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Philipp Giangiulio
Food Management
bei EDEKA
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Duale*r Student*in
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“Der einfachste Weg ist nicht immer der beste Weg. Wenn du wachsen willst, musst du Herausforderungen annehmen”. Diesen Ratschlag bekam Philipp Giangiulio einst von seinen Großeltern. Als dualer Student im Bereich BWL-Foodmanagement wechselt er zwischen der Theoriephase an der Uni und Praxisblöcken in einem Produktionsbetrieb bei EDEKA. “Da durchläuft man dann diverse Fachabteilungen, zum Beispiel das Qualitätsmanagement, wo ich auch Richtlinien für unser Unternehmen geschaffen und überwacht habe”.

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Ich bin Philipp Giangiulio und ich bin dualer Student bei der EDEKA im fünften Semester im Bereich BWL-Foodmanagement.

Worum geht’s in deiner Ausbildung?

Die EDEKA ist einer der größten Lebensmittelhändler in Deutschland, aufgeteilt in diverse Regionalgesellschaften. Mein Studium ist im Bereich BWL-Foodmanagement – das ist ein ganz normales Studium über sechs Semester, wobei jedes Semester aus einem Theorieblock und einem Praxisblock besteht, der jeweils drei Monate lang ist. In den Theorieblöcken sitzt man ganz normal in Vorlesungen und bekommt Kenntnisse über grundlegende betriebswirtschaftliche Vorgänge, aber genauso Kenntnisse im Bereich Warenkunde, Lebensmittelrecht und Lebensmittelverarbeitung. Man besucht ganz viele Unternehmen, sieht, wie dort gearbeitet wird und lernt die Prozesse kennen. Im Praxisteil des Studiums bin ich persönlich in unserem Produktionsbetrieb der Franken-Gut eingesetzt. Das ist ein Produktionsbetrieb für Fleisch- und Wurstwaren. Da durchläuft man dann diverse Fachabteilung, wie zum Beispiel das Qualitätsmanagement, wo ich diverse Richtlinien für unseren Produktionsbetrieb geschaffen und diese dann auch überwacht habe oder interne und externe Audits vorbereitet habe. Danach war ich noch im Produktionsbereich, da konnte ich dann an der Ware mitarbeiten und selbst die Wurstwaren produzieren. Zuletzt war ich im Einkauf tätig, wo die oberste Prämisse dahin besteht, die Lieferbereitschaft zu sichern, Preisverhandlungen und Lieferantengespräche zu führen. Ich befinde mich jetzt im fünften Semester in der Praxisphase und bin dabei im Einkauf tätig, speziell im Bereich Warendisposition Fleisch und Wurst. Ich kümmere mich darum, dass unsere Märkte ihre Bestellungen erhalten, die Ware rechtzeitig bei uns im Lager ist und dann an unsere Kund:innen weitergeleitet werden kann. Weiterhin betreue ich noch kleine Projekte, die wir zurzeit mit durchführen. Neben der Tätigkeit in der Disposition betreue ich noch kleinere Projekte mit. Beispielsweise das Projekt des Dispomanagers Fleisch. Das ist ein Programm, das in unser Warenwirtschaftssystem integriert wird. Die Basis dafür ist eigentlich schon geschaffen, weil wir derzeit über verschiedene Exceldateien arbeiten und das wird jetzt in unser Warenwirtschaftssystem professionell umgesetzt. Wir haben dafür ein bestimmtes Team, die uns das alles programmieren und dann in das System integrieren. Wir sind dann dafür da, dass die Abläufe alle stimmen und die Mitarbeiter:innen dementsprechend geschult werden können, um dann mit dem Programm umgehen zu können.

Was ist das Coolste an deiner Ausbildung?

Das Coolste an meinem Job ist eigentlich der Umgang mit unseren Kund:innen und Lieferant:innen. Das macht mir sehr viel Spaß. Im Team Probleme lösen, Lösungsansätze finden und auch das Theoriestudium an sich ist sehr interessant. Es ist fordernd, aber es macht trotzdem sehr viel Spaß.

Was ist die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung ist im Rahmen des Studiums eigentlich das Zeitmanagement. Gerade im Theorieblock muss man in kurzer Zeit sehr viel Stoff verarbeiten und für die Klausur lernen. Dafür muss man sich sehr gut organisieren und auch abwägen, was wirklich wichtig ist und was hinten angestellt werden kann.

Wie bist du zu der Ausbildung gekommen?

Ich bin 25 Jahre alt, komme ursprünglich aus der Nähe von Chemnitz und habe 2008 mein Abitur gemacht. Danach habe ich meinen Zivildienst geleistet und ein bisschen gejobbt. Dann habe ich mich Anfang 2010 bei EDEKA für eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel beworben. Die habe ich dann im Jahr 2013 erfolgreich absolviert und bin danach direkt in das duale Studium BWL-Foodmanagement eingestiegen.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Grundsätzlich sind Vorkenntnisse nie schlecht, egal ob es betriebswirtschaftlicher Herkunft ist oder im Lebensmittelbereich. Weiterhin sollte man sehr belastbar sein, sich immer wieder selbst motivieren können, sehr gut organisiert sein. Man sollte offen sein, auf Menschen zugehen können, gut im Team arbeiten können und gleichzeitig ein gewisses Maß an Durchsetzungsfähigkeit mitbringen.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben …?

Der wichtigste Ratschlag kam von meinen Großeltern. Die sagten damals zu mir: „Philipp, der einfachste Weg ist nicht immer der Beste. Wenn du wachsen willst, musst du Herausforderungen annehmen“.

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Menschen sollten am Tag 1,5 bis 2 Liter Wasser trinken, ihren Körper regelmäßig mit Obst und Gemüse versorgen und bei Kohlenhydraten eher auf die Zufuhr von Vollkornprodukten achten. Das alles sind Dinge, die du nicht erst recherchieren musst, sondern du weißt sie bereits. Denn gesunde Ernährung beschäftigt dich auch abseits der Arbeitswelt schon lange. Wenn du dich sowieso gerne über Gesundheit und Lebensmittel informierst, öffnet der Beruf Ernährungsberater ein interessantes Berufsfeld für dich. Du hälst Kochkurse und Vorträge zu gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln und übernimmst die Ernährungsberatung deiner Kunden. Dabei klärst du sie auch über Nährstoffe und Schadstoffe in Nahrungsmitteln auf. Damit du deine Patienten auf den richtigen Weg bringst, analysierst du ihre Essgewohnheiten und zeigst ihnen auf, in welchen Bereichen sie mehr darauf achten sollten, was sie zu sich nehmen. In Reformhäusern führst du neue Produkte ein und erklärst die richtige Anwendung. Generell helfen Ernährungsberater Menschen, ihr allgemeines persönliches Wohlbefinden zu steigern und ihre gesundheitlichen und körperlichen Ziele zu erreichen. Diese können entweder in der Gewichtszunahme, -abnahme oder der allgemeinen Fitness liegen. Krankenkassen möchten außerdem, dass du Präventionsmaßnahmen vorstellst und über Mangel- und Fehlernährung aufklärst. Denn nicht jede Küchenweisheit aus Großmutters Zeiten ist tatsächlich gesund.

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