Transkript
Wer bist du und was machst du?
Mein Name ist Susanne Jung, ich bin Mechatronikerin und bin im 2. Lehrjahr.
Worum geht’s in deiner Lehre?
Im 1. Lehrjahr hatten wir Mechanik, also mechanische Bearbeitungen wie sägen, feilen und bohren. Im zweiten Lehrjahr haben wir mit Digitaltechnik begonnen, dem Lernen der verschiedenen Zahlensysteme, programmieren und löten. Im 3. und 4. Lehrjahr werden wir zu Dienststellen geschickt. Jetzt gerade programmieren wir mit Logo, zum Beispiel Haushaltsanwendungen. Ich kann es an einem Beispiel erklären: in der Industrie gibt es Fertigungsanlagen, die wir dann komplettieren können. Benutzte Flaschen werden zur Anlage geschickt, dort gewaschen, gereinigt und geprüft, es wird kontrolliert wird, ob sie andere Flüssigkeiten beinhaltet haben, oder die Flaschen Schäden haben. Dann werden sie neu befüllt, etikettiert, wieder verschlossen und wieder verkauft. Wir müssen die ganzen Zeitabläufe machen und die Reihenfolge festlegen damit das Timing perfekt stimmt. Wir müssen so programmieren, damit alles funktioniert, und dafür sorgen dass es nicht zu lange dauert wenn etwas ausfällt.
Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?
Vorher war ich in der HAK, habe mich aber schon als Kind für technische Bereiche interessiert, habe auch immer eher meinem Vater beim Bauen oder ähnlichem geholfen. Dann bin ich draufgekommen, dass die HAK nichts für mich ist, habe mich umgehört, was es so für technische Berufe gibt, habe Mechatronik entdeckt und mich dafür interessiert.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Das Wichtigste ist technisches Interesse, und natürlich auch Talent.
Was ist das Coolste an deiner Lehre?
Am besten gefällt mir, dass ich auch Lösungen finden muss, und diese umsetzen kann, dass man frei denken und machen kann, was einem gefällt. Es beinhaltet alles, und es gibt nichts, was man nicht macht.
Was ist die größte Herausforderung?
Man muss auf jeden Fall viel Geduld mitbringen, weil manchmal nicht alles beim ersten Mal funktioniert, und dann dauert es etwas länger, bis man den Fehler gefunden hat, und ihn ausbessern kann.
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
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Thomas Jägermüller
„In meiner Abteilung machen wir die elektrische Planung von Fertigungsanlagen in der Automobilindustrie, wobei mein Part die Hardwarekonstruktion ist.“ Thomas Jägermüller arbeitet als Hardware Engineer bei der Siemens AG Österreich, wobei ihm besonders gut das Tragen von Verantwortung und das Koordinieren der Projekte gefällt. Was für ihn das Coolste an seinem Job ist? „Wenn ein Projekt fertig ist und man zum Beispiel ein Auto auf der Straße fahren sieht und weiß, dass man dazu beigetragen hat.“
Daniel Fuchs
„Die Faszination an meinem Job ist, mit der Planung am Papier zu starten und später die hightech Anlage im realen Leben ausgeführt zu sehen. Da ist dann schon ein gewisser Stolz und eine Ehre dabei.“ Daniel Fuchs ist Projektleiter im Bereich der Automobilindustrie für Lackieranlagen und Endmontagen bei Siemens. „Mein Job ist es, dass ich einerseits auf die Wünsche des Kundens eingehe und auf der anderen Seite die Kosten im Auge behalte. Außerdem habe ich ein Auge auf die Termine sowie die technischen Möglichkeiten.“
Markus Kukla
“Das Coolste sind die Freiheiten. Ich kann mir vollkommen frei einteilen, was ich vorantreibe. Ich habe volle Gestaltungsfreiheit.” Markus Kulka hat zwei Jobs bei Siemens, er ist für das AURA Produktmanagement und das Customer Development zuständig. Was er rät? “Dinge nicht ganz so ernst nehmen, viele Dinge lösen sich auf! Es wird nicht so heiß gegessen, wie gekocht wird.”
