Unternehmen
Transkript
Wer bist du und was machst du?
Ich bin der Kogler Raphael, lerne Maschinenbautechniker und bin jetzt im dritten Lehrjahr.
Worum geht’s in deiner Lehre?
Bei Andritz is das erste Lehrjahr in der Lehrwerkstatt selbst. Dort bekommt man den Beruf durch Feilen und Drehen – das sind die Grundmodule – nahegelegt. Die anderen Lehrjahre sind draußen im Werk wo man in den aktiven Arbeitsprozess mit eingebaut wird. Grob gesagt ist es wie Lego-Technik nur größer. Das bedeutet diverse Maschinen zusammenzubauen, von ganz kleinen Pumpen bis zu großen Turbinen. Ich komme in der Früh herein, dann ist einmal eine Besprechung was am Tag zu tun ist – also der Tagesablauf. Dann wird geschaut, was genau zu tun ist, also entweder etwas auseinanderschrauben oder mit dem Kran auseinanderheben. Oft ist es so, dass man mit der Hand gar nicht mehr weit kommt und man einen Kran oder andere Hilfsmittel braucht. Das wird dann fertig gemacht und fallweise an die zweite Schicht weitergegeben. Wir haben einen gewissen Versetzungsplan, das heißt wir sind alle zwei Monate in einer neuen Abteilung. Da die Firma ja relativ groß ist, ist das super. So bekommt man immer was anderes zu sehen. Meistens ist mir eine Person zugeteilt, die mir sagt was zu tun ist, wie man das am gescheitesten macht, die mich unterstützt. Einmal im Jahr hab ich für zweieinhalb Monate Berufsschule. Dort wird auf das ganze Modul theoretisch eingegangen. Es gibt auch ein paar praktische Einheiten.
Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?
Ich bin in Hitzendorf aufgewachsen und habe dort Volksschule, Hauptschule und Poly gemacht. Im Poly gab es vier Schnupperwochen, wo man in irgendeinen Betrieb schnuppern gehen kann. Die waren für mich eigentlich sehr wichtig, weil ich ursprünglich etwas mit Holz machen wollte. Durch das Schnuppern bin ich zu Andritz gekommen, weil dort ein paar Freunde gearbeitet haben. Die haben gesagt: “Schau dir das an, vielleicht gefällt dir das”. Dann bin ich dort hingegangen und hab gesagt: “Das taugt mir, das ist super, das möchte ich machen!”. Auch aus dem Internet und der Zeitung kannte ich es schon. Zuerst kommt das Schnuppern, da wird geschaut, wie du handwerklich drauf bist, ob das funktioniert oder ob das eigentlich gar nichts für dich ist. Dann gibts den Aufnahmetest und danach dann ein Aufnahmegespräch.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Man soll sehr genau sein. Am Anfang hat man vielleicht noch mit Zentimetern als Einheit zu tun. Nachher als Maschinenbauer im ersten Lehrjahr fallen einem erst einmal die Augen raus: Jetzt geht es um Genauigkeiten im Bereich von Millimetern, dann 0,1 Millimetern und noch kleiner. Man soll also sehr genau arbeiten und ein hohes Qualitätsbewusstsein haben, das ist irrsinnig wichtig für diesen Beruf.
Was ist das Coolste an deiner Lehre?
Das Coolste ist, dass die Teile so groß sind. Man hat riesengroße Teile und muss trotzdem komplett präzise arbeiten - das ist das, was mich so fasziniert.
Was ist die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung ist am Anfang sicher das genaue Arbeiten und in weiterer Folge beständig zu bleiben und auch weiterhin so gut zu arbeiten. Es ist zwischendurch anstrengend, aber du solltest dir da keinen Fehler erlauben.
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?
