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Michael Rosner
Leitender Flugrettungsarzt & Oberarzt Anästhesiologie & Intensivmedizin
bei NÖ Landesgesundheitsagentur
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Karriere Level
Leitende*r Angestellte*r
Jahre in der Organisation
10 +
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
10 +
Flugrettung ist für mich nicht Arbeit, es ist für mich das Salz in der Suppe, so Dr. Michael Rosner, Leitender Flugrettungsarzt Stützpunkt Christophorus 2 und Oberarzt Anästhesiologie & Intensivmedizin, Landesklinikum Horn. "Herausfordernd an der Flugrettung ist, dass wir das "high-end" Notarztmittel in Niederösterreich sind und oft nachgerufen werden von bodengebundenen Notarztmitteln, um dann gemeinsam mit den Kollegen Situationen zu lösen.

Transkript

Ich mach diese preklinische Notarzttätigkeit wirklich jetzt schon lange und es steckt viel Herzblut drinnen. Ich hab meine Passion gottseidank sehr früh beruflich gefunden. Aber diese Flugrettungsarzt Geschichte, jetzt unabhängig von der Leitungsposition. Ich hab immer gesagt, das ist so mein Salz in der Suppe. Ja, das ist so das, was das noch ein bisschen oder massiv aufwertet und würzt. Und das ist für mich jetzt nicht Arbeit im eigentlichen Sinn. Ich bin gerne da, ich bin natürlich nicht zuhause. Ich bin nicht bei meiner Familie. Es ist nicht Freizeit. Aber ich empfinde es auch nicht als belastende Arbeit. Im Klinikum bin ich eher nie allein. Da hab ich ja immer ein paar Kollegen rundherum, die man ja auch konsultieren kann oder wo wir gemeinsam schwierige Entscheidungen treffen können. Wir sind eine anästhesiologische Intensivstation, haben natürlich einen Schwerpunkt auf Trauma und postoperative oder perioperative Patienten, haben aber durchaus auch einen nicht ganz kleinen neurologischen Patientenanteil und kooperieren auch gut mit unserer internistischen Intensivstation im Bedarfsfall. Als Notarzt generell muss ich die Entscheidungen alleine treffen und dann auch entsprechend durchziehen. Das Herausfordernde an der Flugrettung ist, dass wir ja im Endeffekt das "High-End-Notarztmittel" sind in Niederösterreich. Wir ja auch oft nachgerufen werden von bodengebundenen Notarztmitteln und dort gemeinsam mit den Kollegen entsprechend Situationen zu lösen. Also ich mache den Ärzte-Dienstplan. Der befüllt sich in der Regel von selbst. Aber wenn es was zu koordinieren gibt, und ich muss ihn dann auch freigeben. Wir versuchen natürlich medizinische Standards nach entsprechenden modernsten Erkenntnissen umzusetzen. Das machen wir gemeinsam im Team mit dem stützpunktleitenden Piloten und dem leitenden Flugretter. Ich hol mir persönlich schon auch immer direkt von meinen Kollegen bei den Dienstübergaben entsprechend Ezzes, was fehlt, was könnten wir noch brauchen, was brauchen wir sicher nicht. Wo soll die Reise hingehen. So ein permanenter Austausch eigentlich.

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