Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Der erste Ratschlag ist sicherlich, macht die HTL. Das heißt, das Jahr mehr bringt so viel, man ist ab Tag eins nach der HTL Ausbildung ready für den Arbeitsmarkt, dessen muss man sich bewusst sein. Damit verbunden aber auch gleichzeitig der zweite Ratschlag, schau dir an, welche Möglichkeiten du hast und nutze diese Möglichkeiten. Das heißt, verbeiß dich nicht in einen Weg, der sein muss und sei offen für Neues. Und der dritte Punkt ist sicherlich, schau dir die Welt an, also sowohl beruflich als auch privat. Schau, dass du herum kommst und was von der Welt siehst.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Bernhard Wurmb, ich bin bei Accenture Managing Director und in Österreich für den Technologiebereich verantwortlich.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Mir gefällt am besten an meiner Tätigkeit die Zusammenarbeit mit erfolgreichen Teams. Das ist einerseits im täglichen Doing. Das heißt, wenn ich sehe, wie mein Team, die einzelnen Mitarbeiter sich entwickeln und wachsen, bis hin zum erfolgreichen Projektabschluss. Das heißt, wenn man monatelang und teilweise jahrelang hart gearbeitet hat, und dann geht es auf diesen einen Tag hin, wo ein großes System in die Produktion geht oder wo ein altes System abgeschaltet werden kann. Das sind dann genau die Erfolgsmomente, wo man sieht, es hat sich ausgezahlt. Nicht nur der Kunde ist zufrieden, sondern auch die Teams, mit denen man zusammenarbeitet, haben sich weiterentwickelt. Karrieren sind geschaffen worden. Das ist das, was mir Spaß macht.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Accenture Ist ein großes Unternehmen, das heißt, da habe ich sehr viele Möglichkeiten und Freiheiten, gleichzeitig gibt es natürlich auch Guidelines und Richtlinien, nach denen man arbeiten muss. Auf der anderen Seite ist es natürlich so, dass ich sehr viele Rollen mittlerweile habe. Das heißt nicht nur meine Projekterolle, sondern auch für den Technologiebereich, den ich in Wien verantworte. Mit mehr als 230 Mitarbeitern bin ich für die strategische und operative Weiterentwicklung verantwortlich. Und in Summe ist es natürlich kein nine to five Job.
Worum geht es in Deinem Job?
Accenture ist das führende Technologie- und Beratungsunternehmen Wir unterstützen unsere Kunden bei der Digitalisierung, sind darin auch sehr aktiv, selbst federführend und meine Rolle ist im Financial Services Bereich, das heißt für Banken und Versicherungen dort im Technologiebereich. Das heißt, ich bin für die Umsetzung von mittleren und großen Projekten verantwortlich. Das heißt, wir unterstützen unsere Kunden bei zum Beispiel einer neuen Systemeinführung oder im Fall eines Postmergers, wenn zwei Unternehmen zusammengehen. Von der Analysephase über die Umsetzung, bis zum Test und schlussendlich bis zum erfolgreichen Go Live des Projektes. Meine Rolle dabei ist die Projektleitung. Das heißt, ich sorge dafür, dass die richtigen Tätigkeiten zum richtigen Zeitpunkt umgesetzt werden. Ich spreche dabei sehr viel mit meinen Kunden, mit meinem eigenen Projekt und sorge dafür, dass schlussendlich das ganze Projekt auch erfolgreich über die Bühne geht. Ich bin typischerweise viereinhalb von fünf Tagen direkt beim Kunden vor Ort. Das heißt, direkt an der Quelle der Projekte, um hier kurze Kommunikationswege einzuhalten. Mein typischer Tagesablauf ist geprägt von sehr vielen unterschiedlichen Aktivitäten. Das heißt, ich habe ein paar Regeltermine, wie zum Beispiel regelmäßige Kundentermine, Status-Reportings oder die entsprechenden Stearings, gleichzeitig auch sehr viel dynamische und abwechslungsreiche Tätigkeiten, teilweise sehr inhaltlich. Das heißt, ich spreche mit den Teams, wie lösen wir Probleme? Wie bereiten wir uns darauf vor, dass es gar nicht zu Problemen kommt? Bis hin zu, wie weit sind wir im Test fortgeschritten? Was steht noch an? Welche Drittsysteme müssen angebunden werden? Teilweise schon noch sehr operativ, aber gesamtheitlich steuernd und planend. Typischerweise muss man sagen, je besser und vorbereiteter die Planung ist, umso weniger Probleme gibt es am Ende des Tages. Die Realität zeigt, es kann hin und wieder zu unerwarteten Situationen kommen und auf die muss man entsprechend reagieren. Dass aus möglichen Risiken keine Probleme werden.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich bin in Wien geboren und aufgewachsen, habe dann die HTL für Nachrichtentechnik am TGM in Wien gemacht, habe dann Wirtschaftsinformatik an der TU und an der Hauptuni in Wien studiert. Dann bin ich zu meinem ersten Job als Softwareentwickler beim Umweltbundesamt gekommen, habe dort Accenture in einem Projekt kennen gelernt und habe mir gedacht, das sind echt coole Jungs und Mädels, die da arbeiten. Die Arbeit selber schaut auch sehr interessant aus und bin so dann zu Accenture gewechselt. Ich bin jetzt seit 2004 bei Accenture, habe in der Zeit vom Einstiegs-Level bis hin zu meiner jetzigen Position auf Geschäftsführerebene sehr abwechslungsreiche und unterschiedliche Projekte kennen gelernt, wo man normalerweise sagen kann, dafür braucht man vier, fünf unterschiedliche Jobs. Und das ist das, was mich immer noch bei Accenture hält, weil es einfach extrem interessant, abwechslungsreich und täglich mit neuen Herausforderungen verbunden ist.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ja, ganz klar, es gibt noch andere Möglichkeiten zu Accenture zu kommen. Wir legen sehr stark Wert auf Diversität. Das inkludiert natürlich auch unterschiedliche Herkünfte, unterschiedliche Ausbildungen, genauso wie unterschiedliche Karrierewünsche. Das heißt, wir haben sowohl HTL-Absolventen, als auch Studenten, als auch sehr viele Experienced Hires, das heißt Kollegen, die schon ein paar Jahre irgendwo gearbeitet haben. Was man sicherlich mitbringen muss, ist neben den relevanten Skills vor allem Begeisterungsfähigkeit, Teamkompatibilität. Das ist das, was alle unsere Mitarbeiter schätzen, diese tollen Teams, die wir haben. Und natürlich Lernfähigkeit und das Bewusstsein, dass ich mich nach wie vor weiterentwickeln muss.
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