Transkript
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste an meinem Job ist die Kombination der Tatsache, dass ich mit Zahlen, Daten, Fakten und Gesetzen zu tun habe und gleichzeitig viel Gelegenheit habe, mit Menschen zu sprechen. Ich bearbeite tagtäglich komplexe Fragestellungen und empfinde diese Mischung als besonders spannend und freue mich, täglich ins Büro zu gehen.
Was sind die Einschränkungen in Deinem Job?
Die größte Herausforderung ist meiner Meinung nach die Kommunikation. Wir haben es teilweise mit schwierigen Inhalten zu tun und die auf den Punkt zu bringen und den richtigen Ton zu treffen, um die Message an den Adressaten zu bringen, ist gar nicht so einfach.
Worum geht es in Deinem Job?
Ich arbeite für die Volksbank Wien. Ich bin in der internen Revision tätig. Ich engagiere mich ehrenamtlich. im Vorstand des Instituts für Interne Revision. In meinem Job geht es darum, die komplexen internen Bankprozesse zu analysieren und auf Übereinstimmung mit internen und externen Vorgaben zu überprüfen. Konkret kann man sich das vorstellen, dass eine Bank generell ist. Es ist ein komplexes Unternehmen mit sehr komplexen Prozesse. Von extern kommen die 40,000 Seiten Gesetzestext an, der auf jeder Bank irgendwie anwendbar ist. Ich befasse mich damit von der Pike auf. Was macht die Bank und womit? Womit verdient sie ihr Geld? Es werden diese Geschäftsfälle abgewickelt, während dieser Geschäftsfälle richtig in den Systemen abgebildet werden. Auch wenn die Risiken, die damit verbunden sind, adäquat identifiziert, beurteilt, quantifiziert. Man kann sich das Ganze als sehr komplex vorstellen. Es gibt überall immer wieder Defizite und die müssen dann auch im Rahmen eines Berichts an Vorstand und Aufsichtsrat kommuniziert werden.
Welche Ausbildung und/oder Fähigkeiten sind notwendig für Deinen Job?
Um in der internen Revision einer Bank zu arbeiten, macht es Sinn, einen betriebswirtschaftlichen, bankwirtschaftlichen oder juristischen Background zu haben. Der ist aber nicht notwendig. Noch viel wichtiger ist es, kritisch zu denken, analytisches Denkvermögen mitzubringen und ein Verständnis für Datenverarbeitungsprozesse zu haben.
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Gabriele Jell Wiesinger
„Um in der Internen Revision tätig zu sein, ist ein Studium unumgänglich. Beispielsweise der Betriebswirtschaft, Controlling, Jus ist auch möglich oder wenn man sich in der Revision spezialisieren will, dann ist eine IT-Ausbildung von Vorteil", so Gabriele Jell Wiesinger, MMSc, MBA - Leitung Interne Revision bei der AGES und Umweltbundesamt GmbH.
Gerhard Schreihans
Das Coolste an meinem Job ist es, in einem interdisziplinären Team zusammenzuarbeiten – also aus verschiedenen Fachbereichen Wissen gebündelt in einem Bereich – und ein Unternehmen vollständig kennenzulernen: das gesamte Zusammenspiel von der Strategiebildung der Geschäftsführung bis hin zu den operativen Tätigkeiten, erzählt Gerhard Schreihans, Bsc - Leitung IT Audit bei der UNIQA Insurance Group.
Mag. Emilia Nemling
"Das Coolste an meinem Job ist die Kombination aus der Tatsache, dass ich mit Zahlen, Daten, Fakten und Gesetzen zu tun habe und gleichzeitig viel Gelegenheit habe, mit Menschen zu sprechen", erzählt Mag. Emilia Nemling, Interne Revision bei der Volksbank Wien AG. „Die größte Herausforderung ist meiner Meinung nach die Kommunikation. Wir haben es teilweise mit sehr schwierigen Inhalten zu tun und die auf den Punkt zu bringen, den richtigen Ton zu treffen und die Message an den Adressaten zu bringen, ist oft gar nicht so einfach."
Mag. Roland Weilguny
"Das Coolste an meinem Job ist die Abwechslung. Ich beschäftige mich ständig mit neuen Themen, es wird nicht langweilig, ich mache keine Fließbandarbeit. Und ich reise sehr viel", erzählt Mag. Roland Weilguny, Group Audit Director bei der Prinzhorn Group GmbH. Das könnt für andere Leute ein Problem sein, meint er – denn "viele der Reisen sind auch spontan und nicht geplant".
Dr. Andreas Berger
„In meinem Job gibt es einige coole Dinge – aber ich denke, das Coolste am Ende des Tages ist die absolute Unabhängigkeit. Unabhängigkeit in meinem Job bedeutet, es gibt niemand der mir sagen darf, was ich zu tun habe. Es liegt in meiner Verantwortung. Ich suche mir aus, welche Themen ich bearbeite und wie ich sie bearbeite", so Dr. Andreas Berger, Abteilungsleiter Interne Revision beim Bundesministerium für Bildung, Forschung und Wissenschaft.