Wie werde ich Konstrukteur*in?
Vom Industrieroboter bis zur Fußbodenheizung, von der Hebevorrichtung bis zum Spezialwerkzeug - Konstrukteur*innen entwerfen Bau- und Konstruktionspläne für die Herstellung von technischen Geräten, Werkzeugen, Bauteilen und Maschinen und Anlagen, Metallkonstruktionen, für Elektrogeräte, aber auch von Gebäudeinstallationen wie z. B. Elektro-, Heizungs-, Lüftungs-, Gas- und Wasserinstallationen.
Sie fertigen Skizzen, Pläne und Modelle an und planen und simulieren am Computer (mit CAD- oder CAM -Programmen) den Herstellungsrozess und das finale Produkt. Dabei beachten sie die jeweils gültigen Normen und Standards. Sie wählen die nötigen Materialien aus, kalkulieren den Materialbedarf, legen die Arbeitsschritte und -methoden fest und stellen die Pläne, Listen, Materialbestellungen und Konstruktionsanleitungen den Kolleginnen und Kollegen in der Fertigung bzw. auf der Baustelle zur Verfügung. Mitunter arbeiten sich auch selbst bei der Ausführung mit. Zuletzt überprüfen sie, ob die Konstruktion einwandfrei funktioniert.
Konstrukteur*innen arbeiten in Planungsbüros und Werkstätten zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Planung und Entwicklung. Sie haben auch Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen aus der Fertigung und Montage sowie zu ihren Auftraggeber*innen.
Der Lehrberuf Konstrukteur*in ist ein Schwerpunktlehrberuf. Nähere Beschreibung zum Berufsprofil, Ausbildung, Alternativen etc. findest du bei den folgenden Schwerpunkten:
- Konstrukteur*in - Elektroinstallationstechnik (Lehrberuf)
- Konstrukteur*in - Installations- und Gebäudetechnik (Lehrberuf)
- Konstrukteur*in - Maschinenbautechnik (Lehrberuf)
- Konstrukteur*in - Metallbautechnik (Lehrberuf)
- Konstrukteur*in - Stahlbautechnik (Lehrberuf)
- Konstrukteur*in - Werkzeugbautechnik (Lehrberuf)
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Arbeiten als Konstrukteur*in
Benötigte Fähigkeiten
KoordinationsfähigkeitFingerfertigkeitgutes SehvermögenSpezielle Software-KenntnisseDatensicherheit & DatenschutzKreativitätGutes AugenmaßHandwerkliches GeschickMathematisches VerständnisRäumliches VorstellungsvermögenTechnisches VerständnisOffenheitKommunikationsfähigkeitKundenorientierungAufmerksamkeitBelastbarkeitEntscheidungsfreudigkeitFlexibilitätGeduldSicherheitsbewusstseinUmweltbewusstseinGepflegtes ErscheinungsbildLogisches DenkvermögenOrganisationsfähigkeitProblemlösungskompetenzSystematikVideostories zu diesem BerufAlle Videostories
Aus- & Weiterbildung
Ausbildung und Voraussetzungen
Die Berufsschulstandorte und etwaige alternative schulische Ausbildungsmöglichkeiten können je nach Ausbildungsschwerpunkt unterschiedlich sein. Vergleiche dazu die Infos bei den Beschreibungen zu den jeweiligen Schwerpunkten.
- Konstrukteur*in - Elektroinstallationstechnik (Lehrberuf)
- Konstrukteur*in - Installations- und Gebäudetechnik (Lehrberuf)
- Konstrukteur*in - Maschinenbautechnik (Lehrberuf)
- Konstrukteur*in - Metallbautechnik (Lehrberuf)
- Konstrukteur*in - Stahlbautechnik (Lehrberuf)
- Konstrukteur*in - Werkzeugbautechnik (Lehrberuf)
Weiterbildung und Spezialisierungen
Konstrukteur*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.
Weiterbildungseinrichtungen wie beispielsweise das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) und das Berufsförderungsinstitut (BFI) bieten Seminare und Lehrgänge zu relevanten technischen und kaufmännischen Themenbereichen an.
Viele Betriebe führen außerdem für ihre Mitarbeiter*innen interne Schulungen durch oder bieten Herstellerbetrieben die Möglichkeit Programm-, Material-, Geräte- oder Methodenschulungen durchzuführen.
Möglichkeiten zur beruflichen Höherqualifizierung bieten außerdem Vorbereitungs- und Aufbaulehrgänge an berufsbildenden höheren Schulen (Höhere Technische Lehranstalten, HTLs) sowie Werkmeisterschulen für Berufstätige, z. B. im Bereich Bautechnik. Mit dem Abschluss eines Aufbaulehrganges ist neben einer höheren Fachqualifikation außerdem die Matura verbunden, die ein Studium an Fachhochschulen und Universitäten ermöglicht.
Studium ohne Matura:
Für ein Studium an einer Fachhochschule, Universität oder Pädagogischen Hochschulen ist normalerweise die Matura einer Allgemeinbildenden (AHS) oder Berufsbildenden Höheren Schule (BHS) erforderlich.
Es bestehen aber auch andere Zugangsmöglichkeiten:
- Berufsreifeprüfung (Lehre mit Matura): Die Berufsreifeprüfung, die du bereits während deiner Lehrzeit beginnen kannst, ist eine vollwertige Matura, mit der du uneingeschränkten Zugang zum Studium hast.
- Studienberechtigungsprüfung: Die Studienberechtigungsprüfung kannst du vor Beginn eines Studiums ablegen. Sie ermöglicht den Zugang zu einem bestimmten Studium.
- ohne Matura mit Berufsausbildung und Berufserfahrung: Fachhochschulen bieten außerdem meist die Möglichkeit mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung (insb. Lehre oder Berufsbildender Mittlerer Schule (BMS)) und mehrjähriger Berufserfahrung auch ohne Matura ein facheinschlägiges (d. h. mit der Berufsausbildung fachlich verwandtes) Bachelorstudien zu beginnen. Meist müssen dazu einzelne Zusatzprüfungen absolviert werden.
Für Weiterbildungsmöglichkeiten je nach Ausbildungsschwerpunkt, vergleiche die Infos bei den Beschreibungen zu den jeweiligen Schwerpunkten.
- Konstrukteur*in - Elektroinstallationstechnik (Lehrberuf)
- Konstrukteur*in - Installations- und Gebäudetechnik (Lehrberuf)
- Konstrukteur*in - Maschinenbautechnik (Lehrberuf)
- Konstrukteur*in - Metallbautechnik (Lehrberuf)
- Konstrukteur*in - Stahlbautechnik (Lehrberuf)
- Konstrukteur*in - Werkzeugbautechnik (Lehrberuf)
Weiterführende Bildungsmöglichkeiten und Höherqualifizierung: