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Transkript
Ich habe nach Absolvierung des Medizinstudiums in Wien mit dem Turnus begonnen im Landesklinikum Waidhofen an der Ybbs. Ich habe aber zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon gewusst, dass ich den Beruf des Psychiaters ergreifen möchte. Habe mich dann im Landesklinikum Mauer beworben und habe hier auch ausgezeichnete Bedingungen vorgefunden, nämlich das Besondere im Landesklinikum Mauer ist ja, dass das gesamte Spektrum der Psychiatrie angeboten wird. Also man hat eine Abteilung für Akutpsychiatrie, für stationäre Psychotherapie, eine Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen, eine Kinder- und Jugendpsychiatrie und eben auch eine forensisch-psychiatrische Abteilung. Und die hat ja in Niederösterreich ein Alleinstellungsmerkmal. Es geht in der forensischen Psychiatrie darum - wie behandeln wir Patientinnen und Patienten mit einer psychischen Erkrankungen und Personen, die im Rahmen einer psychischen Erkrankung auch ein Delikt oder eine Straftat begangen haben. Die Patienten kommen dann auch, einfach gesagt, in den sogenannten Maßnahmenvollzug, werden dann hierorts eben therapiert und behandelt. Somit übernimmt auch die forensisch-psychiatrische Abteilung hier im Landesklinikum Mauer eine Art Brückenkopffunktion zwischen der Versorgungspsychiatrie und der Justiz. Es gibt sehr viele spannenden Dinge an der forensischen Psychiatrie. Einerseits denke ich, ist es sehr spannend und herausfordernd - die Interaktion mit den verschiedenen Berufsgruppen, also ich spreche da von Richtern, Anwälten, Erwachsenenvertretern, sprich allen, die mit dem Maßnahmenvollzug in Verbindung stehen. Herausfordernd und spannend ist sicher auch, und das glaube ich darf man nicht vergessen, alle unsere Patientinnen und Patienten sind ja nicht freiwillig hier in Behandlung und hier einen Zugang zu schaffen, die Patienten sozusagen ins Boot zu holen und da eine gute, tragfähige, therapeutische Beziehung herzustellen, das ist das was das ganze ausmacht und eben auch so herausfordernd und spannend macht.
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Rony Vogel, Gips- und OP Assistent im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf, NÖ Landesgesundheitsagentur, seit über 28 Jahren im Job, berichtet über seine Tätigkeit und dass er es liebt mit verschiedenen Menschen zu tun haben. "Ich kann mich im Beruf voll entfalten."
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Flugrettung ist für mich nicht Arbeit, es ist für mich das Salz in der Suppe, so Dr. Michael Rosner, Leitender Flugrettungsarzt Stützpunkt Christophorus 2 und Oberarzt Anästhesiologie & Intensivmedizin, Landesklinikum Horn. "Herausfordernd an der Flugrettung ist, dass wir das "high-end" Notarztmittel in Niederösterreich sind und oft nachgerufen werden von bodengebundenen Notarztmitteln, um dann gemeinsam mit den Kollegen Situationen zu lösen.
Nina Katlein
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Christoph Hafner
Das Gute an meinem Job ist, dass ich im Landesklinikum Mauer ausgezeichnete Bedingungen vorgefunden habe und das gesamte Spektrum der Psychiatrie angeboten wird, so Prim. Dr. Christoph Hafner, Forensische Psychiatrie am Landesklinikum Mauer, NÖ Landesgesundheitsagentur. "Die Forensische Psychiatrie behandelt Patientinnen & Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen, die im Zuge dessen auch einen Delikt begangen haben."