Transkript
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste an meinem Job ist diese Vielseitigkeit, die unser Beruf bietet. Das heißt, wir kriegen sehr viel Einblick in Unternehmen. Das heißt, auch bei Unternehmen selbst oder auch bei Privatpersonen, zum Beispiel im Handwerksbetrieb, wie die aufgestellt sind, oder was die im Tätigkeitsfeld machen. Genauso bei einem Beratungsunternehmen oder auch bei privaten Personen, die angestellt sind, wenn sie Immobilienbesitz haben, das vermietet ist. Und da genieße ich es einerseits, es zu erfahren, und andererseits, optimal zu beraten, dass es natürlich möglichst auch mehr wird, wenn es geht. Und das bereitet mir im beruflichen Alltag schon Freude.
Was sind die Einschränkungen in Deinem Job?
Eine Einschränkung in meinem Beruf sind die Gesetzesänderungen. Das heißt, wir müssen immer auf dem aktuellen und neuesten Stand sein. Das heißt, es hat natürlich einen Zeitaufwand für die Fortbildungen, die wir einplanen müssen, um das auch umzusetzen und natürlich zu lernen.
Worum geht es in Deinem Job?
Ich bin selbständiger Steuerberater in eigener Steuerkanzlei, Ivan Grasic. Meine Tätigkeiten sind die steuerliche Beratung von Unternehmen. Betriebswirtschaftliche Anfragen kommen auch immer wieder, wie sich das Unternehmen vielleicht noch ein bisschen optimieren oder besser entwickeln kann. Das heißt, meine Mitarbeiter zum Beispiel bearbeiten die Buchführung, Lohnabrechnungen. Aus diesen erstelle ich dann die Jahresabschlüsse, Bilanzen, die letztendlich auch den Banken vorgelegt werden. Auch Steuererklärungen werden letztendlich am Jahresende dann erstellt, von meinen Mitarbeitern oder von mir, die letztendlich dann dem Finanzamt zur Verfügung gestellt werden. Und diese Arbeiten bespreche ich dann mit dem Mandanten, wie das Jahr gelaufen ist oder auch was für Tipps oder Optimierungsvorschläge ich innerhalb dieses Jahr noch hätte, beziehungsweise für die Zukunft. Letztendlich, wenn ich jetzt als Brücke zu meinem Tagesablauf komme, ist es so, dass meine Morgenroutine zum Beispiel so aussieht, dass ich dann morgens um acht mit meinen Mitarbeitern ins Büro komme. Wir besprechen, wer was zu erledigen hat oder erledigt. Und dann nehme ich die Tätigkeiten vor, die ich gerade genannt habe. Und zum Ende des Tages bespreche ich mich noch einmal mit meinen Mitarbeitern, was die gemacht haben, was fertiggestellt wurde, was auch ich fertiggestellt habe, beziehungsweise was am nächsten Tag noch ansteht.
Welche Ausbildung und/oder Fähigkeiten sind notwendig für Deinen Job?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Steuerberater oder Steuerberaterin zu werden. Der erste Weg wäre ein klassisches Studium. Der zweite Weg wäre eine duale Ausbildung. Und der dritte Weg wäre über die Praktikajahre, wie ich es nenne. Und zwar diesen Weg bin auch ich gegangen. Das heißt, ich habe auf der Realschule meine Mittlere Reife erworben habe mich dann zu einer Ausbildung zum Steuerfachangestellten entschlossen, die ich auch erfolgreich abgelegt habe. Und bin dann über die Folgejahre durch Fortbildungen und eine Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung letztendlich dann auch Steuerberater geworden, beziehungsweise habe auch die Prüfung bestanden. Als Skills und Fähigkeiten empfehle ich, sollte ein gewisses Zahlengespür da sein, ein wirtschaftliches Interesse, ein strategisches Denken, das heißt lösungsorientiert und zielorientiert zu arbeiten. Und auch eine Offenheit und Flexibilität, um auch dem Anspruch der unterschiedlichsten Mandanten gerecht zu werden.
