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Philipp Lanzerstorfer
Auszubildender Mechatroniker
bei Rosenbauer International AG
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Stadt
Linz
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Mein größter Wunsch ist, dass ich mir jeden Tag, wenn ich am Abend ins Bett geh, mir denk’, der Tag hat Sinn gehabt”, meint Philipp Lanzerstorfer. “Bei der Lehre kommt’s darauf an, dass man ruhig und geduldig bleibt, das heißt, man muss jede Arbeit ganz genau machen”, erzählt der Mechatronik Lehrling bei Rosenbauer.

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Mein Name ist Philipp Lanzerstorfer und ich bin Mechatronik Lehrling im 4. Lehrjahr bei der Firma Rosenbauer.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Ok. Rosenbauer stellt Feuerwehrfahrzeuge her. Es beginnt in der Lehrwerkstätte. Dort sind wir 4 bis 5 Monate - Grundausbildung. Dort bohren, schweißen, drehen und fräsen wir. Und dann kommen wir in den Betrieb. Dort wechselt man im 10 Wochenturnus jede Abteilung einmal durch. Und dann kommen wir zwischendurch immer in die Berufsschule. Und dann schauen wir, dass wir in der gesamten Firma alles einmal gesehen haben. Ich war im Fahrzeugbau bei den Kommunalfahrzeugen, Panther, dann war ich in der Elektroabteilung, in der E200. Ich war in der Entwicklungsabteilung. Und momentan bin ich im Bombenbau. Es geht darum in der Fahrzeugelektrik Kabel einzuziehen, die komplette Technologie aufzubauen, die in einem Feuerwehrauto steckt, von der Beleuchtung bis zu der kleinsten Elektrik und Elektronik. Es beginnt im ersten Lehrjahr. Da sind wir 4 bis 5 Monate in der Lehrwerkstätte. Dort bohren, schweißen, drehen und fräsen wir. Und wenn wir aus der Lehrwerkstätte rauskommen, sind wir immer noch im ersten Lehrjahr. Da kommen wir in die Berufsschule oder in eine Abteilung. Da beginnen wir eben mit den einfachen Arbeiten, Kabel einziehen oder so, Gruppenarbeiten, wo wir mehrere Leute sind. Und ab dem zweiten Lehrjahr steigert sich das dann bis zum 4. Lehrjahr hin und wir bekommen immer schwieriger Arbeiten. In manche Abteilungen kommen wir auch ein zweites Mal, damit wir auch die schwierigen Arbeiten besser machen können.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ja, eigentlich wollte ich seit klein auf schon immer etwas mit Maschinen zu tun haben. Mir ist es aber auch von zu Hause mitgegeben worden, dass ich auch im elektrischen Bereich tätig bin. Darum bin ich auch auf den Lehrberuf Mechatronik gekommen. Ich bin in die Volkschule und Hauptschule gegangen, dann bin ich 1 Jahr in die HTL für Mechatronik gegangen. Dann wollte ich aber eine Lehre machen, weil ich handwerklich zu tun haben wollte und habe mich dann für einen Lehrberuf entschieden. Ich habe mich bei verschiedenen Firmen beworben und die Firma Rosenbauer, die Feuerwehrfahrzeuge herstellt, ist für mich die beste Firma, von denen die mich aufnehmen wollten.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Meine Meinung nach sollte man als Mechatroniker sehr geduldig und ruhig sein, weil man doch mit Elektrizität zu tun hat und das auch lebensgefährlich ist. Und man sollte auch zielstrebig und ehrgeizig sein.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Am meisten Spaß macht mir, wenn man an Feuerwehrautos mitbauen darf und man ist dann mit den Freunden draußen oder mit der Familie und es fährt ein Feuerwehrauto vorbei und man sagen: “Hey schaut, bei so etwas darf ich mitbauen, so etwas mache ich in der Arbeit”

Was ist die größte Herausforderung?

Bei der Lehre kommt es trotzdem darauf an, dass man ruhig und geduldig bleibt. Das heißt, man muss sowieso jede Arbeit ganz genau machen und muss schauen, dass man möglichst alle Fehler vermeidet. Und das Schwierigste ist eigentlich, eben wenn man etwas umbauen muss und man in die Kästen hineinklettern muss um Fehler zu beheben oder um Dinge umzubauen. Das ist das Schwierigste eigentlich.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Für mich ist eigentlich der wichtigste Ratschlag, dass ich mir ein Ziel setze, was ich jetzt machen will und was ich später einmal machen will, und dass ich jeden Tag an diesem Ziel arbeite. Und mein größter Wunsch ist einfach, dass wenn ich am Abend ins Bett gehe, dass ich mir denke der Tag hat eigentlich einen Sinn gehabt.

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