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Anna Brandstätter
Buchhändlerin
bei Thalia
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Buch- und Medienwirtschafter*in
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Zur Anmeldung
Stadt
Linz
Alter
18 - 24
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Lehre / Ausbildung
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
1 - 5
„Es ist ein wahnsinnig schöner Job, man bekommt von den Kunden*innen auch sehr viel retour“, meint Anna Brandstätter. Sie arbeitet bei Thalia im Key Account und in der Kinderbuchabteilung „Im Key Account kümmere ich mich um die Großkunden wie Schulen oder Bibliotheken.“

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Vielleicht ein bisschen selbstbewusster sein, aber sonst würde ich alles so machen, wie ich es gemacht habe, weil ich jetzt recht zufrieden bin und hoffe, dass es auch so bleibt.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Ich bin die Anna Brandstätter, arbeite in der Thalia Linz, Landstraßenfiliale, im Key Account und in der Kinderbuchabteilung.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Ich lese gerne Bücher um den ganzen Tag darüber sprechen zu können, Empfehlungen abzugeben, aber auch Empfehlungen von Kunden zu erhalten. Es ist ein sehr schöner Job und man bekommt sehr viel von den Kunden wieder zurück.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Es sind natürlich nicht alle Kunden nett, mit denen muss man umgehen können, aber wenn man eine positive Einstellung hat, kann man die Kunden oft umstimmen. Das ist sehr oft anstrengend, wir haben oft sehr lange Tage, wo man früh anfangen muss und abends noch eine Veranstaltung hat. Man muss flexibel mit den Arbeitszeiten sein.

Worum geht es in Deinem Job?

Thalia ist ein Buchhandel, verkauft aber auch viele andere Medien und buchverwandte Themen. Ich arbeite im Key Account, das ist Büroarbeit- Ich kümmere mich um die Großkunden, wie zum Beispiel Schulen oder Bibliotheken, wenn die irgendwelche Anfragen haben. Im Büro bearbeite ich hauptsächlich Bestellungen, von den Schulen oder Bibliotheken. Ich beantworte auch Fragen, unterstütze Leseförderungsprojekte, helfe, wenn jemand Plakate braucht zum Dekorieren der Bibliothek. Da schaue ich, dass man etwas organisieren kann und ich mache zum Beispiel Hausführungen mit Schulen, damit man den Schülern eine Buchhandlung näher bringen kann. Wenn ich morgens ins Büro komme, checke ich als erstes die E-mails, dann klingelt oft schon das Telefon und die ersten Fragen kommen, dann schaue ich mir die Bestellungen an, bearbeitete sie, dann ist schon Mittag, dann haben wir oft Besprechungen mit den Vorgesetzten und den anderen Mitarbeitern. Im September ist mittwochs Lesetag mit Kindergärten, und wir zeigen, wie ein Buch entsteht. Da kommen die Kinder in einen Raum und wir haben kleine Sticker, da stehen Berufe darauf. Dann erklären wir, was der erste Schritt ist, wie ein Buch entsteht. Erst kommt der Autor, dann muss es zum Verlag, da sind viele Berufe dahinter und jedes Kind darf sich einen aussuchen, der zu seinen Fähigkeiten passt. So merken die Kinder, wie aufwändig es ist ein Buch herzustellen und was es für einen Wert hat. In der Fläche Kinderbuchbereich berate ich hauptsächlich, weil ich nicht viel da bin, dekoriere aber genauso die Tische. Die Ware zu verräumen ist natürlich auch ganz wichtig, aber der Fokus liegt immer auf den Kunden. Am Tagesende kontrolliere ich , ob E-Mails gekommen sind, Bestellungen oder jemand angerufen hat, Dann ist mein Tag vorbei.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich bin in Engerwitzdorf aufgewachsen, komme von dort, bin auf die Volkshauptschule gegangen, dann ins Polytechnische. Ich habe als Lehrling im Geschäft angefangen, alle Abteilungen durchgemacht und bin dann gefragt worden, ob ich den Key Account übernehmen möchte, und die Büroarbeit und mache jetzt beides.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Wir stellen bei Thalia auf jeden Fall auch Quereinsteiger ein, das ist überhaupt kein Problem. Das Allerwichtigste ist, dass man großes Interesse am Lesen hat, an Büchern, dass man das weitergeben kann, dass man mit Menschen umgehen kann. Es gibt auch schwierige Kunden, da darf man sich nicht unterkriegen lassen. Es ist körperlich ein bisschen anstrengend, das sollte man bedenken, denn man muss den ganzen Tag stehen, aber das hat man schnell heraus.

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