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Megan Harding
Auszubildende Gesundheits- & Krankenpflegerin
bei Asklepios Kliniken
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Stadt
Hamburg
Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Lehre / Ausbildung
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Am meisten gefällt mir, immer neue Persönlichkeiten und verschiedene Krankheitsbilder kennenzulernen.” Megan Harding befindet sich im zweiten Lehrjahr zur Gesundheits- und Krankenpflegerin bei der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH und ist abwechselnd auf der Station und in der Schule, wo sie unter anderem lernt, wie Prophylaxen angewendet werden, wie Injektionen gegeben werden und wie Patienten und Angehörige betreut werden. “Man sollte belastbar sein, gut zuhören, teamfähig sein und Dinge verknüpfen können.”

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Ich bin Megan Harding, mache die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin bei Asklepios Nord und bin im zweiten Lehrjahr.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Ich mache die Ausbildung bei Asklepios, das ist einer der größten privaten Krankenhausbetreiber. Generell ist die Ausbildung so aufgebaut: Man hat Blockunterricht, das heißt immer ungefähr anderthalb Monate Schule und dann anderthalb Monate ist man in seiner Klinik auf der Station. In der Schule lernt man in Modulen, das heißt man hat nicht nur rein Unterricht sondern hat praktische Elemente, hat Unterrichtselemente und lernt so den Körper und verschiedene Krankheitsbilder - beziehungsweise was wir als Schwestern eigentlich tun - Stück für Stück kennen und kann das dann auf der Station, auf der man eingesetzt wird, anwenden. Stück für Stück lernt man dann die Grundpflege zum Beispiel, wie betreut man eine Person, wie unterstützt man diese, wie wendet man Prophylaxen an, wie gibt man Injektionen, wie legt man zb. ein Katheter wie berät man auch Patienten und deren Angehörig. Das ist so grob, was man im ersten Lehrjahr macht. Dann im zweiten Lehrjahr lernt man zum Beispiel die Blutentnahme, wie man Wunden verarztet, wie man vor der OP und nach der OP den Patienten richtig aufnimmt. Im dritten Ausbildungsjahr lernt man noch verschiedene Krankheitsbilder, lernt sozusagen noch alles was einem fehlt und breitet sich vor allem auf sein Examen vor. Man lernt noch mal richtig im Krankenhausalltag wie alles abläuft, beendet dieses Lehrjahr dann mit einer Abschlussprüfung, also ein Examen wo man eine praktische Prüfung hat, mündliche und schriftliche Prüfung und wenn man die gut besteht, dann ist man am Ende eine Gesundheits- und Krankenpflegerin.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Also ich habe nach dem Abitur erst mal studiert, Geographie und Soziologie, habe danach beschlossen, dass ich gern etwas komplett anderes machen würde. Habe mich ein bisschen informiert, es gibt auch Beratungen zum Beispiel von der Uni und bin dann darüber und ein bisschen über Online Recherche darauf gekommen, bei Asklepios mal zu schauen und die haben online relativ viele Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsberufen. Ich bin dann so auf den Beruf gekommen, habe mich dann beworben. Ist relativ einfach online, sie laden einen zum Gespräch ein. Da sind meistens drei bis fünf Teilnehmer, man bekommt eine Aufgabe, die man lösen und kurz präsentieren soll. Es gibt eine kleine Debatte und einige Fragen und wenn sie zufrieden sind, dann bekommt man eine Zusage und kann sich sozusagen dann entscheiden für welchen Standort oder wo man in Hamburg gerne in die Klinik möchte. Die Ausbildung mache ich seit November 2014.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Man sollte gut kommunizieren und gut zuhören können, teamfähig sein - weil man in einem relativ großen Team auch zusammenarbeiten muss. Man sollte auch ein bisschen belastbar sein, da es ein sehr interessanter aber auch sehr wechselhafter Beruf ist. Vielleicht auch lernen, aber das lernt man noch in der Ausbildung, viele verschiedene Faktoren und Dinge zusammenzuführen, damit man sozusagen ein großes Bild von etwas bekommt.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Ich glaube am meisten gefällt mir, jeden Tag sozusagen in ein Patientenzimmer reinzukommen und jemand Neuen kennen zu lernen. Also es gibt verschiedene Persönlichkeiten, verschiedene Krankheitsbilder, man kann Menschen helfen und auf medizinischer aber auch auf persönlicher Ebene betreuen. Das ist ein sehr belohnender Beruf.

Was ist die größte Herausforderung?

Ich glaube eine Herausforderung am Anfang ist auf jeden Fall der Schichtdienst, da er eine große Umstellung bedeutet. Er ist aber meisterbar und auch ein bisschen: Da man viele Stationen wechselt, muss man sich auf neue Teams, auf neue Patienten und auf neue Krankheitsbilder einstellen und das braucht manchmal ein kleines bisschen.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Ich würde sagen, das ist von meiner Mutter und zwar hat sie gesagt: man soll auf jeden Fall das machen, was man selber machen möchte, was einen glücklich macht. Da gibt es kein Richtig und kein Falsch und keine Vorgaben und wenn man studieren und danach die Ausbildung machen möchte, also etwas komplett anderes, wenn man selbst damit glücklich ist, dann ist es auch das Richtige für einen.

Pflegefachmann*frau

Wie werde ich

Pflegefachmann*frau

Dir geht es wie Sheldon Cooper von The Big Bang Theory und du siehst an jeder Ecke Bakterien, die auf dich lauern? Der Kontakt mit Menschen ist dir generell eher unangenehm und außerdem hast du panische Angst vor Nadeln und Blut? Dann ist der Beruf von Pflegefachmännern*frauen nicht für dich geeignet. Denn in diesem Job hilfst du kranken und pflegebedürftigen Menschen, sich zu rehabilitieren und übernimmst die Gesundheitsversorgung. Du assistierst Ärzten und führst ihre Anweisungen durch. Das bedeutet, du legst Infusionen, nimmst Blut ab, versorgst Wunden und kümmerst dich um gesundheitliche Checks, wie das Blutdruckmessen und die Kontrolle des Körpergewichts. Anschließend informierst du die Ärzte über Auffälligkeiten. Außerdem unterstützt du die Patienten in Sachen Ernährung und Körperpflege. Besonders im ambulanten Pflegedienst hilfst du ihnen beim Waschen und bei der Nahrungsaufnahme. Dabei achtest du darauf, die Versorgung individuell an die Bedürfnisse der Patienten anzupassen. Du musst zum Beispiel Allergien und emotionale Hintergründe berücksichtigen. Denn für viele Menschen bist du auch eine Art Seelsorger. Unregelmäßige Arbeitszeiten sollten dich nicht abschrecken, denn du arbeitest vor allem in Schichten. Das bedeutet, je nach Wochenplan bist du morgens, tagsüber oder nachts eingeteilt. Auch an Feiertagen und Wochenenden wirst du deinen Tag nicht immer zuhause verbringen. Denn ein Krankenhaus kann nicht einfach für ein paar Tage schließen, während Patienten versorgt werden müssen. Allerdings bekommen Pflegefachmänner*frauen als Entschädigung für die Arbeitszeiten einen Gehaltsausgleich in Form von Zuschlägen und Freizeitausgleich.

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