Transkript
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich flexibel und eigenverantwortlich arbeiten kann, mit den unterschiedlichsten Personen in Kontakt bin, seien es Privatpersonen, Gesellschafter oder Geschäftsführer von Gesellschaften, das Führen eigener Mitarbeiter und dass ich tagtäglich mit den unterschiedlichsten Fällen konfrontiert und gefordert bin.
Was sind die Einschränkungen in Deinem Job?
Also als Einschränkung in meinem Beruf würde ich beschreiben, die nicht geregelte Arbeitszeit. Es ist nicht in Richtung nine to five, sondern es kann durchaus auch einmal vorkommen, dass man je nach Situation, je nach Fall auch einmal länger arbeiten muss. Und die andere Einschränkung ist die, das kann man als gut oder nicht gut empfinden. Also "Einschränkung", man hat keinen planbaren Tag. Die Aufgaben kommen oftmals ungeplant und kein Tag verläuft so, wie man sich in der Früh beim Kaffee holen den Tag vorstellt.
Worum geht es in Deinem Job?
Ich bin Steuerberater und Senior Manager bei Sonntag und Partner, einer multidisziplinären Kanzlei, bestehend aus Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Rechtsanwälten in Augsburg. Als Steuerberater und Manager bin ich insbesondere damit befasst, dass ich die von Kollegen, Mitarbeitern erstellten Jahresabschlüsse, Steuererklärungen, reviewe, mich gemeinsam mit den Kollegen auf Mandantentermine vorbereite, die Mandantentermine wahrnehme und den Mandanten in allen wirtschaftlichen und steuerlichen Angelegenheiten beratend zur Seite stehe, Betriebsprüfungen begleite und tatsächlich für alle möglichen Personen, sei es Kollegen oder Mandanten, Ansprechpartner in ganz unterschiedlichen Fragestellungen bin. Der typische Arbeitsalltag beginnt bei mir ganz klassisch mit der ersten Tasse Kaffee und dem Checken der E-Mails und meines Kalenders, damit ich mir schon in der Früh einen Überblick verschaffen kann über die anstehenden Termine, wohlwissend, dass auch dieser Tag nicht so ablaufen wird, wie es mir mein Kalender vermeintlich vorhersagt. Es wird überraschend Termine geben, es werden Telefonate eingehen, mit denen ich nicht gerechnet habe, und Themen, die für mich auch überraschend sind. Aber gerade das macht dann meinen Arbeitsalltag auch so spannend und abwechslungsreich. Und dann hoffe ich, dass ich so zwischen 17 und 19:00 Uhr auch in Richtung Feierabend denken kann, und schließe dann meinen Tag in der Regel damit ab, dass ich noch einmal den Tag Revue passieren lasse. Was habe ich geschafft, was habe ich nicht geschafft? Und den nächsten Tag ein bisschen zu planen.
Welche Ausbildung und/oder Fähigkeiten sind notwendig für Deinen Job?
Also mein beruflicher Werdegang ist nicht ganz typisch verlaufen. Ich habe nämlich über den berufspraktischen Weg anders als üblich nicht als Steuerfachangestellter anfangen, sondern hatte ursprünglich Industriekaufmann gelernt. Nach ein paar Jahren den Bilanzbuchhalter gemacht. Bin dann in die Steuerkanzlei gewechselt, aus der Industrie, und habe dann nach meiner berufspraktischen Wartezeit das Steuerberater-Examen absolviert. Abgesehen von den fachlichen Fähigkeiten, die man natürlich mitbringen muss, sollte ein Steuerberater kommunikativ sein, offen, sollte sich nicht zu schnell aus der Fassung, aus der Ruhe bringen lassen, und sollte generell ein offenes Ohr haben für die Probleme und Sorgen anderer.
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Janice K.
