Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... Als Erstes fällt mir ein, ganz groß, mehr Motivation. Also einfach dranbleiben an dem Ding. Und ich finde es ist egal was, ob das beruflich oder privat ist, wenn du in das Fitnessstudio gehst, musst du auch dranbleiben. Es ist ganz egal wo, wenn du etwas haben willst oder schaffen willst, musst du einfach dranbleiben. Es ist ja egal bei was, sag ich einmal. Wenn man 15 ist, ist man doch noch relativ jung und glaubt man, man hat weniger Verantwortung und man ist ein bisschen ungenauer. Vielleicht auch mehr Offenheit, also dass man mehr auf Leute zugeht. Zum Beispiel bei atempo, wenn man Leuten helfen will, dann muss man die Leute selbst fragen, ob sie etwas brauchen. Weil hin und wieder gibt es verschiedene Leute, die trauen sich dann nicht zu fragen und dann kommt dabei nichts raus. Da musst du dann auf die Leute zugehen und sie fragen, ob sie was brauchen und ob alles passt.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Was steht auf deiner Visitenkarte? Markus Binder, Peer-Assistent, atempo, Graz
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Was ist das Coolste an deinem Job? Das Coolste, finde ich für mich persönlich, ist, dass ich jetzt mit Menschen zusammenarbeite. Das heißt, ich sitze nicht nur am PC im Büro und bin alleine, sondern ich kann mich mit Leuten unterhalten und ich kann auch, ich sage einmal, mobil herumfahren. Und dann auch anpacken mit der Hand, also nicht nur am PC sitzen und was schreiben zum Beispiel.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Was mir als Erstes einfällt, man merkt sicher, dass ich schwerer spreche oder halt nicht so deutlich spreche und das ist für manche, die neu dazukommen, oder fremde Leute sicher oft auch schwer mich zu verstehen. Das dauert halt seine Zeit, bis sie mich verstehen.
Worum geht es in Deinem Job?
Worum geht's in deinem Job? In meinem Job geht’s darum: Es nennt sich Peer-Assistent, das heißt, ich unterstütze Leute mit Lernschwierigkeiten und Behinderungen am Computer. Also beim Computertraining, dem ECDL, das ist der Computer Führerschein, den bringe ich den Leuten bei und erkläre ihnen alles, wie diese Programme gehen. Zum Beispiel Word, Excel, PowerPoint und so weiter. Und da bereite ich sie vor auf die Prüfung, die dann extern stattfindet. Wir haben ein Projekt, das heißt die „iPad-Gruppe“, das heißt das „Lerncafé“. Es ist einmal in der Woche im Lorenz. Das ist das Lokal in der Firma und dort haben wir eine eigene iPad-Gruppe, die geht jeden Dienstag hinunter und es kommen Leute von auswärts und können sich erklären lassen, wie man mit dem iPad arbeitet und was man alles machen kann. Das haben wir. Und es gibt auch die Möglichkeit, dass wir in Kindergärten und Schulen fahren und ihnen das zeigen, wie man am iPad arbeitet. Also ich schaue, dass gewisse Apps drauf sind, die jeder für sich braucht und dass sie sortiert sind. Und wenn sie Fragen haben, können sie mich immer alles fragen.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Wie schaut dein Werdegang aus? Also ich komme aus Graz und wohne auch dort. Zu atempo bin ich durch die Schule gekommen. Es war dort eine Schnupperwoche, dadurch bin ich auf diese Firma gestoßen und ich habe dann dort hineingeschnuppert. Und es hat mir sehr gut gefallen weil es mit PC und Büroarbeiten ist. Ich habe mich dann dort beworben und habe die Stelle bekommen.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Eigentlich nicht. Weil man braucht gewisse Fähigkeiten und eine gewisse Ausbildung für meinen Job. Ich muss sehr gut mit Menschen zusammenarbeiten können und mich gut am PC auskennen. Im Büro überhaupt, wie die „Bürowelt“ ausschaut und man sollte immer auf dem neuesten Stand sein, von der Technik her. Weil sich das immer weiterentwickelt. Du solltest immer ein bisschen voraus sein.
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„Das Coolste ist für mich persönlich an dem Job, dass ich jetzt mit Menschen zusammenarbeite. Das heißt, dass ich nicht nur am PC sitze, sondern dass ich mich auch mit Leuten unterhalte und mobil herumfahren und auch mal mit der Hand anpacken.“ Das sagt Markus Binder über seinen Job als Peer-Assistent bei atempo. „In meinem Job geht’s darum Leute mit Lernschwierigkeiten und Behinderungen am Computer zu unterstützen, wie zum Beispiel beim Computerführerschein. Da zeige ich ihnen alles und erkläre ihnen, wie die Programme funktionieren.“
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