Unternehmen
Transkript
Ich mach diese preklinische Notarzttätigkeit wirklich jetzt schon lange und es steckt viel Herzblut drinnen. Ich hab meine Passion gottseidank sehr früh beruflich gefunden. Aber diese Flugrettungsarzt Geschichte, jetzt unabhängig von der Leitungsposition. Ich hab immer gesagt, das ist so mein Salz in der Suppe. Ja, das ist so das, was das noch ein bisschen oder massiv aufwertet und würzt. Und das ist für mich jetzt nicht Arbeit im eigentlichen Sinn. Ich bin gerne da, ich bin natürlich nicht zuhause. Ich bin nicht bei meiner Familie. Es ist nicht Freizeit. Aber ich empfinde es auch nicht als belastende Arbeit. Im Klinikum bin ich eher nie allein. Da hab ich ja immer ein paar Kollegen rundherum, die man ja auch konsultieren kann oder wo wir gemeinsam schwierige Entscheidungen treffen können. Wir sind eine anästhesiologische Intensivstation, haben natürlich einen Schwerpunkt auf Trauma und postoperative oder perioperative Patienten, haben aber durchaus auch einen nicht ganz kleinen neurologischen Patientenanteil und kooperieren auch gut mit unserer internistischen Intensivstation im Bedarfsfall. Als Notarzt generell muss ich die Entscheidungen alleine treffen und dann auch entsprechend durchziehen. Das Herausfordernde an der Flugrettung ist, dass wir ja im Endeffekt das "High-End-Notarztmittel" sind in Niederösterreich. Wir ja auch oft nachgerufen werden von bodengebundenen Notarztmitteln und dort gemeinsam mit den Kollegen entsprechend Situationen zu lösen. Also ich mache den Ärzte-Dienstplan. Der befüllt sich in der Regel von selbst. Aber wenn es was zu koordinieren gibt, und ich muss ihn dann auch freigeben. Wir versuchen natürlich medizinische Standards nach entsprechenden modernsten Erkenntnissen umzusetzen. Das machen wir gemeinsam im Team mit dem stützpunktleitenden Piloten und dem leitenden Flugretter. Ich hol mir persönlich schon auch immer direkt von meinen Kollegen bei den Dienstübergaben entsprechend Ezzes, was fehlt, was könnten wir noch brauchen, was brauchen wir sicher nicht. Wo soll die Reise hingehen. So ein permanenter Austausch eigentlich.
Mehr von NÖ Landesgesundheitsagentur
Rony Vogel
Rony Vogel, Gips- und OP Assistent im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf, NÖ Landesgesundheitsagentur, seit über 28 Jahren im Job, berichtet über seine Tätigkeit und dass er es liebt mit verschiedenen Menschen zu tun haben. "Ich kann mich im Beruf voll entfalten."
Michael Rosner
Flugrettung ist für mich nicht Arbeit, es ist für mich das Salz in der Suppe, so Dr. Michael Rosner, Leitender Flugrettungsarzt Stützpunkt Christophorus 2 und Oberarzt Anästhesiologie & Intensivmedizin, Landesklinikum Horn. "Herausfordernd an der Flugrettung ist, dass wir das "high-end" Notarztmittel in Niederösterreich sind und oft nachgerufen werden von bodengebundenen Notarztmitteln, um dann gemeinsam mit den Kollegen Situationen zu lösen.
Nina Katlein
"Das Coolste an meinem Job ist die Dankbarkeit der Leute, weil man richtig merkt wie sie sich freuen, dass man an sie gedacht hat. Es ist einfach ein Wahnsinn, was einem die Leute zurückgeben. Ich bin der Meinung dass es jeder machen sollte, weil es einfach super viele Erfahrungen aus der Gesellschaft zurückgibt. Die Leute hier haben ein Leben lang gearbeitet. Ich finde es eigentlich ganz gut, wenn wir Jungen hier auch ein bisschen Danke sagen", so Nina Katlein. Nina Katlein absolviert gerade ein Freiwillig Soziales Jahr im Pflege und Betreuungszentrum Klosterneuburg.
Christoph Hafner
Das Gute an meinem Job ist, dass ich im Landesklinikum Mauer ausgezeichnete Bedingungen vorgefunden habe und das gesamte Spektrum der Psychiatrie angeboten wird, so Prim. Dr. Christoph Hafner, Forensische Psychiatrie am Landesklinikum Mauer, NÖ Landesgesundheitsagentur. "Die Forensische Psychiatrie behandelt Patientinnen & Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen, die im Zuge dessen auch einen Delikt begangen haben."