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass man es täglich anwenden kann – Steuern ist überall und immer ein Thema und ich habe persönlich auch schon meiner Familie helfen können, so Janice K., Auszubildende zur Steuerfachangestellten bei BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. „Zur Ausbildung zur Steuerfachangestellten sollte man auf jeden Fall logisches Denken, Zahlenverständnis und Interesse an Steuerrecht mitbringen.“
Monika Pauzenberger
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich sehr viel Mandantenkontakt habe und viele Einblicke bekomme in ganz unterschiedliche Unternehmern, so Monika Pauzenberger, Steuerfachangestellte. „Softskills wie Zahlenaffinität, ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und die Bereitschaft sich ständig weiter zu bilden sollte man mitbringen.“
Michael Ammer
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich flexibel und eigenverantwortlich Arbeiten kann und mit den unterschiedlichsten Personen in Kontakt bin, so Michael Ammer, Steuerberater. „Als Steuerberater sollte man kommunikativ und offen sein und man sollte sich nicht so schnell aus der Fassung bringen lassen.“
Andreas Pflügler
“Ich betreue die unterschiedlichsten Arten von Unternehmen in verschiedensten Branchen.” Als Steuerfachwirt ist Andreas Pflügler Mitglied der Steuerberaterkammer München - Körperschaft des öffentlichen Rechts. Seine Aufgaben reichen von der Erstellung der laufenden Buchführung sowie Jahresabschlüssen und Steuererklärungen über die Beratung von Mandanten bis hin zur Ausbildung einer Auszubildenden. “Für meinen Beruf muss man sehr gut organisiert sein, da es viele Fristen gibt, an die man sich halten muss.”
Ivan Grasic
Das Coolste an meinem Job ist die Vielseitigkeit, die unser Beruf bietet. Das heißt, man bekommt sehr viele Einblicke in Unternehmen oder auch Privatpersonen. Da genieße ich es zu erfahren und optimal zu beraten, so Ivan Gasic, selbstständiger Steuerberater. „Es gibt mehrere Möglichkeiten Steuerberater*in zu werden, der erste Weg wäre das klassische Studium, der zweite Weg wäre eine duale Ausbildung und der dritte Weg wäre über die Praktika-Jahre. Fähigkeiten die man mitbringen sollte sind Zahlenverständnis, wirtschaftliches Interesse und lösungsorientiert und zielorientiert zu Arbeiten.“
Ben Michl
Das Coolste an meinem dualem Studium ist die Verbindung des theoretischen Lernen und der praktischen Arbeit. Alles was ich theoretisch in der Fachhochschule oder in der Berufsschule lerne, kann ich direkt in der Steuerkanzlei praktisch umsetzen und somit mein Wissen vertiefen, so Ben Michl, dualer Student in Steuersachen. „Eine Herausforderung ist, dass die Studienzeit und Ausbildungszeit parallel zueinander laufen.“
Florian Schulz
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass ich durch verschiedene Fachassistenten tiefer in die Bereiche einsteigen kann. Ich habe als Steuerfachangestellter nur den Grundstein gelegt und kann als Fachassistent nun tiefer eintauchen, so Florian Schulz, Auszubildender zum Steuerfachangestellter Fachassistent Land- und Fortwirtschaft. „Eine Herausforderung ist, dass die Fort- und Weiterbildungen des Fachassistenten neben meinem normalen Arbeitsalltag verlaufen, aber durch einen überschaubaren Zeitraum ist es kurz und knapp und gliedert sich perfekt bei mir in den Arbeitsalltag.“
Daniel Hübner
“Ich kann sehr selbstständig und frei arbeiten und das Ergebnis dem Mandanten dann zu präsentieren ist sehr schön.” Daniel Hübner befindet sich im zweiten Ausbildungsjahr seiner Ausbildung zum Steuerfachangestellten. Einmal pro Woche besucht er die Berufsschule und die restliche Woche befindet er sich im Unternehmen, um die erlernte Theorie praktisch umzusetzen. “Man sollte mit Zahlen jonglieren können, belastbar sein und Fristen einhalten können. Dazu muss man sich vor allem selbst gut organisieren können.”
