Transkript
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich sehr viel Mandantenkontakt habe, dass ich einen Einblick bekomme, in ganz unterschiedliche Unternehmen. Und wenn ich die privaten Einkommensteuererklärungen von Leuten auch mache, sehr interessanten Einblick in den privaten Bereich der Menschen bekomme. Das ist alles sehr spannend.
Was sind die Einschränkungen in Deinem Job?
Eine Einschränkung in meinem Beruf ist auf jeden Fall, dass er sehr an Fristen gebunden ist. Es gibt für alles eine Frist und die muss auch auf jeden Fall eingehalten werden. Das heißt, wenn die Frist ansteht, dann muss man gegebenenfalls länger arbeiten. Und noch eine Einschränkung ist auf jeden Fall, dass es ein sehr verantwortungsvoller Beruf ist. Man muss immer sehr konzentriert arbeiten und sollte am besten keinen Fehler machen.
Worum geht es in Deinem Job?
Ich arbeite als Steuerfachangestellte in der Steuerkanzlei Schweiger in Poing. Zu meinen Aufgaben als Steuerfachangestellte gehört die Erstellung von den monatlichen Finanzbuchhaltungen für die Unternehmer, die Lohnbuchhaltung, private Einkommensteuererklärungen und kleinere Jahresabschlüsse. Ein typischer Arbeitstag von mir beginnt morgens, da checke ich meine E Mails und schaue, was am Posteingang reingekommen ist. Lese durch, ob da Fristen sind, was wichtig ist. Erledige dann Telefonate, wenn nötig. Und dann mache ich je nachdem, was gerade anfällt, eine Finanzbuchhaltung, eine Lohnbuchhaltung oder eine Steuererklärung. Und ich bin bei mir im Betrieb auch Einkommenssteuer Fachverantwortliche. Das heißt, ich bin dafür zuständig, dass die anderen Mitarbeiter immer über die Neuerungen informiert werden und dass ich immer auf dem Laufenden bin. Mein Arbeitstag endet dann im Endeffekt damit, dass ich nachsehe, ob ich alles Wichtige erledigt habe. Und dass ich mir dann für den nächsten Tag zusammenschreibe, was noch anliegt, damit ich nichts vergesse. Und dann gehe ich in den wohlverdienten Feierabend.
Welche Ausbildung und/oder Fähigkeiten sind notwendig für Deinen Job?
Um Steuerfachangestellte zu werden, braucht man keine spezielle Ausbildung. Ich selber habe das über eine Umschulung gemacht, über das Arbeitsamt, in Teilzeit. Das kann man auch machen, wenn man Kinder hat. Also ruhig den Mut dazu haben, wenn man sich richtig bemüht, dann funktioniert das auch. Man sollte aber auf jeden Fall eine Zahlenaffinität mitbringen und ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit. Und auch die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden.
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Andreas Pflügler
“Ich betreue die unterschiedlichsten Arten von Unternehmen in verschiedensten Branchen.” Als Steuerfachwirt ist Andreas Pflügler Mitglied der Steuerberaterkammer München - Körperschaft des öffentlichen Rechts. Seine Aufgaben reichen von der Erstellung der laufenden Buchführung sowie Jahresabschlüssen und Steuererklärungen über die Beratung von Mandanten bis hin zur Ausbildung einer Auszubildenden. “Für meinen Beruf muss man sehr gut organisiert sein, da es viele Fristen gibt, an die man sich halten muss.”
Janice K.
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass man es täglich anwenden kann – Steuern ist überall und immer ein Thema und ich habe persönlich auch schon meiner Familie helfen können, so Janice K., Auszubildende zur Steuerfachangestellten bei BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. „Zur Ausbildung zur Steuerfachangestellten sollte man auf jeden Fall logisches Denken, Zahlenverständnis und Interesse an Steuerrecht mitbringen.“
Monika Pauzenberger
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich sehr viel Mandantenkontakt habe und viele Einblicke bekomme in ganz unterschiedliche Unternehmern, so Monika Pauzenberger, Steuerfachangestellte. „Softskills wie Zahlenaffinität, ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und die Bereitschaft sich ständig weiter zu bilden sollte man mitbringen.“
Michael Ammer
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich flexibel und eigenverantwortlich Arbeiten kann und mit den unterschiedlichsten Personen in Kontakt bin, so Michael Ammer, Steuerberater. „Als Steuerberater sollte man kommunikativ und offen sein und man sollte sich nicht so schnell aus der Fassung bringen lassen.“
Ivan Grasic
Das Coolste an meinem Job ist die Vielseitigkeit, die unser Beruf bietet. Das heißt, man bekommt sehr viele Einblicke in Unternehmen oder auch Privatpersonen. Da genieße ich es zu erfahren und optimal zu beraten, so Ivan Gasic, selbstständiger Steuerberater. „Es gibt mehrere Möglichkeiten Steuerberater*in zu werden, der erste Weg wäre das klassische Studium, der zweite Weg wäre eine duale Ausbildung und der dritte Weg wäre über die Praktika-Jahre. Fähigkeiten die man mitbringen sollte sind Zahlenverständnis, wirtschaftliches Interesse und lösungsorientiert und zielorientiert zu Arbeiten.“
Ben Michl
Das Coolste an meinem dualem Studium ist die Verbindung des theoretischen Lernen und der praktischen Arbeit. Alles was ich theoretisch in der Fachhochschule oder in der Berufsschule lerne, kann ich direkt in der Steuerkanzlei praktisch umsetzen und somit mein Wissen vertiefen, so Ben Michl, dualer Student in Steuersachen. „Eine Herausforderung ist, dass die Studienzeit und Ausbildungszeit parallel zueinander laufen.“
Florian Schulz
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass ich durch verschiedene Fachassistenten tiefer in die Bereiche einsteigen kann. Ich habe als Steuerfachangestellter nur den Grundstein gelegt und kann als Fachassistent nun tiefer eintauchen, so Florian Schulz, Auszubildender zum Steuerfachangestellter Fachassistent Land- und Fortwirtschaft. „Eine Herausforderung ist, dass die Fort- und Weiterbildungen des Fachassistenten neben meinem normalen Arbeitsalltag verlaufen, aber durch einen überschaubaren Zeitraum ist es kurz und knapp und gliedert sich perfekt bei mir in den Arbeitsalltag.“
Daniel Hübner
“Ich kann sehr selbstständig und frei arbeiten und das Ergebnis dem Mandanten dann zu präsentieren ist sehr schön.” Daniel Hübner befindet sich im zweiten Ausbildungsjahr seiner Ausbildung zum Steuerfachangestellten. Einmal pro Woche besucht er die Berufsschule und die restliche Woche befindet er sich im Unternehmen, um die erlernte Theorie praktisch umzusetzen. “Man sollte mit Zahlen jonglieren können, belastbar sein und Fristen einhalten können. Dazu muss man sich vor allem selbst gut organisieren können.”
