Unternehmen
Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... Erstens würde ich sagen: Schön brav weiterstudieren. Was du dir aneignest, macht dich besser. Zweitens: Nimm Veränderungen als Angebote des Lebens an. Drittens: Du kannst dich beruhigen, deine Arbeit wird sich auszahlen.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Was steht auf deiner Visitenkarte? Gabor Peterfalvi, Modulbetreuung, Integrierte Planung, VERBUND.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Was ist das Coolste an deinem Job? Meine Tätigkeit ist eine herausfordernde und anspruchsvolle – glaube ich. Und vor allem der dritte Bereich, welchen ich erwähnt habe, die Weiterentwicklungen, ist eine äußerst kreative Arbeit, wo man auch viel nachdenken und konzipieren muss. Das ist das Erste, was ich cool finde. Andererseits ist man tagtäglich mit den anderen Abteilungen des Unternehmens in Kontakt. Vor allem mit den Key-Usern der Planung und man hat nach einer gewissen Zeit eine ganz gute Einsicht in die anderen Abteilungen.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Die einzige Einschränkung, welche ich sehe, ist, dass ich meine Urlaubsplanung nach dem Planungsprozess richten muss. Das heißt, dass ich während Planungsrunden im Büro sein muss und wir haben jährlich ungefähr acht Planungsrunden.
Worum geht es in Deinem Job?
Worum geht's in deinem Job? Jedes Jahr im Herbst werden das Budget und die Mehrjahresplanung des Unternehmens für die nächsten Jahre gemacht. Der Planungsprozess ist IT-technisch stark von unserem Enterprise System unterstützt und ist in einer Planungsapplikation abgebildet. Diese Planungsapplikation wird von mir betreut. Mein Aufgabengebiet besteht aus drei großen Bereichen: Erstens müssen wir die Standardsoftware, welche bei uns SAP ist, laufend warten. Zum Beispiel durch Updates und Releasewechsel auf dem neuesten Stand halten. Der zweite große Bereich ist die laufende Begleitung des Planungsprozesses. Angefangen vom Ausführen von unterschiedlichsten Datenbewegungen im System, aber auch durch Beantwortung von User-Anfragen und Problembehebung in den einzelnen drei Plänen. Und der dritte große Bereich ist dann die laufende Weiterentwicklung der Planungsapplikation. Durch beispielsweise die Implementierung von neuen Geschäftsfällen und Integration von neuen Tochtergesellschaften. Während Planungsrunden haben wir eher einen stressigen Tag, da viele User-Anfragen kommen und wir diese immer rasch beantworten müssen und Probleme beheben. Wenn wir keine Planungsrunde haben, dann ist es eher ruhiger. Dann konzentrieren wir uns auf unterschiedlichste Systemtätigkeiten. Da kann man dann auch die Weiterentwicklung betreiben, also die neuen Geschäftsfälle implementieren. Da haben wir dann eher mehr Meetings, wo wir die Weiterentwicklung besprechen. So kann man sich das vorstellen.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Wie schaut dein Werdegang aus? Ich komme aus Ungarn. In Ungarn habe ich das Masterstudium „Technische Informatik“ absolviert. Nachdem ich vor zirka sechs oder sieben Jahren nach Wien übersiedelt bin, habe ich den ersten Abschnitt des BWL-Studiums an der Wirtschaftsuniversität gemacht und parallel dazu habe ich schon angefangen zu arbeiten, als IT-Berater. Nach vier Jahren in der Beratung habe ich dann ein gutes Angebot von VERBUND bekommen. Das Unternehmen war sehr sympathisch und deshalb bin ich dann zu VERBUND gewechselt und ich bin hier seit eineinhalb Jahren tätig.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Ich glaube nicht, dass es ohne meinen Werdegang gehen würde. In meinem Job braucht man solide IT-Kenntnisse, aber auch ein gutes betriebswirtschaftliches Verständnis – zumindest ein Grundverständnis um die komplexen Geschäftsfelder in der Planung verstehen und abbilden zu können. Deshalb glaube ich, dass das benötigte Studium unbedingt Wirtschaftsinformatik ist. Ich glaube auch, dass man Berufserfahrung braucht, weil meine Tätigkeit schon eine zusammengesetzte ist und man sehr viele komplexe Zusammenhänge nur on-the-job lernen kann.
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