Für mich ist das Motto: “Man lernt nie aus!” Das ist auch was ich in der Firma immer mitbekomme. Ich bin jetzt schon drei Jahre in die Berufsschule gegangen und hab mir gedacht ich kenne mich schon relativ gut aus, aber es kommt immer wieder ein Aha-Effekt. Aha, das könnte auch so oder so sein. Man wird immer wieder auf Neues hingewiesen und die Augen werden immer wieder neu geöffnet.
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“Ich habe mit vielen verschiedenen Ländern, Kulturen, Unternehmensabteilungen und Menschen zu tun.” Das weiß Patrick Pfeifer an seinem Job als Senior Business Process Expert bei ANDRITZ besonders zu schätzen. Er ist im Bereich Master Data Management tätig, in welchem sich alles um Unternehmensdaten dreht. Es werden Daten aufbereitet, damit daraus Informationen und Wissen generiert werden können. “Man muss sehr gut mit Menschen umgehen und Kompromisse schließen können und mit verschiedenen Abteilungen und Kulturkreisen zusammenfinden.”
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“Ich sehe den Erfolg von langfristigen Projekten, an denen viele Hände mitgearbeitet haben. Das ist das Coolste an meinem Job.” Johann Oswald entscheidet als Site Installation Coordinator bei ANDRITZ, wie lange eine Baustelle dauert und wie viel sie kostet. Diese Werte können je nach Anforderung und Auftrag variieren. Wichtig ist dabei immer die optimale Umsetzung für den Kunden. “Für meinen Job braucht man Kreativität, eine sehr große Lernbereitschaft und Entschlossenheit.”
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“Das Coolste an meinem Job ist, dass täglich Teamarbeit in extremen Situationen gefordert ist und immer unterschiedliche Charaktere und Kulturen aufeinandertreffen.” Christina Leitner, Commissioning and Start-Up Engineer bei ANDRITZ, ist dafür zuständig, Papier- und Kartonmaschinen betriebstauglich zu machen. Sie führt diverse Test durch und stellt die Maschinen bedarfsgerecht ein, damit das Papier die bestmögliche Qualität hat. “Ich plane, erstelle Schulungsunterlagen, führe Schulungen durch und organisiere die Mannschaft vor Ort.”
Daniel Schuster
„Es ist toll zu wissen, dass ich mit meiner Arbeit zum Bau eines Generators beitrage“, meint Daniel Schuster. Er absolviert bei ANDRITZ eine Lehre zum Mechatroniker mit dem Schwerpunkt Elektromaschinentechnik. „Am Anfang der Lehre gibt es mechanische und elektrische Grundkenntnisse. Danach arbeitet man in verschiedenen Abteilungen und lernt die ganze Firma kennen.“
Raphael Kogler
“Man hat riesengroße Teile und muss trotzdem komplett präzise arbeiten”, das ist für Lehrling Raphael Kogler das Faszinierendste an seiner Ausbildung im Maschinenbau bei ANDRITZ. “Wir haben einen gewissen Versetzungsplan, das heißt, wir sind alle zwei Monate in einer neuen Abteilung”, erzählt er von der großen Abwechslung, die er in seiner Lehre erfährt.