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Andreas Pflügler
“Ich betreue die unterschiedlichsten Arten von Unternehmen in verschiedensten Branchen.” Als Steuerfachwirt ist Andreas Pflügler Mitglied der Steuerberaterkammer München - Körperschaft des öffentlichen Rechts. Seine Aufgaben reichen von der Erstellung der laufenden Buchführung sowie Jahresabschlüssen und Steuererklärungen über die Beratung von Mandanten bis hin zur Ausbildung einer Auszubildenden. “Für meinen Beruf muss man sehr gut organisiert sein, da es viele Fristen gibt, an die man sich halten muss.”
Janice K.
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass man es täglich anwenden kann – Steuern ist überall und immer ein Thema und ich habe persönlich auch schon meiner Familie helfen können, so Janice K., Auszubildende zur Steuerfachangestellten bei BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. „Zur Ausbildung zur Steuerfachangestellten sollte man auf jeden Fall logisches Denken, Zahlenverständnis und Interesse an Steuerrecht mitbringen.“
Monika Pauzenberger
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich sehr viel Mandantenkontakt habe und viele Einblicke bekomme in ganz unterschiedliche Unternehmern, so Monika Pauzenberger, Steuerfachangestellte. „Softskills wie Zahlenaffinität, ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und die Bereitschaft sich ständig weiter zu bilden sollte man mitbringen.“
Michael Ammer
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich flexibel und eigenverantwortlich Arbeiten kann und mit den unterschiedlichsten Personen in Kontakt bin, so Michael Ammer, Steuerberater. „Als Steuerberater sollte man kommunikativ und offen sein und man sollte sich nicht so schnell aus der Fassung bringen lassen.“
Ivan Grasic
Das Coolste an meinem Job ist die Vielseitigkeit, die unser Beruf bietet. Das heißt, man bekommt sehr viele Einblicke in Unternehmen oder auch Privatpersonen. Da genieße ich es zu erfahren und optimal zu beraten, so Ivan Gasic, selbstständiger Steuerberater. „Es gibt mehrere Möglichkeiten Steuerberater*in zu werden, der erste Weg wäre das klassische Studium, der zweite Weg wäre eine duale Ausbildung und der dritte Weg wäre über die Praktika-Jahre. Fähigkeiten die man mitbringen sollte sind Zahlenverständnis, wirtschaftliches Interesse und lösungsorientiert und zielorientiert zu Arbeiten.“
Ben Michl
Das Coolste an meinem dualem Studium ist die Verbindung des theoretischen Lernen und der praktischen Arbeit. Alles was ich theoretisch in der Fachhochschule oder in der Berufsschule lerne, kann ich direkt in der Steuerkanzlei praktisch umsetzen und somit mein Wissen vertiefen, so Ben Michl, dualer Student in Steuersachen. „Eine Herausforderung ist, dass die Studienzeit und Ausbildungszeit parallel zueinander laufen.“
Florian Schulz
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass ich durch verschiedene Fachassistenten tiefer in die Bereiche einsteigen kann. Ich habe als Steuerfachangestellter nur den Grundstein gelegt und kann als Fachassistent nun tiefer eintauchen, so Florian Schulz, Auszubildender zum Steuerfachangestellter Fachassistent Land- und Fortwirtschaft. „Eine Herausforderung ist, dass die Fort- und Weiterbildungen des Fachassistenten neben meinem normalen Arbeitsalltag verlaufen, aber durch einen überschaubaren Zeitraum ist es kurz und knapp und gliedert sich perfekt bei mir in den Arbeitsalltag.“
Daniel Hübner
“Ich kann sehr selbstständig und frei arbeiten und das Ergebnis dem Mandanten dann zu präsentieren ist sehr schön.” Daniel Hübner befindet sich im zweiten Ausbildungsjahr seiner Ausbildung zum Steuerfachangestellten. Einmal pro Woche besucht er die Berufsschule und die restliche Woche befindet er sich im Unternehmen, um die erlernte Theorie praktisch umzusetzen. “Man sollte mit Zahlen jonglieren können, belastbar sein und Fristen einhalten können. Dazu muss man sich vor allem selbst gut organisieren können.”