Nadine Staffler
“Was mir viel Spaß macht, ist der telefonische oder persönliche Kontakt mit den Mandanten und das Arbeiten mit Zahlen.” Nadine Staffler ist den Weg zur Steuerfachangestellten ganz ohne Studium gegangen. Sie ist Mitglied der Steuerberaterkammer München - Körperschaft des öffentlichen Rechts und betreut ihre Mandanten rund um die Themen Steuererklärung, Buchhaltung, Jahresabschluss oder Einkommensteuererklärung und telefoniert bei Bedarf mit dem Finanzamt. “Man muss Zahlen und Gesetzen leben und arbeiten können.”
Nina Cifaldi
“Von Freitag bis Sonntag mache ich das duale Masterstudium in betrieblicher Steuerlehre.” Nina Cifaldi, Steuerassistentin, Master of Taxation und Mitglied der Steuerberaterkammer München - Körperschaft des öffentlichen Rechts, kümmert sich um die Lohn- und Finanzbuchhaltung sowie die jährlichen Steuererklärungen und Abschlüsse ihrer Mandanten. “In der Steuerbranche sind Ehrgeiz, Geduld und strukturiertes Arbeiten sehr wichtig. Ein Studium würde ich trotzdem stark empfehlen.”
Anastasia Melnik
“Ich bekomme Einblicke in Unternehmen, darf Zahlen und Daten auswerten und lerne jeden Tag etwas neues. Das gefällt mir sehr.” Anastasia Melnik ist im ersten Ausbildungsjahr ihrer Ausbildung zur Steuerfachangestellten, die insgesamt drei Jahre dauert. Sie lernt angefangen vom Mandantenkontakt bis zum Arbeiten mit der Buchhaltung und Bilanzen alles, was für ihren Beruf essentiell ist. “In der Berufsschule lerne ich sehr viel über Gesetze, was sehr spannend ist, da es für alles ein Gesetz gibt.”
Thomas Mini
“Ich hatte das Glück, die Steuererklärung für einen sehr berühmten Schauspieler machen zu dürfen und so einen Einblick zu bekommen ist natürlich ganz toll.” Thomas Mini ist Steuerfachangestellter und erstellt monatliche Lohnabrechnungen sowie Jahresabschlüsse und führt die Buchhaltung für seine Mandanten. Er steht in regem Kontakt zu seinen Mandanten und besucht oft interne Fortbildungen. “Ohne meinen Werdegang geht es nicht. Außerdem braucht man Freude am Umgang mit Zahlen und die Bereitschaft, sich laufend fortzubilden.”
Anika Schweiger
“Das Tollste ist, wenn Mandaten zu uns kommen, wir sie optimal beraten können und ihnen damit helfen.” Anika Schweiger ist selbstständig als Steuerberater und somit Mitglied der Steuerberaterkammer München - Körperschaft des öffentlichen Rechts, die ihr bei Fragen oder Problemen helfend zur Seite steht. Sie betreut Einzelpersonen und Unternehmen aller Rechtsformen, führt für sie Steuererklärungen, Lohnabrechnungen und Jahresabschlüsse durch und führt die Finanzbuchhaltung. “Man braucht Liebe zu den Steuern, sonst schafft man das nicht.”
Aysem Heigl
Das Coolste an meiner Ausbildung ist die Zusammenarbeit mit Menschen – den Mandanten. Denn im Alltag kommen verschiedene Persönlichkeitstypen zu einem mit Fragen und Problemen und hier als Anlaufstelle, als beratende Funktion zu fungieren, ist definitiv das Coolste an meinem Beruf, erzählt Aysem Heigl, Master of Arts Steuerrecht und Steuerlehre. „Eine mögliche Einschränkung sehe ich darin, dass man immer einen kühlen Kopf bewahren muss. Es kommen eine Vielzahl an Mandanten mit unterschiedlichen Anliegen und Problemen, da muss man immer analytisch an die Sache rangehen.“
Sina Mautz
Das Coolste an meinem Job ist der Kontakt mit den Mandant*innen und den Kolleg*innen und auch, dass man das Erlernte privat anwenden kann, so Sina Mautz, Steuerfachangestellte. „Eigenschaften die man mitbringen sollte sind Zahlenverständnis, Freude am Beruf und mit Menschen zu arbeiten.“