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Karin Krieger, ehem. Jahn
Rayonsleiterin
bei BIPA
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Leitende*r Angestellte*r
”Das Auto ist mein rollendes Büro und auch schon fast mein zweites Zuhause.” Karin Krieger ist als Rayonsleiterin für 15 BIPA-Filialen in Niederösterreich, der Steiermark und im Burgenland verantwortlich. Was man für ihren Job braucht? “Man muss wissen was man will und Stress aushalten können. Ruhe bewahren und eines nach dem anderen.”

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich!

Ganz wichtig ist es natürlich - das ist jetzt etwas, was jeder sagt - aber das stimmt natürlich auch man sollte das machen, was man selbst auch gerne machen will das ist das Allerwichtigste - weil nur was man gern macht, macht man auch gut. Was man auch nicht ganz vergessen darf ist man sollte sich wirklich extrem gut informieren ich habe oft das Gefühl, dass sich sehr, sehr viele nicht so gut informieren, über das, was sie machen sondern wirklich einfach Berufe wählen ... die altbekannt sind und gar nicht wissen - was gibt es jetzt wirklich für Möglichkeiten für mich. Speziell an mein 14-jähriges Ich, in Form von meinen Sohn, dem ich auch gerne den Rat geben möchte auch die Erfahrungen von Mama und Papa zu berücksichtigen zwar nicht unbedingt genau das Gleiche zu tun für mich wichtig ist, als Elternteil, unterstützt eure Kinder und schaut, dass sie wirklich das machen, was sie wollen.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Auf meiner Visitenkarte steht mein Name, Karin Jahn ich bin Rayonsleiterin im Verkauf.

Was ist das coolste an Deinem Job?

Das besonders Coole ist, dass ich sehr, sehr viel mit Mitarbeitern*innen arbeite oder, dass sich alles um meine Mitarbeiter*innen dreht. Dass es super schön ist, zu sehen, wie sie sich entwickeln, wenn sie bei uns anfangen sei es als Lehrling, sei es als normale*r Mitarbeiter*in - und egal, welche Karrieren sie bei uns einschlagen das finde ich ganz toll, und dass ich sie dabei begleiten darf - und sie coachen darf.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Eine Einschränkung ist, wie schon gesagt, das viele Autofahren also das muss man mögen. Man ist auch sehr, sehr viel unterwegs - und es gibt dabei keine fixe Zeit, das heißt, ich kann jetzt nicht sagen: ich habe jetzt Dienst von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr sondern das hängt immer von der jeweiligen Situation ab es kann auch irgendetwas dazwischen kommen, oder es kommt auch oft etwas vor gerade am Wochenende und man ist praktisch immer erreichbar.

Worum geht es in Deinem Job?

