Er­näh­rungs­be­ra­ter*in

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Gesundheit, Medizin & PflegeLebens-, Genussmittel & Ernährung

Wie werde ich Ernährungsberater*in?

auch bekannt als Nutritionist

Menschen sollten am Tag 1,5 bis 2 Liter Wasser trinken, ihren Körper regelmäßig mit Obst und Gemüse versorgen und bei Kohlenhydraten eher auf die Zufuhr von Vollkornprodukten achten. Das alles sind Dinge, die du nicht erst recherchieren musst, sondern du weißt sie bereits. Denn gesunde Ernährung beschäftigt dich auch abseits der Arbeitswelt schon lange. Wenn du dich sowieso gerne über Gesundheit und Lebensmittel informierst, öffnet der Beruf Ernährungsberater ein interessantes Berufsfeld für dich. Du hälst Kochkurse und Vorträge zu gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln und übernimmst die Ernährungsberatung deiner Kunden. Dabei klärst du sie auch über Nährstoffe und Schadstoffe in Nahrungsmitteln auf. Damit du deine Patienten auf den richtigen Weg bringst, analysierst du ihre Essgewohnheiten und zeigst ihnen auf, in welchen Bereichen sie mehr darauf achten sollten, was sie zu sich nehmen. In Reformhäusern führst du neue Produkte ein und erklärst die richtige Anwendung. Generell helfen Ernährungsberater Menschen, ihr allgemeines persönliches Wohlbefinden zu steigern und ihre gesundheitlichen und körperlichen Ziele zu erreichen. Diese können entweder in der Gewichtszunahme, -abnahme oder der allgemeinen Fitness liegen. Krankenkassen möchten außerdem, dass du Präventionsmaßnahmen vorstellst und über Mangel- und Fehlernährung aufklärst. Denn nicht jede Küchenweisheit aus Großmutters Zeiten ist tatsächlich gesund.

Videostories zu diesem Beruf8

Arbeiten als Er­näh­rungs­be­ra­ter*in

Wichtige Fähigkeiten als Er­näh­rungs­be­ra­ter*in

Als Ernährungsberater trägst du auch viel Verantwortung, da du Diät- und Ernährungspläne erstellst, die das Leben deiner Kunden beeinflussen können. Eine Mangelernährung kann zum Beispiel zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. Außerdem betreust du auch Menschen mit Essstörungen und Übergewicht und musst ihnen mit viel Einfühlungsvermögen helfen ihr Essverhalten wieder zu normalisieren. Häufig haben extreme Gewohnheiten im Nahrungsmittelkonsum einen psychischen Hintergrund. Deshalb solltest du darauf vorbereitet sein, dass du nicht nur mit deinen Patienten in Kontakt kommst, sondern auch mit ihren Lebensgeschichten. Denn für manche wirst du vom Ernährungsberater zum allgemeinen Lebensberater. Um die Ernährungspläne sinnvoll zu erstellen, solltest du nicht nur ein solides Wissen rund um die Ernährung mitbringen, sondern auch organisatorisch fit sein. Schließlich planst du die Mahlzeiten für deine Patienten bis ins kleinste Detail. Deine Arbeit sollte gut und kundenorientiert sein, damit deine Patienten bei Bedarf wieder auf dich zurückkommen.

Wie werde ich Er­näh­rungs­be­ra­ter*in?

Um Ernährungsberater zu werden, musst du in Deutschland zunächst eine Ausbildung zum Diätassistenten oder ein Studium im Fachbereich Gesundheit und Ernährung absolvieren. Denn diesen Job kannst du nur durch eine Weiterbildung erlernen. In Österreich reicht ein Studium der Ernährungswissenschaften, der Lebensmitteltechnologie oder Diätologie aus, um dich als Ernährungsberater zu qualifizieren. Das kann entweder an einer Universität sein oder an einer Fachhochschule. Auch ein Fernstudium an einer privaten Akademie ist möglich. Mit dem Studium der Diätologie qualifizierst du dich zusätzlich für den Umgang mit Kranken. In diesem Fall wirst du von Ärzten direkt beauftragt, dich um Patienten zu kümmern. In jedem Fall hast du vor deinem Abschluss eine Prüfung, die es zu bestehen gilt, um deine Zertifikat zu erhalten.

Fortbildungen und Spezialisierungen

Um dich zu spezialisieren, kannst du entweder einen Teilbereich der Ernährungsberatung vertiefen und zum Experten für Kräuterkunde, Vollwerternährung, biologische Ernährung oder Diätküche werden. Außerdem kannst du eine zusätzliche Ausbildung zum Fitnesstrainer absolvieren und damit ein breiteres Feld im Gesundheitsbereich abdecken. So kannst du zum Beispiel die Ernährungspläne für deine Kunden und ein gesundes Sportprogramm aufeinander abstimmen.

