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Dorothea Lorenz
Management Consultant
bei Accenture Österreich
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Stadt
Vienna
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Universität / Fachhochschule
Karriere Level
Angestellter*e
Jahre in der Organisation
1 - 5
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
1 - 5
Etwas mehr Struktur im Leben, das würde Dorothea Lorenz, Management Consultant bei Accenture, ihrem 14-jährigen Ich wünschen. Neben Digitalisierungsstrategien werden auch die dahinterliegenden Konzepte entwickelt und dem Kunden nahe gebracht. „Für mich ist das Coolste, dass ich den Fortschritt sehe.”

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Auf jeden Fall, also mein 14-jähriges Ich war ein kleiner Wirbelwind, von daher würde ich sagen, es ist gut, manchmal mehr Struktur hineinzubringen. Es ist besser, als wenn man einfach nur sofort reagiert, ich glaube, das wäre wichtig. Und nicht zwei verschiedenfarbige Chucks anziehen.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Auf meiner Visitenkarte steht Dorothea Lorenz, Management Consultant bei Accenture im öffentlichen Bereich.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Für mich, das Coolste oder das Wichtigste ist wirklich, dass ich den Fortschritt sehe. Dass ich weiß, ich packe das an mit meinem Team und das Team ist da ganz wichtig und wir sehen Tag für Tag wie laufen die Sprints, wie geht die Entwicklung voran? Was haben wir Neues geschafft? Was kann der Kunde vielleicht auch gleich anfassen und mitnehmen und so eine Art Click Dummy, was kann er damit schon schon anschauen? Dass man wirklich sieht, woran man arbeitet und wie es vorangeht.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Was kann ein Dämpfer sein bei uns? Manchmal muss man sich daran gewöhnen, dass der Fortschritt, den man selber so geplant hat nicht direkt so ersichtlich wird, es keine Einschränkungen geben, Planänderungen auch von extern. Damit muss man dann umgehen können.

Worum geht es in Deinem Job?

Was macht Accenture? Also Digitalisierungsstrategien, das ist genau das, was wir bei unserem Kunden machen. Der Kunde bei uns ist ein bisschen, ich sage mal, behind us im öffentlichen Bereich. Digitalisierung beginnt für uns bei einem ganz anderen Niveau, als es beim Kunden beginnt. Aber auch das muss man halt können, dass man sagt, ich gehe jetzt aus meinem Fokus heraus, nehme den vom Kunden an und schaue, wo steht der, wo kann ich ihn abholen und wo können wir ihn bei seiner Strategie voranbringen. Genau das ist meine Hauptaufgabe mit Change Management. Das heißt, was ich mache, ist größtenteils auch, Überzeugungsarbeit beim Kunden zu leisten. Warum sollten sie das so und so machen? Es ist viel Ängste nehmen und natürlich ist es auch, die dahinterliegenden Konzepte mit zu entwickeln und dann dementsprechend dem Kunden nahezubringen. Unsere Expertisen sind wirklich die technischen Innovationen und dann so etwas wie Applikationsentwicklung. Also sprich, du bist ein Bürger der Stadt Wien und du möchtest, was weiß ich, einen Schanigarten anmelden. Du möchtest schauen, wie du dein Parkpickerl vielleicht wieder resolved bekommst oder so etwas. Und das soll alles in mehr oder weniger ein, zwei Klicks gehen. Und genau da kommen wir ins Spiel. Wir machen die Applikationen so für den Bürger oder für allgemein die Personen, dass sie halt leichter bedienbar sind, schreiben dafür die Konzepte, gehen dann zum Kunden, bringen ihm das nahe, wie er das genau umsetzen kann, genau, so in der Richtung. Was nach dem Teil mit den ganzen Statusbesprechungen noch wichtig ist, ist natürlich dann die koordinative Tätigkeit. Das heißt, die Leute zusammenbringen, die miteinander reden müssen, schauen, brauchen wir noch jemand von der technischen Seite? Brauchen wir jemand noch von der Konzeptionsseite und natürlich dann insgesamt Stakeholder Management noch betreiben. Bei meinem Projekt ist es so, 100 Prozent in Wien beim Kunden vor Ort. Ich hatte es aber auch schon in anderen Projekten, dass das Setting so ist, dass man drei oder vier Tage vor Ort ist beim Kunden, dass man auch mal hier bei uns im Office ist oder dass man insgesamt natürlich auch außerhalb von Wien unterwegs ist.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich habe studiert Psychologie im Bachelor und im Master. Nein, ich kann keine Gedanken lesen. Ich habe dann diverse Praktika gemacht im Bereich Management Consulting schon in der Automobilindustrie, wollte zwischendrin in die Forschung, habe es dann aber verworfen. War im Ausland in Singapur tätig, war dann noch in Estland für ein zweites Studium, also um drei Ecken herum. Bin schlussendlich bei Accenture Wien gelandet, weil ich einen Job haben wollte, der wirklich anwendungsbezogen ist, wo ich auch praktisch an den Innovationen ganz nah dran bin, wo ich nicht in einem Kämmerchen sitze, sondern wirklich was konkretes machen kann und dann auch im Endeffekt sehen kann, wie das von der Idee zum Produkt wird. Ich habe mich von Anfang an für die Stelle bei Accenture beworben vor zwei Jahren und bin dann auch so ungefähr seit zwei Jahren dabei.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ich denke, es geht mit einem anderen Werdegang, wenn ich mir meine Kolleg:innen im direkten Umfeld anschaue, die haben meistens einen Business Hintergrund von irgendeiner Management Universität. Da bin ich mit Psychologie schon ein bisschen der Outlaw, Es hilft aber auf jeden Fall bei den Soft Skills. Es hilft im Umgang mit den Kunden, vor allem, wenn es Challenging wird in den Projekten, dass man da noch mal einen anderen Zugang hat, dass man vielleicht weiß, wie packe ich die Leute jetzt genauer an. Was bei uns generell wichtig ist, ist eine schnelle Analysefähigkeit und hohe kommunikative Fähigkeiten.

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