Oskar Lasselsberger
“Das Coolste ist, dass ich die Kunden mit sehr viel Eigenverantwortung betreuen kann und darf.” Oskar Lasselsberger ist Sales Representative im Industrievertrieb bei der Siemens AG. Was für ihn besonders wichtig ist? “Den gewählten Job mit möglichst viel Energie und Engagement ausführen! Und? “Dabei trotzdem nicht eine Portion Humor und Gelassenheit zu vergessen!”
Stefan Strohmaier
“Man sollte Probleme erkennen, bevor sie auftreten.” Stefan Strohmaier ist Service-Techniker bei Siemens. Er arbeitet in der Medizintechnik und rät den jungen Leuten: “Die Ausbildung immer zu Ende machen, auch wenns nicht immer Spass macht. Es ist nachträglich immer schwieriger etwas nachzuholen, als es in seiner Jugend fertig zu machen.”
Susanne Jung
“Am besten gefällt mir, dass ich Lösungen finden muss und dass man frei denken kann und machen kann, was einem gefällt. Es gibt nichts, was man nicht macht.” Susanne Jung macht bei Siemens eine Lehre zur Mechatronikerin. Ihr Credo: “Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.”
Wolfgang Hesoun
“Das Wichtigste sind die Chancen, die man im Zuge des Werdegangs immer wieder bekommt.” Noch als Schüler bewarb sich Wolfgang Hesoun bei Siemens und startete im Bereich Kraftwerk-Inbetriebssetzung. Heute ist er Vorstandsvorsitzender des Unternehmens in Österreich. “Für Dinge entscheiden, die einen nachhaltig interessieren!”, rät er seinem 14-jährigen Ich.
Marko Milekic
“Wenn ein anderer Lehrling etwas nicht versteht, kann ich helfen. So können wir gemeinsam lernen und niemand wird ausgeschlossen. Das ist Integration.” Ursprünglich wollte Marko Milekic eine Lehre zum Koch machen. Heute ist er froh, bei Siemens zum Elektroniker ausgebildet zu werden: “Mir gefällt es, mit den Dolmetschern Witze zu machen und Spaß zu haben. Wir verstehen uns immer gut mit Gebärden.”
Rene Lorenz
„Hab keine Scheu vor Neuem und Unbekanntem. Es ist alles halb so wild.“, rät Rene Lorenz. Er arbeitet als Software Engineer bei der Siemens Österreich AG. Zuvor hat er eine Lehre zum IT Techniker absolviert und anschließend ein Studium gemacht. „Das Coole an meinem Job ist einerseits der Kontakt mit neuen Technologien, also was das betrifft ist man immer up-to-date was den Stand der Technik betrifft. Und andererseits muss man sich bei der Lösung von Problemen selbst einbringen.“
Sebastian Hobek
”Man lernt viel Neues, das man auch im privaten Bereich verwenden kann.” Sebastian Hobek hat sich immer schon für Technik interessiert und entschied sich nach der HTL für eine Lehre als Elektroenergietechniker. Er rät: “Wenns schwierig ist, Zähne zusammenbeissen! Am Ende wird es immer besser. ”
Marc Kliemstein
“Fehler zu suchen macht genau so Spaß.” Wenn das programmierte Programm nicht richtig funktioniert, ärgert sich Marc Kliemstein nicht. Ihm bereitet die Arbeit mit dem Programmierungscomputer SPS am meisten Spass an seiner Lehre zum Elektro- & Energietechniker. Und seine Lehre sieht er als Grundstein, auf den er aubauen kann, “quasi der Keller vom Häusl”.
Johannes Lindorfer
“Je tiefer die technische Ausbildung ist, desto besser kann man Kunden betreuen.” Johannes Lindorfer,Vertriebsbeauftragter im Bereich OEM-Sales bei Siemens, sagt: “Das Coolste an meinem Job ist auf der einen Seite die technische Schiene. Und auf der anderen Seite, dass man viel mit Menschen zu tun hat.”
Philipp Plank
“Ich bin nicht monatelang unterwegs, sondern wochenweise, dafür etwas öfter.” Philipp Plank kommt als technischer Vorprojektleiter bei Siemens in der ganzen Welt herum. Gut für ihn, denn er sagt: ”Mir gefällt der Kontakt zu den Leuten sehr gut, sowohl intern als auch die Kundengespräche vor Ort.”
