Transkript
Wer bist du und was machst du?
Ich heiße Julia Gryga, ich arbeite in den Hotels Astoria und Europa und bin im zweiten Lehrjahr. Meine Lehre ist die Hotel- und Gastgewerbeassistentin.
Worum geht’s in deiner Lehre?
Ich mache meine Lehre in Hotel Astoria und im Hotel Europa, da wechsle ich immer ab. Im ersten Lehrjahr war es so, dass ich zwei Monate im Housekeeping war. Da war es ziemlich cool, ich war sozusagen die Chefin, dann war ich zwei Monate in der Küche. Dort habe ich viele Sachen kennengelernt, wie man alles vorbereitet und wie alles abläuft. Nach der Küche bin ich dann ins Service gekommen, also jetzt im zweiten Lehrjahr. Ich beginne meistens um 6 Uhr und bereite das Frühstücksbüffet vor und um 06:30 Uhr kommen schon die ersten Gäste. Die begrüße ich immer mit einem “wunderschönen guten Morgen”. Danach frage ich, ob sie einen Kaffee oder einen Tee wollen und während des Frühstücks schaue ich, dass es ihnen gut geht und, dass sie alles haben, was sie möchten. Nach dem Frühstück bereiten wir für den nächsten Tag alles vor. Dann polieren wir immer das Besteck, wir decken die Tische, wir prüfen das Büffet, bringen natürlich die Teller nach, sodass wir in der Früh keinen Stress haben. Neben meiner Arbeit habe ich auch noch die Berufsschule, sie ist immer einmal in der Woche, dieses Jahr am Mittwoch. Sie beginnt um 07:10 Uhr, dann haben wir schon das erste Fach, Wirtschaftsverkehr und Schreiben. Da reden wir über Kollektivverträge, und wie man einen Kaufvertrag abschließt usw. Danach kommt Getränkefachkunde, da reden wir viel über Getränke. Dieses Jahr reden wir viel über Kaffee, Tee und weitere Getränke. Heute ist Hotel- und Rezeptionstechnik, da lernen wir, wie wir die Gäste ein- und auscheckt. Und was wir machen sollen, wenn die Gäste ohne Reservierung zu uns kommen. Wie man mit den Gästen professionell telefoniert. Nach dem Sommer komme ich in dem dritten Lehrjahr, da bleibe ich noch kurz in der Rezeption und dann komme ich ins Büro und Mitte August habe ich dann schon meine Lehrabschlussprüfung.
Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?
Ich komme aus Polen, ich mit 13 Jahren nach Wien gezogen. Ich bin dann hier in die Schule gegangen, zwei Jahre Mittelschule und danach ein Jahr in die Polytechnische Schule. Dort habe ich nach einer Lehre gesucht. Irgendwann ist einmal eine Freundin von meinem Vater aufgetaucht und hat gefragt, wieso ich nicht als Hotel- und Gastgewerbeassistentin, weil es eine coole Lehre ist. Da kannst du viele Sachen lernen, in viele Stationen reinschnuppern und ausprobieren. Du kannst drei Sprachen, bist sehr offen und lächelst kannst du auch immer. Dann habe ich gesagt, okay dann probiere ich es. Ich habe nach der Lehre gesucht und war dann in einem Austria Trend Casting, da haben wir mehrere Stunden geredet. Dort waren fünf Vertreter von Austria Trend Hotels, die das Hotel präsentieren. Ich wurde dann aufgenommen, das war im Jahr 2014 und jetzt bin ich im zweiten Lehrjahr und warte jetzt nur mehr auf meinen Abschluss. Ich hoffe, dass ich es schaffe.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Du musst offen sein, respektvoll anderen gegenüber sein und immer lächeln, egal wie es dir gerade geht. Immer darauf schauen, dass die Gäste zufrieden sind.
Was ist das Coolste an deiner Lehre?
Ich mag mit Menschen kommunizieren, ich bin ein sehr offener Mensch. Jeder kann zu mir kommen und über alles reden, ich freue mich auch, wenn die Menschen zu mir kommen und mit mir offen reden. Das ist das Coolste. Auch neue Kulturen kennenzulernen, weil jeden Tag kommen Hunderte Leute, die nicht nur aus Österreich kommen, sondern aus der ganzen Welt. Das finde ich ziemlich spannend.
Was ist die größte Herausforderung?
In meinem Job, wenn viele Leute auf einmal kommen, da musst immer darauf schauen, dass du immer lächelst. Du darfst den Stress nicht zeigen und du musst es schaffen. Aber mit meinem Team schaffen wir sowieso alles, auch wenn es viel Stress gibt. Aber das ist die größte Herausforderung, wenn viele Leute auf einmal kommen.
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?
Am Anfang war ich sehr schüchtern, daran kann ich mich gut erinnern. Da haben mir viele gesagt, dass ich mehr lächeln sollte. Mit der Zeit wurde ich offener und habe auch mehr gelächelt.
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Lea Schellenberger
“Dass ich immer höflich und freundlich bleibe und auch an schweren Tagen an mich glaube und nicht aufgebe”, ist Lea Schellenbergers wichtigster Ratschlag an sich selbst. In ihrer Lehre als Restaurantfachfrau hat sie die Einschulung in der Kaffeeküche und im Service bereits hinter sich und hilft jetzt, im 2. Lehrjahr, gerade im Café Central als Kellnerin aus. Am coolsten findet sie, “dass ich jeden Tag neue Sachen dazulerne, immer auf neue Situationen vorbereitet werde und verschiedenen Menschen begegne”.
Julia Gryga
“Ich mag es, mit Menschen zu kommunizieren. Ich bin ein sehr offener Mensch. Ich mag es auch, wenn die Menschen zu mir kommen und mit mir offen reden”, beschreibt Julia Gryga die Sonnenseiten ihrer Ausbildung als Hotel- und Gastgewerbeassistentin in den Hotels Astoria und Europa, wo sie Leute aus aller Welt kennenlernt. Sie befindet sich gerade im 2. Lehrjahr, bereitet das Frühstücksbuffet vor und serviert die Getränke. Eine Herausforderung ist es, “wenn viele Leute auf einmal kommen. Da musst du drauf schauen, dass du immer lächelst”.
Denise Menner
“Als ich meine erste Buchung abgeschlossen habe, habe ich mich ur gefreut. Es war einfach super, dass ich den Kunden zufrieden gehen lassen konnte”, erzählt Denise Menner vom coolsten Erlebnis in ihrer Lehre zur Reisebüroassistentin bei Ruefa. Bereits von Anfang an durfte sie Angebote für Kunden erstellen und Reiseunterlagen vorbereiten. Was man für ihre Ausbildung mitbringen sollte? “Man muss gut mit Menschen umgehen können. Freundlich, kompetent, das sind die wichtigsten Eigenschaften die man mitbringen sollte.”