Iris Egger-Konrad
“Zum einen ist es sehr abwechslungsreich, man ist sehr viel unterwegs und dadurch bildet man nicht nur sein technisches Grundwissen aus, sondern auch seine sozialen Kompetenzen.“ Im Global Manufacturing bei ANDRITZ beschäftigt sich Iris Egger-Konrad unter anderem mit effizienten Fertigungsprozessen, Betriebswirtschaft und Schnittstellenkoordination. “Generell braucht man ein technisches Grundverständnis, die Begeisterungsfähigkeit und Offenheit, sich täglich mit neuen Problemstellungen auseinanderzusetzen.“
Herbert Willmann
“Mein Bereich ist zuständig für die gesamte Kette. Das Großartige ist, zu sehen, wie etwas von der Idee zum funktionierenden Produkt, zur realen Lösung kommt. Das ist etwas absolut Fantastisches.“ Herbert Willmann, Vice President Engineered Pumps bei ANDRITZ, leitet Abteilungen an mehreren Standorten. Er ist zuständig für die Koordination und ist verantwortlich dafür, dass das gesamte Geschäft erfolgreich funktioniert. “Die Möglichkeit, sich selbst zu motivieren und Prioritäten zu setzen, ist entscheidend in meiner Position.“
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“Nachdem ich den Konzern nach außen vertrete, muss ich zu unterschiedlichen Situationen immer unterschiedliche Lösungen parat haben. Da habe ich sehr viel Entscheidungsfreiheit und das macht mir wirklich sehr viel Spaß“, erzählt Michael Buchbauer, Leiter Group Treasury, Investor Relations und Corporate Communications bei ANDRITZ. In seiner Position trägt er Sorge dafür, dass die finanziellen Risiken minimiert werden. Ein Ratschlag für sein 14-jähriges Ich? “Trau dich.“
Stefan Leder
“Das Coolste an meinem Job ist, dass er sehr abwechslungsreich ist und, dass wir sehr wenige Serienteile produzieren.“ Stefan Leder ist als Zerspanungstechniker bei ANDRITZ beschäftigt und arbeitet an computerunterstützten Werkzeugmaschinen. Je nach Projekt wird in größeren oder kleineren Teams gearbeitet und es werden die nötigen Programme erstellt. Was sollte man für diese Position mitbringen? “Der Beruf erfordert auf jeden Fall genaues Arbeiten.“
Martina Klöckl
“Das Coolste an meinem Job ist die Zusammenarbeit mit Menschen auf der ganzen Welt und, dass ich gestalten kann.“ Als Managerin in Logistics & Shipping bei ANDRITZ ist es Martina Klöckls Aufgabe, die Rahmenbedingungen für die Mitarbeiter zu schaffen, sodass diese im operativen Bereich optimale Leistungen erbringen können. Wichtige Eigenschaften für diese Position? “Die Person muss Begeisterung für Kommunikation mitbringen und man darf kein Stubenhocker sein.“
Elisa Wielinger
„Das Coolste an meinem Job ist, dass er sehr abwechslungsreich ist. Ich habe mit vielen verschiedenen Themenbereichen zu tun: technischen, wirtschaftlichen, juristischen Themen.“ Im technischen Vertrieb als Sales Engineer bei ANDRITZ ist es Elisa Wielingers Aufgabe, Konzepte für Großpumpen im Markt Südostasien zu verkaufen. Ihr Rat an ihr 14-jähriges Ich? „Such dir Freundinnen, die mit dir Maschinenbau studieren. Es gibt eindeutig zu wenig Frauen.“
Marco Schönbacher
“Am meisten gefällt mir das Schweißen, man lernt viel und man muss auch etwas aushalten und das taugt mir einfach.“ Das erste Lehrjahr verbrachte Marco Schönbacher, Stahlbautechniker bei ANDRITZ in der Lehrwerkstatt. Das zweite Lehrjahr ist für die Werkzeugausgabe und die Instandhaltung vorgesehen und im dritten Lehrjahr, in dem er gerade ist, kommt es zu ersten Einsätzen auf Baustellen. Welche Voraussetzungen sind wichtig? “Man muss schon ein bisschen technisches Geschick mitbringen und man sollte Lärm aushalten.“
Franz Gosch
“Ich habe immer wieder mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun.” Franz Gosch ist als Product Manager Separation Automation bei ANDRITZ dafür verantwortlich, dass die passende Automatisierung für das jeweilige mechanische Produkt bereitgestellt wird und dieses dann auch global verteilt wird. Außerdem hat er Kontakt zu Lieferanten, arbeitet Angebote aus und stimmt sich mit anderen Standorten ab. “Eine fundierte Grundausbildung ist die Basis für meinen Job. Man braucht auch Offenheit für andere Kulturen und Menschen.”