Candy Döring
“Das Coolste ist die Abwechslung: Selbst eine kleine Designänderung oder Kundenanforderung kann zu neuen technologischen Herausforderungen führen.” Der Entwicklungsingenieur Candy Döring entwickelt Kessel für Dampfkraftwerke bei Siemens mit. Sein Ratschlag an sein 14-jähriges Ich: “Nutze die Chancen, die dir geboten werden! Stell dich deinen Aufgaben und Herausforderungen, mit ihnen wächst man.”
Christian Huber
“Man lernt durch Dienstreisen nicht nur die Menschen, sondern zusätzlich die Kultur des jeweiligen Landes kennen.” Christian Huber, Projektleiter für Energy Transmission bei Siemens, rät: “Mach eine Ausbildung in einem Bereich, der dich persönlich interessiert! Unabhängig davon, was dir Eltern und Freunde sagen.”
Tamara Klampfl
“Man wird nicht behandelt wie ein Lehrling, sondern wirklich wie ein Mitarbeiter.” Tamara Klampfl absolviert bei Siemens die Lehre zur Industriekauffrau. Gut findet sie auch, dass ihr das Unternehmen ermöglicht, parallel zur Lehre gratis die Matura zu absolvieren. Ihr Ratschlag: “Man sollte immer das machen, was einem liegt und Spass macht!”
Johannes Stinauer
“Das Coolste an meinem Job ist das multikulturelle Umfeld.” Auch stragische, internationale Konzepte auf regionale Ebene herunterzubrechen, bereitet Johannes Stinauer besonders viel Spass. Passend dazu sein Ratschlag: “Mach am besten nur die Dinge, die dir wirklich Spass machen! Spass an der Arbeit ist für mich das Wichtigste.”
Andreas Groiss
„Man muss eine gewisse Flexibilität mitbringen, denn es kann sein, dass man heute erfährt, dass man morgen auf eine Baustelle muss, weil da irgend ein Problem ist.“ Andreas Groiss hat direkt nach der Matura bei der Siemens AG Österreich angefangen und ist mittlerweile als Teamleitung Software Engineering beschäftigt. „Auch wenn ich Teamleiter bin ist es für mich einfach schön wenn ich auf der Anlage bin und den Erfolg sehe, auch von den Kollegen, die die Anlage hochgezogen haben.“
Veronika Bauer
“Ich bin vielleicht zu zwei Prozent im Office.” Veronika Bauer ist bei Siemens viel unterwegs. Im Außendienst kümmert sie sich um Inbetriebnahmen und Wartungsarbeiten bei Kunden. Das Coolste daran? “Ich grabe mich bei Störungsfällen in die Technik herein und versuche den Grund herauszufinden. Und wenn es dann wieder funktioniert: Wow!”
Thomas Oberherber
“Mir gefällt am meisten, dass man das in der Arbeit Erlernte zu Hause anwenden kann.” Thomas Oberherber ist Lehrling im Bereich Angewandte Elektronik bei Siemens. Dafür entschieden hat er sich, weil ihm sein bisheriger Bildungsweg zu theoretisch war, er wollte praktisch arbeiten. Sein Rat: “Richtig mit den Leuten kommunizieren, nett sein! Dann sollte das alles funktionieren.”
Christian Stuchlik
“Ich habe mich immer schon sehr für Eisenbahnen interessiert.” Christian Stuchlik absolvierte bereits während seiner Schulzeit ein Ferialpraktikum bei Siemens. Heute ist er als Head of Business Segment bei Siemens für die verkehrstechnische Sicherheit von Eisenbahnen zuständig. “Es kommt auf das Engagement an, das man mitbringt.”
Dominik Kaufmann
“Ich habe davon profitiert, gute Vorgesetzte zu haben,die mich gut gecoacht haben.” Dominik Kaufmann hat bei Siemens die Lehre zum Industriekaufmann absolviert und im Anschluss eine steile Karriere im Unternehmen hingelegt. Der IT-Manager rät seinem 14-jährigen Ich heute: “Selbstbewusstsein mitbringen! Allerdings nicht so viel, dass es arrogant wirkt.”