Unternehmen
Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Vielleicht ein bisschen selbstbewusster sein, aber sonst würde ich alles so machen, wie ich es gemacht habe, weil ich jetzt recht zufrieden bin und hoffe, dass es auch so bleibt.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Ich bin die Anna Brandstätter, arbeite in der Thalia Linz, Landstraßenfiliale, im Key Account und in der Kinderbuchabteilung.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Ich lese gerne Bücher um den ganzen Tag darüber sprechen zu können, Empfehlungen abzugeben, aber auch Empfehlungen von Kunden zu erhalten. Es ist ein sehr schöner Job und man bekommt sehr viel von den Kunden wieder zurück.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Es sind natürlich nicht alle Kunden nett, mit denen muss man umgehen können, aber wenn man eine positive Einstellung hat, kann man die Kunden oft umstimmen. Das ist sehr oft anstrengend, wir haben oft sehr lange Tage, wo man früh anfangen muss und abends noch eine Veranstaltung hat. Man muss flexibel mit den Arbeitszeiten sein.
Worum geht es in Deinem Job?
Thalia ist ein Buchhandel, verkauft aber auch viele andere Medien und buchverwandte Themen. Ich arbeite im Key Account, das ist Büroarbeit- Ich kümmere mich um die Großkunden, wie zum Beispiel Schulen oder Bibliotheken, wenn die irgendwelche Anfragen haben. Im Büro bearbeite ich hauptsächlich Bestellungen, von den Schulen oder Bibliotheken. Ich beantworte auch Fragen, unterstütze Leseförderungsprojekte, helfe, wenn jemand Plakate braucht zum Dekorieren der Bibliothek. Da schaue ich, dass man etwas organisieren kann und ich mache zum Beispiel Hausführungen mit Schulen, damit man den Schülern eine Buchhandlung näher bringen kann. Wenn ich morgens ins Büro komme, checke ich als erstes die E-mails, dann klingelt oft schon das Telefon und die ersten Fragen kommen, dann schaue ich mir die Bestellungen an, bearbeitete sie, dann ist schon Mittag, dann haben wir oft Besprechungen mit den Vorgesetzten und den anderen Mitarbeitern. Im September ist mittwochs Lesetag mit Kindergärten, und wir zeigen, wie ein Buch entsteht. Da kommen die Kinder in einen Raum und wir haben kleine Sticker, da stehen Berufe darauf. Dann erklären wir, was der erste Schritt ist, wie ein Buch entsteht. Erst kommt der Autor, dann muss es zum Verlag, da sind viele Berufe dahinter und jedes Kind darf sich einen aussuchen, der zu seinen Fähigkeiten passt. So merken die Kinder, wie aufwändig es ist ein Buch herzustellen und was es für einen Wert hat. In der Fläche Kinderbuchbereich berate ich hauptsächlich, weil ich nicht viel da bin, dekoriere aber genauso die Tische. Die Ware zu verräumen ist natürlich auch ganz wichtig, aber der Fokus liegt immer auf den Kunden. Am Tagesende kontrolliere ich , ob E-Mails gekommen sind, Bestellungen oder jemand angerufen hat, Dann ist mein Tag vorbei.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich bin in Engerwitzdorf aufgewachsen, komme von dort, bin auf die Volkshauptschule gegangen, dann ins Polytechnische. Ich habe als Lehrling im Geschäft angefangen, alle Abteilungen durchgemacht und bin dann gefragt worden, ob ich den Key Account übernehmen möchte, und die Büroarbeit und mache jetzt beides.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Wir stellen bei Thalia auf jeden Fall auch Quereinsteiger ein, das ist überhaupt kein Problem. Das Allerwichtigste ist, dass man großes Interesse am Lesen hat, an Büchern, dass man das weitergeben kann, dass man mit Menschen umgehen kann. Es gibt auch schwierige Kunden, da darf man sich nicht unterkriegen lassen. Es ist körperlich ein bisschen anstrengend, das sollte man bedenken, denn man muss den ganzen Tag stehen, aber das hat man schnell heraus.
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„Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass mir nie langweilig wird und ich von meiner Leidenschaft umgeben bin. Außerdem ist der Job sehr vielseitig - ob Tische neugestalten oder Kund*innen beraten. Ich weiß, dass ich am richtigen Ort bin.", so Katharina Karrer, Lehrling Buch- und Medienwirtschaft bei Thalia.
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„Das Coolste an meinem Job ist, dass ich meine Persönlichkeit und meine Interessen in der Arbeit ausleben kann - beim Gestalten der Verkaufsfläche, beim Bestellen der Ware oder bei der Planung von Workshops, wie zum Beispiel für Schmuck oder Armbänder basteln.", erzählt Julia Tucheslau, Buchhändlerin bei Thalia Österreich.
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Das Coolste an meinem Job ist, dass ich Bücher liebe und ich habe gerne mit Menschen zu tun und deshalb ist es das Coolste das Ganze zusammen zu bringen - Menschen zu Bücher und Bücher zu Menschen, erzählt Hubert Kienegger, Leiter einer Buchhandlung bei Thalia. „Man braucht ein Gespür für Menschen, muss kommunikativ sein, man braucht aber auch Interesse am Verkauf und für wirtschaftliche Belange."