Lukas Möstl
“Faszinierend finde ich es, zu sehen, wie aus vielen Einzelteilen und Materialien große Maschinen und Anlagen entwickelt werden und diese dann auch funktionieren.” Lukas Möstl ist Assembly technician bei ANDRITZ und im Bereich Papier- und Zellstofftechnik tätig. Seine Aufgaben sind vielfältig; angefangen von Serviceeinsätzen über Schweißarbeiten bis hin zum Zusammenbauen von großen Anlagen. “Eine abgeschlossene Lehre als Maschinenbautechniker ist notwendig und man braucht technisches Interesse und räumliches Vorstellungsvermögen.”
Lisa Eder
„Am besten gefällt mir, dass man die Bereiche wechselt und in verschiedenen Abteilungen ist“, erzählt Lisa Eder über ihre Ausbildung zur Werkstofftechnikerin bei ANDRITZ, in der handwerkliches und technisches Verständnis gefragt sind. „Man beginnt mit der Grundausbildung in der Lehrwerkstatt, das ist bei mir das Labor, wo wir Proben herstellen.“
Oscar van Rooy
“Working with hydro powerplants is tremendously cool. It’s simple in concept, but complex enough to keep an expert occupied.“ Oscar van Rooy, S&R Global Service Network Business Development at ANDRITZ, works all around the globe in executing projects in a standardized manner. “I do believe that in todays global business environment, you need to have additional skills. You need tolerance towards cultural diversity and you need to understand more than one language.”
Markus Pichler
„Das Coolste an dem Job ist das Reisen.“ Als Senior Sales Engineer Pulping and Fiber bei ANDRITZ beschäftigt sich Markus Pichler mit Verkauf, Auslegung und Projektierung von Anlagen und Prozessen bei und mit Kunden weltweit. Wichtig für die Position ist, „dass man die Erfahrung mitbringt im Papierbereich, das technische Wissen mitbringt und sehr viel Persönliches mitbringt, speziell im Verkauf, um auf den Kunden eingehen zu können.“
Florian Glawogger
“In der Elektrotechnik ist es so, dass man sich damit beschäftigen muss, damit man die einzelnen Elemente versteht.“ Während seiner Lehre zum Elektrotechniker bei ANDRITZ hat Florian Glawogger in verschiedenen Abteilungen die Möglichkeit, das zu tun. Zur Zeit arbeitet er im Anlagenbau, wo Anlagen für Wasserkraftwerke angefertigt werden. “Wenn ich mein eigenes Projekt krieg und ich kann das Erlernte anwenden und das fertige Produkt in Händen halten: Das ist für mich das Schönste und motiviert mich.“
Sabine Pairitsch
“Super finde ich, dass wir bei ANDRITZ in verschiedene Abteilungen kommen, weil man da viele Eindrücke bekommt vom Ablauf eines Unternehmens“, beschreibt Sabine Pairitsch, was sie besonders an ihrer Lehre zur Industriekauffrau schätzt. Ihr Tätigkeitsbereich umfasst vom Überprüfen der Montagerechnungen bis hin zur Bewirtung von Firmenkunden ein breites Feld. Welche Eigenschaften sind wichtig in ihrer Ausbildung? “Man sollte auf jeden Fall gern mit Menschen zu tun haben und gut mit Daten und Zahlen umgehen können.“
Lukas Hiebler
“Der wichtigste Ratschlag, den mir jemand gegeben hat, ist: Geh weiter zur Schule oder mach eine Ausbildung. Hauptsache, du machst etwas.“ Dazu hat sich Lukas Hiebler dann auch entschlossen und sich für eine Lehre bei ANDRITZ als Zerspanungstechniker beworben. Im ersten Lehrjahr hat alles am Schraubstock angefangen. Im dritten Lehrjahr hat er jetzt die Möglichkeit in verschiedenen Abteilungen zu arbeiten. “Das Coolste an meiner Ausbildung ist, ganz zum Schluss das fertige Bauteil in Händen zu halten. Das ist ein cooler Moment.“