es auf jeden Fall wichtig, neugierig zu bleiben. Lerne weiterhin Neues und interessiere dich. Stelle viele Fragen, jedem und alle, auch die, die du dich nicht getraut hast, zu stellen. Ich glaube, am allerwichtigsten ist, hab Spaß und lache viel. Im Notfall immer lachen.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Diplomingenieur Elisabeth Jakupec, Strategic Risk Project and Integration Management, BAWAG P.S.K.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Was oft passiert oder fast täglich, ist, dass der Tag ganz anders verläuft, als er im Vorhinein geplant war. Diese Spontanität und Flexibilität ist schon das, was mich auch antreibt.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Einschränkend ist auf jeden Fall die zeitliche Komponente. Es ist schon vorgekommen, dass ich Verabredungen absagen musste oder dass man mal eine Stunde länger sitzt. Aber das sind alles keine Herausforderungen, die nicht andere Menschen auch in ihrem Job haben.

Worum geht es in Deinem Job?

Die BAWAG P.S.K. ist eine Retailbank. Ein großer Teil unseres Geschäfts ist es, draußen in den Filialen den Kunden Finanzprodukte zu verkaufen, Kredite, Bausparverträge und so weiter. Aber ein anderer sehr großer Teil ist es auch, Unternehmen zu kaufen. Ich komme da bereits vor der Kaufentscheidung ins Spiel. Meine Rolle ist es, für die Kaufentscheidung alle Themen aus dem Ressort Risiko zusammenzutragen, zu identifizieren und dann auch zu koordinieren. Ein Teil davon ist natürlich auch die Aufbereitung der Inputs für die Entscheidung oder auch für den Kaufpreis. Falls wir uns dafür entscheiden, das Unternehmen zu kaufen, und dass es aus Risikosicht auch in Ordnung ist, dann ist ein großer Teil meiner Arbeit, die identifizierten Unterschiede auch anzugleichen, Prozesse anzugleichen, technische Begebenheiten anzugleichen und auch Entscheidungen herbeizuführen. Welches System werden wir zukünftig verwenden? Wie passt das Unternehmen in unsere Struktur? Welche Prozesse werden in dem Unternehmen besser gemacht als bei uns? Oder welche Prozesse sind bei uns besser und müssen dort angeglichen werden?

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich bin stark verwurzelt in Wien, bin hier geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen. Ich habe dann maturiert, in einer Tourismusschule. Nach der Schule hat mich meine Leidenschaft für das Rätsellösen eingeholt und ich habe technische Mathematik mit dem Schwerpunkt Finanz-und Versicherungsmathematik an der Technischen Universität Wien studiert und glücklich abgeschlossen. In der Schulzeit habe ich mitgenommen, dass es sehr einfach ist, Geld zu verdienen. Das lernt man schnell in einer Tourismusschule. Ich arbeite, seit ich 15 Jahre alt bin, immer auch nebenbei. Der Zufall oder das Schicksal hat mich dann zur BAWAG P.S.K. gebracht. Da habe ich vor vier Jahren im Bereich Consumer Finance im strategischen Risiko begonnen. Ich bin dann nach einem Jahr in der Modellierungsabteilung gelandet und habe es dort ins Traineeprogramm geschafft. Das war eine sehr schöne Zeit, voller Job Rotations, Persönlichkeitsentwicklung, neuen Freundschaften und allem, was dazugehört. Mittlerweile bin ich im Projekt- und Integrationsmanagement im strategischen Risiko gelandet und lerne hier jeden Tag Neues.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ganz klar, ja. Es geht auch mit einem anderen Werdegang. Die Kollegen in meiner Abteilung haben alle ganz unterschiedliche Geschichten zu erzählen. Die sind ganz andere Wege gegangen. Was mir auf jeden Fall hilft in meiner Arbeit, ist ein logisches Verständnis, das ich auf der Uni gelernt habe. Ein Verständnis zum Probleme lösen, verschiedene Herangehensweisen zu finden, um zum Ziel zu kommen. Das habe ich vielleicht auch aus der Tourismusschule mitgenommen, die Kommuniktionsfähigkeit. Ich glaube, wenn man gerne mit Menschen zusammenarbeitet, dann hilft einem das schon weiter.

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