Transkript
Wer bist du und was machst du?
Ich bin Elena Patsch, mache meine Ausbildung bei 100pro! Ich bin direkt bei 100pro! und der Wirtschaftskammer und mache die Lehre als Kauffrau und befinde mich im ersten Lehrjahr.
Worum geht’s in deiner Lehre?
Ich mache die Lehre als Kauffrau bei der Wirtschaftskammer und bei 100pro! Das ist eine Verbundausbildung und sie dauert drei Jahre. Aktuell bin ich bei der Wirtschaftskammer und nächstes Semester bin ich bei 100pro!, das wechselt jedes Semester. Bei der Wirtschaftskammer mache ich viel administrative Arbeit, wie das Öffnen der Post, die E-mails beantworten, am Empfang sitzen und das Telefon abheben. Bei 100pro! lernt der Lehrling vom Lehrling und das ich wahrscheinlich mehr Verantwortung habe, dass ich schon mehr Sachen selbst machen kann, weil ich bis dahin schon mehr Sachen gelernt habe. Ich besuche zweimal pro Woche die Berufsschule und habe dort Fächer wie Wirtschaft und Informatik. In Wirtschaft mache ich viele Rechnungen, die ich im Betrieb noch nicht mache, aber es dann gleich dort anwenden kann. Informatik ist natürlich auch wichtig, wenn man viel am PC arbeitet.
Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?
Ich habe die Realschule abgeschlossen und bin danach noch ein Jahr ins Gymnasium und habe auch noch ein soziales Jahr gemacht. Danach habe ich die Lehrstelle bei der Landesverwaltung ausgeschrieben gesehen. Ich habe es cool gefunden, dass man zwei verschiedene Betriebe während der Lehre sieht. Ich habe mich bei der Wirtschaftskammer beworben, die mich zum Bewerbungsgespräch eingeladen haben. Beim Gespräch haben sie mir unterschiedliche Betriebe vorgeschlagen bei denen ich die Ausbildung machen könnte. Ich habe dann noch bei zwei Betrieben geschnuppert.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Man sollte gerne am Computer arbeiten und kontaktfreudig sein, wenn man am Telefon ist oder am Empfang arbeitet. Zusätzlich dazu sollte man gerne mit Zahlen und Sprachen arbeiten.
Was ist das Coolste an deiner Lehre?
Mir macht es Spaß, dass ich selbstständig am Computer arbeiten kann und selbst die Post machen kann.
Was ist die größte Herausforderung?
Am Anfang ist es sehr herausfordernd das Telefon abzuheben. Aber wenn man es mehrmals macht, dann kommt das mit der Zeit von selbst.
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?
Sei du selbst!
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Elena Rossi
„Ich finde es cool, dass man so schnell wie möglich selbstständig arbeiten kann. Wenn etwas viel Zeit braucht oder schwieriger ist, ist es toll, wenn man sagen kann, dass man das ganz alleine geschafft hat.“ Elena Rossi ist im zweiten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Kauffrau bei der Graubündner Kantonalbank. „Im ersten Lehrjahr geht es hauptsächlich um Kunden*innenkontakt, im zweiten Jahr um Anlagen und im dritten Jahr geht es um Hypothekar- und Kreditdinge.“
Marco Lampert
„Positiv bleiben und immer das Gute am Tag sehen“, rät Marco Lampert, der eine dreijährige Lehre als Kaufmann absolviert. „Die ersten zwei Jahre meiner dreijährigen Ausbildung bin ich für den Verkauf zuständig, ich mache so Dinge wie Import und Export und habe viel mit Kunden*innen zu tun.“
Alessia Wasescha
„Aktuell bin ich im Bereich E-Banking und da habe ich oft Kunden dran, die sich im E-Banking nicht zurechtfinden. Ich erkläre ihnen dann Schritt für Schritt wo sie was machen können und es bereitet mir große Freude, wenn ich ihnen weiterhelfen kann.“ Das ist für Alessia Wasescha das Coolste an Ihrer Lehre als Bank Kauffrau bei der Graubündner Kantonalbank. „Man muss auf jeden Fall gut mit Kunden umgehen können und gern in Kontakt mit Menschen sein, denn jeder will etwas anderes.“
Elena Patsch
„Anfangs war es eine große Herausforderung für mich beim Telefon abzuheben aber mit der Zeit macht man es öfter und dann geht’s von allein.“ Elena Patsch ist im 1. von drei Lehrjahren zur Kauffrau EFZ bei der Wirtschaftskammer und bei 100pro!. Dabei macht ihr besonders der selbstständige Umgang mit dem Computer und das Aufbereiten der Post Spaß. „Man sollte gern am Computer arbeiten und kontaktfreudig sein. Außerdem sollte man auch gut mit Zahlen und Sprachen umgehen können.“
Joel Rätz
„Die besten Momente sind natürlich, wenn wir auf Messen, Events oder externe Aufträgen sind.“ Joel Rätz ist im vierten Lehrjahr seiner Ausbildung zum Mediamatiker bei der PostFinance. „In den ersten zwei Lehrjahren übt man die Programme, wie man schneidet und Fotos bearbeitet. Im dritten und vierten Jahr ist man dann eher mit Kunden*innen beschäftigt, man muss Aufträge und Projekte durchführen, das ist recht spannend.“
Dany Ferreira
„In den vier Jahren der Ausbildung lernt man verschiedene Abteilungen kennen“, erzählt Dany Ferreira. Er macht eine Lehre zum Automatiker bei der Ivoclar Vivadent AG. „Ein Highlight war, als ich das erste Mal eine Produktionsanlage selbst bauen durfte. Ich durfte sie selbst konstruieren und das Schaltschema zeichnen. Am Ende hat alles funktioniert und ich war stolz auf mich!“
Zanin Baltic
„Mir gefällt, dass ich so viel abwechseln kann, dass ich die Abteilung wechseln und verschiedene Tätigkeiten erledigen darf“, erzählt Zanin Baltic, die im zweiten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Kauffrau ist. Ein Highlight für sie war, dass sie bei einer Werbekampagne mitarbeiten durfte. „In meiner Lehre darf ich sechsmal die Abteilung wechseln, die ersten fünf Monate war ich am Empfang. Danach habe ich zur Energieverrechnung gewechselt. Momentan bin ich in der Finanzabteilung, später dann sogar fünf Monate im Marketing.“
Shana Nadarajah
„Nicht aufgeben, wenn man Absagen bekommt. Einfach weiterkämpfen!“, rät Shana Nadarajah, die eine Ausbildung als Kauffrau bei einer Krankenkasse macht. „Man ist sehr flexibel und hat viel Kunden*innenkontakt. Der Einstieg in das Berufsleben kann eine Herausforderung sein, Schule ist eben nicht dasselbe.“
Flurin Lang
„Man sollte sich gut in Menschen hineinversetzen können, man arbeitet hauptsächlich mit älteren Menschen. Und man sollte auch Spaß an der Technik haben“, erzählt Flurin Lang, der seine Lehre als Hörsystemakustiker bei Amplifon in Zürich absolviert. „Meine Lehre dauert drei Jahre, im erste Jahr lernt man zuerst die administrativen Dinge kennen. Im zweiten Lehrjahr darf ich schon viel mehr machen, zum Beispiel Ohrabdrücke und Hörtests. Das Ziel ist dann, dass man im dritten Jahr selbstständig arbeiten kann.“