Die Ausbildung bei uns ist super, da man bei allen Arbeiten einen guten Bezug von der Theorie zur Praxis hat. Außerdem ist auch noch toll, dass wir, wenn wir in der Abteilung sind, immer einen da haben, der uns hilft, sobald wir nicht weiter wissen. Beim Einbauen und Validieren unserer Türsysteme sind wir immer dabei. Aber trotzdem findet der Großteil unserer Tätigkeiten vor dem Computer statt. Was man bei so einer Arbeit braucht, ist Geduld, da manches bei so anspruchsvollen Tätigkeiten nicht immer gleich funktioniert. Die Firma IFE macht Türsysteme für Schienenfahrzeuge. Ich bin der Philip und Lehrling im dritten Lehrjahr. Bei uns in der Firma haben wir ab dem zweiten Lehrjahr Gleitzeit. Das heißt, man kann sich selber aussuchen, wann man mit dem Arbeiten anfangen will bzw. wann man aufhören will. Wir arbeiten an unterschiedlichen Projekten. Unser letztes Projekt zum Beispiel war der Flipper. Da ist der Ablauf so ähnlich gewesen wie in den Konstruktionsabteilungen. Und zwar so: Man startet mit einem Brainstorming, dann geht's weiter an den Entwurf, wo Skizzen erstellt werden. Dann haben wir eigentlich schon die Arbeitspakete aufgeteilt und als wir das alles gehabt haben, haben wir es auch schon konstruiert. D.h. wir haben die Dateien in den 3D-Drucker gespielt und Zeichnungen für unsere Lieferanten erstellt. Schlussendlich haben wir es noch zusammengebaut, getestet und optimiert. Wenn man ein Konstrukteur werden will, sollte man ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen mitbringen und einen anständigen Hausverstand. Was natürlich auch nicht fehlen darf, ist eine technische Begeisterung und gute Computerkenntnisse. Als Konstrukteur ist auch wichtig, dass man genau und vor allem gewissenhaft arbeitet. Denn schlussendlich sind wir für die Sicherheit anderer verantwortlich.