Spezialisierung

  • Kräuterkunde
  • Vollwerternährung
  • Biologische Ernährung
  • Diätküche

Zukunftsaussichten als Er­näh­rungs­be­ra­ter*in

Als Ernährungsberater arbeitest du vor allem in Institutionen der Gesundheits- und Ernährungsberatung oder in Vorsorge- und Rehabilitationskliniken. Wenn du deine Zukunft vollständig in deine eigene Hand nehmen möchtest, hast du auch jederzeit die Möglichkeit dich selbstständig zu machen. Generell entwickelt sich die Gesundheitsbranche positiv. Das steigende Alter und das wachsende Körper- und Gesundheitsbewusstsein in der Gesellschaft sorgen dafür, dass dein Arbeitsplatz gesichert ist. Diese Faktoren und die zunehmende Forschung im Themenfeld der Gesundheit führen allerdings auch dazu, dass sich die Branche immer wieder verändert und das Wissen erweitert oder angepasst wird. Das bedeutet für dich: Du lernst nie aus und musst dich immer wieder weiterbilden. Das kannst du durch Seminare, Lehrgänge oder Fachzeitschriften tun.

Über Er­näh­rungs­be­ra­ter*in­nen: Häufig gestellte Fragen

Was macht ein Er­näh­rungs­be­ra­ter*in?

Menschen sollten am Tag 1,5 bis 2 Liter Wasser trinken, ihren Körper regelmäßig mit Obst und Gemüse versorgen und bei Kohlenhydraten eher auf die Zufuhr von Vollkornprodukten achten. Das alles sind Dinge, die du nicht erst recherchieren musst, sondern du weißt sie bereits. Denn gesunde Ernährung beschäftigt dich auch abseits der Arbeitswelt schon lange. Wenn du dich sowieso gerne über Gesundheit und Lebensmittel informierst, öffnet der Beruf Ernährungsberater ein interessantes Berufsfeld für dich. Du hälst Kochkurse und Vorträge zu gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln und übernimmst die Ernährungsberatung deiner Kunden. Dabei klärst du sie auch über Nährstoffe und Schadstoffe in Nahrungsmitteln auf. Damit du deine Patienten auf den richtigen Weg bringst, analysierst du ihre Essgewohnheiten und zeigst ihnen auf, in welchen Bereichen sie mehr darauf achten sollten, was sie zu sich nehmen. In Reformhäusern führst du neue Produkte ein und erklärst die richtige Anwendung. Generell helfen Ernährungsberater Menschen, ihr allgemeines persönliches Wohlbefinden zu steigern und ihre gesundheitlichen und körperlichen Ziele zu erreichen. Diese können entweder in der Gewichtszunahme, -abnahme oder der allgemeinen Fitness liegen. Krankenkassen möchten außerdem, dass du Präventionsmaßnahmen vorstellst und über Mangel- und Fehlernährung aufklärst. Denn nicht jede Küchenweisheit aus Großmutters Zeiten ist tatsächlich gesund.

Worunter sind Er­näh­rungs­be­ra­ter*in­nen noch bekannt?

Er­näh­rungs­be­ra­ter*in­nen sind auch bekannt als: Nutritionist

Welche Skills benötigt man als Er­näh­rungs­be­ra­ter*in?

Um ihre Tätigkeit gut ausführen zu können, benötigen Er­näh­rungs­be­ra­ter*in­nen grundsätzlich folgende Hard Skills:

Erstellen von Ernährungsplänen
Diagnose- und Therapiefähigkeit


Außerdem sollte ein Er­näh­rungs­be­ra­ter*in gewisse Soft Skills mitbringen:

Ernährungsbewusstsein
Beratungskompetenz
Kundenorientierung
Zuverlässigkeit
Verantwortungsbewusstsein
Sozialkompetenz
Offenheit
Körperliche Fitness
Kommunikativität
Engagement
Empathie
Beharrlichkeit

Welche Schulfächer sind für einen angehenden Er­näh­rungs­be­ra­ter*in relevant?

Für die meisten Er­näh­rungs­be­ra­ter*in­nen ist es hilfreich, an folgenden Schulfächern Interesse zu haben: Sport, Mathematik, Deutsch, Chemie, Biologie

In welchen Tätigkeitsfeldern arbeiten Er­näh­rungs­be­ra­ter*in?

Er­näh­rungs­be­ra­ter*in­nen arbeiten in der Regel in folgenden Tätigkeitsfeldern:

Arbeiten mit Kontakt zu Menschen, Arbeiten in Gesundheit, Fürsorge & Therapie, Arbeiten in Kundenservice & -Betreuung