Maximilian Joven
Das Coolste an meinem Job sind die Gestaltungsmöglichkeiten die man hat. Das heißt wir entwickeln Ideen für unsere Kund*innen, meist gemeinsam mit den Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen, und diese dann in die Umsetzung zu bringen und zu schauen was dabei rauskommt, erzählt Maximilian Joven, Geschäftsleitung Vertrieb bei Thalia. „Das Allerwichtigste ist dass man gerne mit Menschen arbeitet - man muss zuhören können und kommunikationsstark sein."
Thomas Horvath
“Fehler gehören einfach dazu. Aufstehen, Staub abklopfen, weitermarschieren”, würde Thomas Horvath sein 14-jähriges Ich motivieren, seinen Weg zu gehen. Das Coolste an seinem Job als Filialleiter bei Thalia sind für ihn die Neuerscheinungen: “Da kommt eine Kiste rein, die macht man auf und es kommt dieser Duft von frisch gedruckten Büchern heraus. Das ist wie um sechs Uhr früh beim Bäcker vorbeizugehen.”
Gilbert Neubauer
“Es gibt bei uns ganz viele bunte Hunde in der Filialleiterriege. All das zusammen ergibt ein tolles Potpourri.” Gilbert Neubauer selbst studierte Politikwissenschaft. Er machte seinen Studentenjob bei Thalia nach und nach zum Hauptberuf und kletterte dabei die Karriereleiter immer weiter nach oben. Was ihm an seinem Job besonders gut gefällt? “Es reizt mich selbst Entschdeiungen zu treffen. Die Eigenverantwortlichkeit liebe ich heiss und innig an meinem Job.”
Nora Reisenberger
„Das Tolle an meinem Job ist, anderen Buchliebhaber*innen, insbesondere Kindern, mit meinen Empfehlungen die Lust am Lesen und die Begeisterung an Büchern zu vermitteln. Wenn mir das besonders gut gelingt, merke ich das an den leuchtenden Augen.", so Nora Reisenberger, Buchhändlerin bei Thalia Österreich.
Rainer Kleinferchner
„Man sollte sich nicht von anderen Menschen vorschreiben lassen, in welche Richtung man sich entwickelt“ Rainer Kleinferchner ist Buchhändler bei Thalia und für die Krimi-, Horror- und Fantasybücher verantwortlich. „Es ist immer wieder schön, wenn Kunden*innen nach einer Empfehlung begeistert zurückkommen.“
Patrick Wagner
„Am Coolsten sind die Arbeitszeiten, wenn man Frühaufsteher*in ist. Man fängt zwar früh an, aber ist um spätestens 14:00 Uhr fertig. Es ist familienfreundlich!“ Patrick Wagner ist für die Warenübernahme bei Thalia zuständig. Er kümmert sich um die Kontrolle, Etikettierung und Aussendung der Ware. „Organisationstalent und Stressresistenz sind wichtig in der Logistik.“
Maria Schrettle
„Stehe immer für das ein, von dem du überzeugt bist. Mach' deinen Traum zu deinem Beruf, dann musst du nie wieder arbeiten – dummer Spruch, der aber eins zu eins stimmt!“ Das sind einige der vielen Ratschläge, die Maria Schrettle ihrem 14-jährigen Ich mit auf den Weg geben würde. Als Teamleitung Sortimentsmanagement Buch bei Thalia organisiert sie die Einkaufswege, hält Rücksprache mit Verlagen und trifft die Auswahl bezüglich des Sortiments. „Wichtig ist, dass man Freude am Buch hat und offen ist für alle Themen dieser Welt. Man muss sich in die Kunden*innen hineinversetzen können.“
Mohadeseh Salehbeigi
Das Coolste an meinem Job sind eindeutig die Kolleg*innen, der Umgang mit unterschiedlichsten Kund*innen und die Produktvielfalt, erzählt Mohadeseh Salehbeigi, Kassakraft bei Thalia. „Eine Ausbildung braucht man als Kassakraft nicht. Man sollte 18 Jahre alt sein und gerne mit Kunden kommunizieren."
Stefanie Diendorfer
Das Coolste an meinem Job ist, dass jeder Tag anders ist und durch die vielen Kunden, er sehr abwechslungsreich gestaltet ist, so Stefanie Diendorfer, Verkaufsberaterin bei Thalia. „Für mich persönlich gibt es keine Einschränkungen in meinem Job. Es ist ein stehender Beruf und man ist den ganzen Tag im ganzen Geschäft unterwegs."
Wiktoria Ebener
Das Coolste an meinem Job ist der Kundenkontakt und die Kolleg*innen an der Kassa, erzählt Wiktoria Ebener, Kassakraft bei Thalia. „Ich hab Floristin gelernt und konnte den Beruf aus persönlichen Gründen nicht mehr ausüben. Ich denke nicht, dass man eine besondere Ausbildung als Kassakraft benötigt. Man sollte aber mit Geld umgehen können und kontaktfreudig sein."