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Mirna Valadzija
Statistik
bei Oesterreichische Nationalbank
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Statistiker*in
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Zur Anmeldung
Stadt
Wien
Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Universität / Fachhochschule
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
< 1
“Das Coolste an meinem Job ist das analytische Arbeiten.” - erzählt uns Mirna die in der Abteilung Statistik bei der Österreichischen Nationalbank arbeitet. Dort erhebt sie Zahlen und Daten von finanziellen Institutionen wie Banken, Versicherungen, Pensionskassen oder Bausparkassen, prüft die jeweiligen Daten auf Richtigkeit und Plausibilität, und schreibt nach deren Verarbeitung analytische Berichte. Welche Einschränkungen der Job mit sich bringt? - “Ich habe bestimmte Abgabezeitpunkte und dann kommt es eben dazu, dass man vielleicht seine Urlaubsplanung einfach besser timen muss.”

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Meinem 14-jährigen Ich würde ich ratschlagen, dass es in der Schule aufpasst, also aufmerksam ist, auch in Fächern, die weniger interessant wirken, zunächst. Weil man sich die Frage stellt: Wofür mache ich das? Wofür lerne ich das? Weil man nicht genau weiß, ob man es in Zukunft im beruflichen Alltag überhaupt brauchen wird. Weil man ja mit 14 meistens noch nicht weiß, was man werden möchte, was man arbeiten möchte. Aber heute kann ich sagen, dass ich sehr wohl oft zurückdenke an diese Zeit und dankbar bin, dass ich diese Erfahrungen dort gemacht habe. Und sehr wohl diese Dinge, die man zuerst denkt, das macht weniger Sinn, dass sie dann doch auch hilfreich sein können.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Auf meiner Visitenkarte steht Mirna Valadzija, Statistik, Österreichische Nationalbank.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das Coolste in meinem Job ist das analytische Arbeiten. Deswegen bin ich in der Statistik gelandet, weil ich mit Zahlen sehr viel arbeite. Darüber hinaus hat mir die Österreichische Nationalbank die Möglichkeit geboten, in die Europäische Zentralbank zu gehen für eine Zeit lang und dort auf europäischer Ebene mitzugestalten. Und das ist nochmal so ein Highlight, das wahrscheinlich nicht jedes Unternehmen bietet.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Einschränkungen würde ich sagen, wie jeder sitzende Beruf, man sitzt sehr viel, bewegt sich wenig. Für jemanden, der sich gerne bewegt, wäre es wahrscheinlich nicht so gut, aber man findet in seiner privaten Zeit andere Möglichkeiten, es auszugleichen. Und andererseits bin ich auch an Deadlines gebunden, das heißt, ich habe bestimmte Abgabezeitpunkte und dann kommt es dazu, dass man vielleicht seinen Urlaubsplan einfach besser timen muss.

Worum geht es in Deinem Job?

In meinem Job geht es um Zahlen und Daten, wir erheben Daten von finanziellen Institutionen wie Banken, Versicherungen, Pensionskassen oder Bausparkassen. Und wer kennt das nicht? Jeder Zweite hat einen Bausparkassenvertrag und wir prüfen diese Daten auf Richtigkeit, auf Possibilität, treten auch in Kontakt mit dem Melder. Und nach der Verarbeitung schreibe ich Analyse Artikel dazu. Und unter anderem veröffentlichen wir auch diese Daten auf unserer Webseite.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich habe maturiert, an einem Realgymnasium in der Wasagasse und danach habe ich beschlossen zu studieren, an der Fachhochschule, nämlich den Studiengang Bank- und Finanzwirtschaft. Ich habe mich deshalb für eine Fachhochschule entschieden, weil sie eher praxisorientierter ist, als die Uni. Und habe dann auch in dem Bachelorstudiengang ein verpflichtendes Praktikum absolvieren müssen. Ich habe mich dann bei mehreren Firmen beworben und meine Wahl fiel dann letztendlich auf die Österreichische Nationalbank. Nach dem 6-monatigen Praktikum habe ich die Möglichkeit bekommen, eine Teilzeitstelle anzunehmen. Und das ist mir eigentlich super entgegengekommen, weil ich ja den Master noch machen wollte. Und nach meinem Master-Abschluss habe ich dann eine Vollzeitstelle angeboten bekommen und anscheinend hat es für den Arbeitgeber und für mich gut gepasst.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Es ginge wahrscheinlich auch ohne meinen Werdegang, allerdings für mich war das Praktikum ein guter Einstieg in das Unternehmen. Es ist meiner Meinung nach eine Win-Win-Situation, weil ich davon profitiere, ich kann mir ein gutes Bild vom Unternehmen machen über einen Zeitraum von sechs Monaten. Und genauso, der Arbeitgeber kann sich ein gutes Bild von mir machen und dann entscheiden, ob er mir eine Vollzeitstelle anbieten möchte.

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