Nadine Staffler
“Was mir viel Spaß macht, ist der telefonische oder persönliche Kontakt mit den Mandanten und das Arbeiten mit Zahlen.” Nadine Staffler ist den Weg zur Steuerfachangestellten ganz ohne Studium gegangen. Sie ist Mitglied der Steuerberaterkammer München - Körperschaft des öffentlichen Rechts und betreut ihre Mandanten rund um die Themen Steuererklärung, Buchhaltung, Jahresabschluss oder Einkommensteuererklärung und telefoniert bei Bedarf mit dem Finanzamt. “Man muss Zahlen und Gesetzen leben und arbeiten können.”
Nina Cifaldi
“Von Freitag bis Sonntag mache ich das duale Masterstudium in betrieblicher Steuerlehre.” Nina Cifaldi, Steuerassistentin, Master of Taxation und Mitglied der Steuerberaterkammer München - Körperschaft des öffentlichen Rechts, kümmert sich um die Lohn- und Finanzbuchhaltung sowie die jährlichen Steuererklärungen und Abschlüsse ihrer Mandanten. “In der Steuerbranche sind Ehrgeiz, Geduld und strukturiertes Arbeiten sehr wichtig. Ein Studium würde ich trotzdem stark empfehlen.”
Anastasia Melnik
“Ich bekomme Einblicke in Unternehmen, darf Zahlen und Daten auswerten und lerne jeden Tag etwas neues. Das gefällt mir sehr.” Anastasia Melnik ist im ersten Ausbildungsjahr ihrer Ausbildung zur Steuerfachangestellten, die insgesamt drei Jahre dauert. Sie lernt angefangen vom Mandantenkontakt bis zum Arbeiten mit der Buchhaltung und Bilanzen alles, was für ihren Beruf essentiell ist. “In der Berufsschule lerne ich sehr viel über Gesetze, was sehr spannend ist, da es für alles ein Gesetz gibt.”
Thomas Mini
“Ich hatte das Glück, die Steuererklärung für einen sehr berühmten Schauspieler machen zu dürfen und so einen Einblick zu bekommen ist natürlich ganz toll.” Thomas Mini ist Steuerfachangestellter und erstellt monatliche Lohnabrechnungen sowie Jahresabschlüsse und führt die Buchhaltung für seine Mandanten. Er steht in regem Kontakt zu seinen Mandanten und besucht oft interne Fortbildungen. “Ohne meinen Werdegang geht es nicht. Außerdem braucht man Freude am Umgang mit Zahlen und die Bereitschaft, sich laufend fortzubilden.”
Anika Schweiger
“Das Tollste ist, wenn Mandaten zu uns kommen, wir sie optimal beraten können und ihnen damit helfen.” Anika Schweiger ist selbstständig als Steuerberater und somit Mitglied der Steuerberaterkammer München - Körperschaft des öffentlichen Rechts, die ihr bei Fragen oder Problemen helfend zur Seite steht. Sie betreut Einzelpersonen und Unternehmen aller Rechtsformen, führt für sie Steuererklärungen, Lohnabrechnungen und Jahresabschlüsse durch und führt die Finanzbuchhaltung. “Man braucht Liebe zu den Steuern, sonst schafft man das nicht.”
Aysem Heigl
Das Coolste an meiner Ausbildung ist die Zusammenarbeit mit Menschen – den Mandanten. Denn im Alltag kommen verschiedene Persönlichkeitstypen zu einem mit Fragen und Problemen und hier als Anlaufstelle, als beratende Funktion zu fungieren, ist definitiv das Coolste an meinem Beruf, erzählt Aysem Heigl, Master of Arts Steuerrecht und Steuerlehre. „Eine mögliche Einschränkung sehe ich darin, dass man immer einen kühlen Kopf bewahren muss. Es kommen eine Vielzahl an Mandanten mit unterschiedlichen Anliegen und Problemen, da muss man immer analytisch an die Sache rangehen.“
Sina Mautz
Das Coolste an meinem Job ist der Kontakt mit den Mandant*innen und den Kolleg*innen und auch, dass man das Erlernte privat anwenden kann, so Sina Mautz, Steuerfachangestellte. „Eigenschaften die man mitbringen sollte sind Zahlenverständnis, Freude am Beruf und mit Menschen zu arbeiten.“