Nadine Staffler
“Was mir viel Spaß macht, ist der telefonische oder persönliche Kontakt mit den Mandanten und das Arbeiten mit Zahlen.” Nadine Staffler ist den Weg zur Steuerfachangestellten ganz ohne Studium gegangen. Sie ist Mitglied der Steuerberaterkammer München - Körperschaft des öffentlichen Rechts und betreut ihre Mandanten rund um die Themen Steuererklärung, Buchhaltung, Jahresabschluss oder Einkommensteuererklärung und telefoniert bei Bedarf mit dem Finanzamt. “Man muss Zahlen und Gesetzen leben und arbeiten können.”
Nina Cifaldi
“Von Freitag bis Sonntag mache ich das duale Masterstudium in betrieblicher Steuerlehre.” Nina Cifaldi, Steuerassistentin, Master of Taxation und Mitglied der Steuerberaterkammer München - Körperschaft des öffentlichen Rechts, kümmert sich um die Lohn- und Finanzbuchhaltung sowie die jährlichen Steuererklärungen und Abschlüsse ihrer Mandanten. “In der Steuerbranche sind Ehrgeiz, Geduld und strukturiertes Arbeiten sehr wichtig. Ein Studium würde ich trotzdem stark empfehlen.”
Aysem Heigl
Das Coolste an meiner Ausbildung ist die Zusammenarbeit mit Menschen – den Mandanten. Denn im Alltag kommen verschiedene Persönlichkeitstypen zu einem mit Fragen und Problemen und hier als Anlaufstelle, als beratende Funktion zu fungieren, ist definitiv das Coolste an meinem Beruf, erzählt Aysem Heigl, Master of Arts Steuerrecht und Steuerlehre. „Eine mögliche Einschränkung sehe ich darin, dass man immer einen kühlen Kopf bewahren muss. Es kommen eine Vielzahl an Mandanten mit unterschiedlichen Anliegen und Problemen, da muss man immer analytisch an die Sache rangehen.“
Sina Mautz
Das Coolste an meinem Job ist der Kontakt mit den Mandant*innen und den Kolleg*innen und auch, dass man das Erlernte privat anwenden kann, so Sina Mautz, Steuerfachangestellte. „Eigenschaften die man mitbringen sollte sind Zahlenverständnis, Freude am Beruf und mit Menschen zu arbeiten.“
Anastasia Melnik
“Ich bekomme Einblicke in Unternehmen, darf Zahlen und Daten auswerten und lerne jeden Tag etwas neues. Das gefällt mir sehr.” Anastasia Melnik ist im ersten Ausbildungsjahr ihrer Ausbildung zur Steuerfachangestellten, die insgesamt drei Jahre dauert. Sie lernt angefangen vom Mandantenkontakt bis zum Arbeiten mit der Buchhaltung und Bilanzen alles, was für ihren Beruf essentiell ist. “In der Berufsschule lerne ich sehr viel über Gesetze, was sehr spannend ist, da es für alles ein Gesetz gibt.”
Thomas Mini
“Ich hatte das Glück, die Steuererklärung für einen sehr berühmten Schauspieler machen zu dürfen und so einen Einblick zu bekommen ist natürlich ganz toll.” Thomas Mini ist Steuerfachangestellter und erstellt monatliche Lohnabrechnungen sowie Jahresabschlüsse und führt die Buchhaltung für seine Mandanten. Er steht in regem Kontakt zu seinen Mandanten und besucht oft interne Fortbildungen. “Ohne meinen Werdegang geht es nicht. Außerdem braucht man Freude am Umgang mit Zahlen und die Bereitschaft, sich laufend fortzubilden.”
Anika Schweiger
“Das Tollste ist, wenn Mandaten zu uns kommen, wir sie optimal beraten können und ihnen damit helfen.” Anika Schweiger ist selbstständig als Steuerberater und somit Mitglied der Steuerberaterkammer München - Körperschaft des öffentlichen Rechts, die ihr bei Fragen oder Problemen helfend zur Seite steht. Sie betreut Einzelpersonen und Unternehmen aller Rechtsformen, führt für sie Steuererklärungen, Lohnabrechnungen und Jahresabschlüsse durch und führt die Finanzbuchhaltung. “Man braucht Liebe zu den Steuern, sonst schafft man das nicht.”