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Leonie Hartl
Studierende Gesundheits- und Krankenpflege
bei FH Campus Wien Studierende
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Alter
18 - 24
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Berufsbildende höhere Schule
Studiengang
Bachelor
"Das Coolste an meinem Studium ist die Verantwortung, die einem übertragen wird. Mit dieser Verantwortung kann man als Person weiter wachsen und man bekommt mehr Selbstvertrauen", erzählt Leonie Hartl, sie studiert Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Campus Wien. „Die größte Herausforderung, auf's Studium bezogen, ist die Zeiteinteilung während der Praktika, da man doch Vorlesungen und andere Studienaufgaben zu tun hat.“

Transkript

Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben?

Also, den wichtigsten Ratschlag in meinem Leben, den ich mir immer vor Augen halte, ist ein Spruch, den mir mein Papa gesagt hat und zwar: Ich soll mich nicht aufregen über Dinge oder Situationen, die ich nicht ändern kann, und das ist sehr hilfreich, egal, ob jetzt aufs Studium bezogen oder generell im Leben.

Wer bist Du und was machst Du?

Mein Name ist Leonie Hartl, ich bin 23 Jahre alt, gebürtige Oberösterreicherin und studiere derzeit Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Campus Wien im 5. Semester.

Was ist das Coolste an Deinem Studium?

Das Coolste an meinem Studium ist eigentlich die Verantwortung, die einem übertragen wird, und auch, dass man mit dieser Verantwortung selber als Person auch wachsen kann. Also, man bekommt eindeutig mehr Selbstvertrauen und das muss man auch an den Tag legen, weil man doch mit verschiedensten Menschen zu tun hat: egal, ob das jetzt im Team ist oder mit den Patient*innen selber.

Was ist die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung aufs Studium bezogen ist, glaube ich, die Zeiteinteilung während der Praktika, weil man doch Vorlesungen und andere Studienaufgaben auch noch zu tun hat. Im persönlichen Bereich ist es bei mir jetzt der Perfektionismus, weil man doch in der Praxisphase relativ viel Learning by Doing hat und man da auch mal über seinen Schatten springen muss und mutig sein muss. Je nachdem, wie man sich dem gewachsen fühlt.

Worum geht's in Deinem Studium?

Im Studium geht es viel um Wertschätzung im Umgang mit Menschen, aber gleichzeitig auch um eine definitive Abgrenzung von der Medizin. Nicht ausschließlich, weil man doch viel Fachwissen braucht. Aber man versucht schon, dass man die Pflege als eigenen Punkt und eigene Berufsgruppe sieht. Grundsätzlich besteht das Studium aus sechs Semester, wobei jedes Semester unterteilt ist in eine Theoriephase und dann noch ein Praktikum, wo man dann auf verschiedensten Stationen in verschiedensten Krankenhäusern in Wien eingesetzt wird. Man kann natürlich dort ganz viele Erfahrungen sammeln und sich Wissen aneignen, egal welcher Natur. Es gibt in der Praxisphase bestimmte Bereiche, die man in den Praktika abdecken muss, wo man beispielsweise im Kinderbereich eingesetzt wird oder auch auf ganz normalen konservativen Stationen, ich war beispielsweise auf der Kardiologie. Eine chirurgische Station ist dabei, das ist auch ganz breitgefächert, das kann eine Orthopädie sein genauso wie eine Allgemeinchirurgie. Und die pflegerischen Tätigkeiten sind ganz normale Grund- und Körperpflege, aber auch die Zusammenarbeit mit Ärzt*innen und auch Pflegeplanungen, Pflegediagnosen erstellen und das wird natürlich pro Praktikum, das man macht, dann natürlich immer mehr Verantwortung, die man übernehmen darf, und das ist schon sehr cool.

Welche Voraussetzungen sind nötig?

Grundsätzlich ist bei vielen, die dieses Studium beginnen, der Gedanke, man möchte helfen, im Vordergrund. Es geht aber nicht nur darum, meiner Meinung nach, sondern auch um viel Belastbarkeit, Durchhaltevermögen, auch viel Wissbegierde, weil doch relativ viel zu lernen ist. Aber sich das, meiner Meinung nach, natürlich auch auszahlt. Vielleicht sollte man ein gewisses Empathievermögen haben, wenn man mit Menschen arbeiten möchte. Ein Grundinteresse sollte vorhanden sein, aber das Studium ist eigentlich offen für alle, die sich interessieren, mit Menschen zu arbeiten und aktiv mit Menschen gewisse Lebenskrisen durchzustehen.

Wie bist Du zu diesem Studium gekommen?

Also, der Werdegang oder wie ich zu dem Studium gekommen bin, ist eigentlich relativ unspektakulär. Ich bin in Oberösterreich aufgewachsen, bin dort in die Volksschule und dann ins Gymnasium gegangen, habe dann eine HLW gemacht, das ist eine Art Tourismusschule mit einem Sprachenschwerpunkt. Ich war mir dann nicht ganz so sicher, was ich machen soll, habe ein anderes Studium begonnen, eben im Sprachenzweig, was mir dann doch nicht so gefallen hat, und schlussendlich habe ich mich dann für Gesundheits- und Krankenpflege entschieden und es gefällt mir sehr gut.

3 Dinge die Du nach Deinem Studium machen möchtest...?

Zuallererst einmal meinen Bachelorabschluss feiern, dann würde ich gern auf Reisen gehen und dann würde ich mich gern spezialisieren ‒ in meinem Fall ist der OP-Bereich derzeit relativ interessant.

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