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Christine Wenzl
Assistant to the CEO
bei RHI Magnesita GmbH
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Stadt
Wien
Alter
35 - 44
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Universität / Fachhochschule
Jahre in der Organisation
1 - 5
„Mein erstes Projekt war die Ausarbeitung der Corporate Governance über das neue Unternehmen. Dabei musste ich viel ausarbeiten und hatte viele Besprechungen mit den unterschiedlichsten Leuten und es ist echt schön, wenn man monatelang daran gearbeitet hat und am Ende merkt, dass es passt.“ Christine Wenzl ist Assistant to the CEO bei RHI Magnesita, wo sie meist rasch Entscheidungen treffen muss. „Ich bin für unterschiedlichste Tätigkeiten zuständig, mit denen unser CEO tagtäglich zu tun hat.“

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... Wichtiger Ratschlag Nr. 1 ist: Man soll Lösungen und keine Ausreden suchen. Ratschlag Nr. 2: Es gibt keine blöden Fragen, auch wenn es oft auf der Uni oder vorher in der Schule so herüberkommt und die Lehrer und Professoren es so vermitteln. Es gibt keine blöden Fragen. Wenn man etwas nicht versteht, muss man nachfragen, sonst lernt man nicht dazu. Der dritte Ratschlag ist, dass man die Ruhe bewahren muss. Man darf nicht in Panik ausbrechen, wenn eine unerwartete Situation aufkommt - und das kommt immer wieder und oft genug auf. Man sollte zuerst einmal durchatmen, nicht in Panik geraten und dann nachdenken und abarbeiten.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Was steht auf deiner Visitenkarte? Auf meiner Visitenkarte steht: Dr. Christine Wenzl, Assistentin der Geschäftsführung, RHI Magnesita.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Was ist das Coolste an deinem Job? Mein erstes Projekt war die Ausarbeitung der Corporate Governance, also der Unternehmensführung des neuen Unternehmens RHI Magnesita. Das war über die ersten Monate viel Arbeit. Es gab auch viele Besprechungen mit den unterschiedlichsten Leuten und unterschiedlichsten Abteilungen. Und es ist wirklich schön, wenn man monatelang an einem Thema arbeitet, wo man sich selbst nicht richtig sicher war und es so viele offene Fragen gab, und dann sieht, dass es passt. Das ist ein sehr befreiendes Gefühl.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Mein Chef hat es damals beim ersten Treffen sehr gut formuliert und gesagt, dass er mir jetzt nicht sagen kann, womit ich mich beschäftigen werde. Es wird alles sein, was bei ihm auf dem Schreibtisch landet. Und genau so ist es. Das, denke ich, kann schon abschreckend wirken, wenn man nicht so arbeiten möchte. Flexibilität - auch zeitliche Flexibilität - ist ein sehr großes Thema. Wenn man jetzt vorhat, zum Beispiel jeden Dienstagabend zu einem Sportkurs zu gehen, wird es schwierig.

Worum geht es in Deinem Job?

Worum geht's in deinem Job? Als Assistant des CEOs bin ich für unterschiedlichste Tätigkeiten zuständig, mit denen der CEO tagtäglich zu tun hat. Ich fange meistens gegen 7:30 Uhr morgens mit einem Kaffee an zu arbeiten, um den Tag mit Energie zu starten. Als Erstes arbeite ich die E-Mails ab, die am späteren Nachmittag oder Abend des Vortages hereingekommen sind. Das sind sehr viele interne Sachen, auch mit den Kollegen in Brasilien, wo natürlich die Zeitverschiebung hinzukommt. Dann stehen meistens die ersten Meetings an. Derzeit läuft sehr viel intern wegen unseres Umzugs, der jetzt noch ansteht, aber auch mit unserem externen Partner, der uns beim Umzug begleitet und unterstützt. Das ist im Groben ein normaler Bürotag, wenn ich im Büro bin. Wenn ich unterwegs bei Werksbesuchen bin, sieht es natürlich anders aus. Normalerweise reisen wir entweder am Vorabend oder am gleichen Tag morgens an, jedenfalls so, dass wir am frühen Morgen mit den ersten Besprechungen starten können. Dann gibt es normalerweise einen Überblick über das Werk, die Aktivitäten und die Kennzahlen des Werkes, wie die Produktion läuft. Wir gehen dann auch durch die Produktion durch, reden dort mit den Leuten und da ergeben sich natürlich alle paar Minuten irgendwelche Punkte, die aufkommen und nachverfolgt werden müssen. Das ist dann meine Aufgabe, zu schauen, dass diese Ideen und To Dos auch wirklich abgearbeitet werden.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Wie schaut dein Werdegang aus? Ich bin ursprünglich aus Leoben. Das hört man vermutlich am Dialekt. Ich habe die ersten Jahre meines Lebens in Leoben und Wien verbracht, bin aber in Leoben zur Schule gegangen und habe das Gymnasium mit Französisch, Latein und Italienisch besucht. Dann bin ich durch einen Studieninformationstag in der siebten Klasse des Gymnasiums auf die Montanuni in Leoben gestoßen. Ich habe mich auf Nichteisen-Metallurgie und Umformtechnik spezialisiert, habe dann in Leoben meine Diplomarbeit und in weiterer Folge auch meine Dissertation geschrieben. Danach war ich bei unterschiedlichen Firmen im Bereich der Metallurgie tätig und befand mich in Positionen in Forschung und Entwicklung, im Verkauf und im Produktmanagement. Und vor viereinhalb Jahren bin ich zur jetzigen Firma, RHI Magnesita, gestoßen. Dort war ich zuerst im technischen Marketing im Bereich Nichteisen-Metallurgie tätig und vor knapp einem halben Jahr ergab sich die Möglichkeit für einen internen Wechsel. Und so bin ich in der jetzigen Position gelandet.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Es geht wirklich darum, dass man schnell entscheidet, flexibel ist - auch zeitlich. Einfach Spaß daran hat, jeden Tag neue Sachen und Herausforderungen zu bekommen und abzuarbeiten. Und mit unterschiedlichsten Leuten intern und extern kommuniziert. Und Fremdsprachen sind sowieso in jeder Position ganz wichtig.

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