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Nikolas Reeh
Senior Controller
bei BAWAG
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Stadt
Wien
Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Universität / Fachhochschule
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
< 1
"Die coolsten Momente sind dann, wenn Leute mit den Dingen, die man erarbeitet hat auch arbeiten können" findet Nikolas Reeh, Senior Controller. Er ist über ein Traineeprogramm zur BAWAG Group gekommen und hält, neben einer betriebswirtschaftlichen Ausbildung "auch die technische Komponente plus eine gewisse Erfahrung im Bankenbereich, um zu wissen, um was es hier geht" für nützlich im Beruf.

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Ich würde meinem 14-jährigen Ich raten, neugierig zu sein, offen zu sein für neue Dinge, selbstbewusst seine Ziele zu verfolgen und zur betriebswirtschaftlichen Ausbildung auch eine technische zu machen.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Hätte ich eine Visitenkarte, würde darauf stehen Nikolas Reeh, Senior Controller BAWAG Group.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Die coolsten Momente sind dann, wenn ein Projekt abgeschlossen ist und man sieht, dass die Leute mit den Dingen, die man erarbeitet hat, auch arbeiten können.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Nach dem Studienende hatte ich natürlich den Wunsch, beruflich viel in der Welt herumreisen zu dürfen. Das hat sich nicht erfüllt. In der BAWAG habe einen ortsgebundenen Job, weil die BAWAG nur wenige Auslandsaktivitäten hat. Daher gibt es nicht die Möglichkeit einer Reisetätigkeit. Mittlerweile muss ich sagen, mit Familie ist es ein gewisser Vorteil, dass man einen planbaren Tag hat.

Worum geht es in Deinem Job?

Die BAWAG Group ist die viertgrößte Bank Österreichs, die Produkte für Privat- und Firmenkunden anbietet. Mein Job ist im Controlling, genauer gesagt im Reporting. Das heißt, meine Aufgaben bestehen aus zwei großen Schwerpunkten. Das eine ist das eigentliche Reporting. Wir erstellen Analysen aus den Geschäftsergebnissen, machen daraus Berichte für das Senior Management. Das können tourliche Berichte sein, also monatlich, wöchentlich oder wie auch immer, oder auch Ad-hoc-Analysen, wenn aktuelle Themen anfallen. Der zweite große Themenblock ist das Budgetieren. Wir sammeln Informationen aus den Geschäftsbereichen ein, prüfen sie, analysieren sie und erstellen daraus ein Gesamtbudget für den Konzern. Die beiden Punkte Reporting und die Budgetierung basieren großteils auf der Profit-Center-Rechnung. Das heißt, wir brechen die Gewinn- und Verlustrechnung der Bank herunter auf den einzelnen Geschäftsbereich, den einzelnen Kunden, bis hinunter auf das einzelne Bankkonto. Ich beginne in der Früh mit der Beantwortung von E-Mails, die noch abends oder spätnachts gekommen sind, und fange dann an, die wesentlichen Daten zu analysieren, daraus Berichte zu erstellen, Berichte fertigzustellen, weitere Fragen zu beantworten. Dabei, muss man sagen, sind SQL und Excel meine besten Freunde. Dazwischen finden Meetings statt. Hier geht es meistens um die Erklärung und Analyse von Geschäftsergebnissen, um die Abstimmung von Budgetzahlen oder das Einholen von Informationen aus den Geschäftsbereichen.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich habe nach der Matura an der Wirtschaftsuniversität Wien Internationale Betriebswirtschaft studiert, habe währenddessen ein Auslandsjahr in Irland als Austauschstudent absolviert und bin nach dem Studium in das Traineeprogramm der BAWAG P.S.K. aufgenommen worden, habe als Unternehmensanalyst in der Großkunden-Unternehmensanalyse begonnen und bin über das Vertriebscontrolling Kommerzkunden in das Konzerncontrolling gekommen. Dort bin ich seit circa vier Jahren.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Eine betriebswirtschaftliche Ausbildung ist ein Muss. Sehr nützlich ist dazu eine technische Komponente, wenn man die dabei hat, plus eine gewisse Erfahrung im Bankenbereich, um einfach zu verstehen, worum es geht, weil die Dinge, mit denen wir hantieren, sehr abstrakt sind. Daher braucht man eine gewisse Erfahrung, um Zahlen, die hier vorkommen, interpretieren zu können.

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