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Marco Schönbacher
Auszubildender Metall- & Stahlbautechniker •3. Ausbildungsjahr
bei ANDRITZ
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Stahlbautechniker*in
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Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Am meisten gefällt mir das Schweißen, man lernt viel und man muss auch etwas aushalten und das taugt mir einfach.“ Das erste Lehrjahr verbrachte Marco Schönbacher, Stahlbautechniker bei ANDRITZ in der Lehrwerkstatt. Das zweite Lehrjahr ist für die Werkzeugausgabe und die Instandhaltung vorgesehen und im dritten Lehrjahr, in dem er gerade ist, kommt es zu ersten Einsätzen auf Baustellen. Welche Voraussetzungen sind wichtig? “Man muss schon ein bisschen technisches Geschick mitbringen und man sollte Lärm aushalten.“

Transkript

Worum geht’s in deiner Lehre?

Ich bin Stahlbautechniker und wir haben 3,5 Lehrjahre. Im ersten Lehrjahr bin ich in der Lehrwerkstatt, wo man die Grundkenntnisse wie beispielsweise feilen, bohren und schweißen lernt. Im zweiten Lehrjahr arbeitet man im Werk und ist in der Lehrecke, Werkzeugausgabe und Instandhaltung. In der Werkzeugausgabe lernt man das Werkzeug kennen, welches wir verwenden. In der Instandhaltung repariert man die Maschinen, zum Beispiele die Schweißanlage. Und in der Lehrecke lernt man nochmal die Grundthemen. Das ist spitze. Die Grundthemen in der Lehrecke sind beispielsweise wie man mit dem Winkelschleifer richtig umgeht oder wie man schweißt. Wir haben das zwar in der Lehrwerkstatt auch schon gelernt, nur lernt man es hier nochmal von einem Gesellen. Er zeigt dir das ein bisschen anders und wie er es angeht. Das ist klasse, dass man das nochmal hört und man ziemlich viel lernt. Im dritten Lehrjahr kommt man zu den richtig großen Sachen in den jeweiligen Partien. In meiner jetzigen Partie sind wir sieben Leute, zweischichtig. Da kann man selbstständig arbeiten. Man bekommt eine Arbeit und kann mal probieren. Wenn man aber sagt, man kennt sich nicht aus, kann ich sofort fragen gehen und alle helfen dir. Meistens bist du bei den großen Sachen dabei und hilfst, zum Beispiel hältst du etwas oder heftest du etwas an. Das darf man immer. In den 3,5 Jahren Lehrzeit sind wir viermal in der Berufsschule. Einmal davon 3 Monate und zwei Mal 2,5 Monate. Dort lernt man Theorie und Praxis. Die Theorie ist sehr wichtig weil man sie für die Lehrabschlussprüfung braucht. Dabei lernt man Sachen, die der Prüfer fragt und die man wissen muss. Wenn einem das gefällt, dann geht das schon und man weiß es auch alles.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich komme aus Übelbach, bin dort in die Volksschule gegangen und danach in die Hauptschule. Danach habe ich bei einer Metallfirma schnuppern und da habe ich gemerkt, das Arbeiten mit Metall gefällt mir. Ich habe die polytechnische Schule besucht und hatte dort Schnupperwochen, wo ich mir Andritz angesehen habe. Meine Mutter hat mir schon von Andritz erzählt. Das Schnuppern hat mir total gefallen und ich habe mich danach gleich darauf beworben. Ich hatte dann ein Aufnahmegespräch und habe meine Lehre als Stahlbautechniker bei Andritz 2013 begonnen.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Als Stahlbautechniker sollte man ein technisches Geschick mitbringen, man sollte Lärm aushalten und man muss auch kräftig sein, damit man zum Beispiel mit einem Hammer arbeiten kann.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Am meisten gefällt mir bei der Lehre das Schweißen. Als Stahlbautechniker schweißt man viel. Man lernt ziemlich viel und muss auch was aushalten. Das gefällt mir einfach.

Was ist die größte Herausforderung?

Am Anfang ist es sicher das Schwierigste, dass man schaut, dass man von den Zentimetern in die Millimeter kommt weil man alles im Metallbereich in Millimetern angegeben hat. Bis man sich auskennt, dauert es ein bisschen. Noch schwierig ist, dass man in die Arbeitsabläufe hineinkommt und man weiß wie man einen Hammer oder die Schweißgeräte richtig hält. Bei uns wird das alles gut erklärt.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Ein alter Herr hat mir mal gesagt, ich sollte lieber 5 Minuten länger nachdenken, bevor ich etwas nicht richtig mache. Das mache ich jetzt auch immer und man sollte das wirklich machen, weil sonst passt es nicht so ganz zusammen.

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