BIPA ist Österreichs führendes Drogerieunternehmen wir sind trendy, wir sind jung, wir sind preisstark. Der große Kernpunkt meiner Arbeit, sind alle Themen rund um die Mitarbeiter*innen. sprich Mitarbeiter*innenführung, das beginnt beim Recruiting also beim Einstellen der Mitarbeiter*innen ich begleite sie dann praktisch auf ihrem Weg, bei BIPA. Darf sie auch fordern - und mit ihnen gemeinsame Ziele verfolgen. Kennzahlenarbeit ist auch ein größes Thema bei mir die Erreichung der Kernzahlen in meinem Rayon. Mein Rayon umfasst momentan 15 Filialen ist gestreut zwischen der Steiermark, Niederösterreich und Burgenland. Es ist ziemlich breit gefächert. Der Tag beginnt bei mir meistens so dass, wenn ich in der Früh in die Filiale komme dann gibt es von den meisten meiner Mädls einen Kaffee zum Beginn eines guten Tages. Dann schaue ich mir die generellen Kennzahlen an, was ist gestern passiert im Gebiet wie war der Umsatz, wo gibt es Dinge an denen wir arbeiten müssen. Dann ist es so dass ich sehr, sehr viel mit Mitarbeitern*innen zu tun habe. Das heißt, die Mitarbeiter*innen kommen natürlich zu mir mit allen Dingen, die sie so bedrücken nicht nur beruflich, auch Themen aus dem Privatleben, die sie betreffen. Das heißt, ich höre sehr, sehr viel zu - und ich telefoniere auch sehr viel ich habe auch oft ein heißes Ohr am Ende eines Tages. Ich bin sehr, sehr viel im Auto unterwegs weil ich von einer Filiale in die Nächste eine weite Wegstrecke habe. Und organisiere eigentlich auch sehr, sehr viel vom Auto aus das heißt, das Auto ist eigentlich auch mein rollendes Büro und fast mein zweites Zuhause.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Nach dem Pflichtschulabschluss habe ich eine Lehre gemacht habe als Dienstleisterin begonnen, habe ein Friseurlehre gemacht das war nicht ganz meines, das habe ich auch relativ schnell gemerkt habe allerdings geschaut, dass ich erst einmal eine fertige Ausbildung habe bin dann in den Handel gewechselt, habe dann auch das erste Mal praktisch in den Handel geschnuppert bin dann schon sehr früh Mama geworden hatte dann ein Auszeit, praktisch als Mutter und bin dann, als mein Sohn knapp vier Jahre alt war, bei BIPA eingestiegen als 12-Stunden-Mitarbeiterin. Ich bin eines Tages beim Einkaufen man braucht ja auch so einiges, wenn man ein kleines Kind zu Hause hat beim BIPA vorbei gekommen und habe dann das Plakat draußen hängen gesehen - und habe mich darauf hin bei BIPA beworben. Nach den 12 Stunden ist es dann auch relativ schnell mehr geworden das ist nicht lange nur bei 12 Stunden geblieben. Ich habe dann, nach einem halben Jahr, die Vertretung in einer anderen Filiale gemacht also ich habe dann in eine andere Filiale gewechselt und habe dann das Angebot bekommen - bei mir in der Nähe hat ein neue Filiale geöffnet und ich wurde gefragt, ob ich diese Filiale übernehmen würde, als Shop Managerin und da habe ich zugesagt und zwei Jahre später habe ich dann als Rayonsleiterin begonnen. Ich bin mitlerweile schon seit zehn Jahren bei der Firma BIPA ich habe diese Woche sogar meine Mitarbeiterehrung ich freue mich total - und es ist immer noch spannend wie am ersten Tag.

Ginge es auch ohne Deinem Werdegang?

Sicher geht es auch ohne meinen Werdegang. Es gibt bei BIPA viele verschiedene Möglichkeiten, weiter zu kommen. Zum Einen haben wir zum Beispiel das Trainee Programm, das BIPA anbietet. Das heißt, noch nach einem Hochschulabschluss kann man ein einjähriges Programm machen in diesem einjährigen Programm kann man sich dann qualifizieren zur Rayonsleiter*in natürlich ist es immer von Vorteil, wenn man vom Geschäft selber kommt weil du auch viele Sachen kennenlernst die du in dem einen Jahr gar nicht alle lernen kannst, was hier so alles unterkommt das ist schon klar. Was ich auch super finde ist, dass unsere Lehrlinge auch so tolle Möglichkeiten haben die das auch von der Pike auf lernen können und auch sehr weit kommen können bei BIPA - und das ist natürlich ganz Klasse. Was muss man mitbringen? Zum einem Selbstbewusstsein man darf sich nicht erschrecken wenn man jetzt immer wieder neue Leute kennenlernt, wenn man in eine neue Filiale kommt und es wechselt auch ständig, man hat auch immer neue Mitarbeiter*innen. Man muss natürlich wissen, was man will man muss auch Stress aushalten können, man darf sich nicht aus der Ruhe bringen lassen weil es gibt sehr viele stressige Situationen, die auf einen zukommen werden und da ist es einfach das Wichtigste, Ruhe zu bewahren und nach Prioritäten alles zu erledigen, was ansteht.

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