Transkript
Wer bist du und was machst du?
Ich bin der Scheuch Dominic, mache eine Lehre zum Metall- und Schmiedetechniker bei der Firma Bühler Profil.
Worum geht’s in deiner Lehre?
Die voestalpine ist ein Stahlerzeugungskonzern, ich arbeite bei der Bühler Profil. Dort mache ich eine Lehre zum Metall- und Schmiedetechniker. Im ersten Lehrjahr hat man die ersten drei Wochen Grundausbildung, theoretisch so wie praktisch. Nach der Grundausbildung kommt man zur Schmiede, schmiedet Ösenringe und Kleinteile. Im zweiten Lehrjahr werden die Teile schon größer, also schmiedet man Meisel und Keile. Im dritten Lehrjahr machst du dann schon Schrauben und Überlagstangen, also schon Sachen, die man für die Produktion braucht. Dann ist schon Produktionsbetrieb kann man sagen. Parallel zur Lehrausbildung ist die Berufsschule, die theoretische Ausbildung dauert 35 Wochen bei dreieinhalb Lehrjahren. Pro Lehrjahr geht man 10 Wochen in die Schule. In der ersten und in der zweiten Klasse ist die theoretische Ausbildung, also die Grundausbildung. Dritte und vierte Klasse ist dann berufsspezifisch, da lernt man viel mehr über den eigenen Berufs selbst. Ich komme um 5 Uhr früh in die Arbeit, heize das Feuer an. Dann bespreche ich mit meinem Gesellen den Arbeitsablauf und die Arbeitsaufteilung. Dann fangen wir damit an, meistens mit Zangen. Die werden für die Kollegen draußen im Werk gebraucht, für die Produktion.
Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?
Ich bin in Aschbach aufgewachsen, habe dann die Volksschule gemacht, dann die Hauptschule in Waidhofen, dann das Polytechnische in Waidhofen. Im Polytechnischen bin ich Schnuppern gegangen, habe mir das angeschaut und das hat mir gefallen. Ich habe mich darüber informiert, die Firma war einverstanden und ich habe die Lehre angefangen. Mein Vater arbeitet hier und hat immer gesagt das ist eine coole Arbeit und es ist vielseitig. Dann bin ich eben Schnuppern gegangen, habe mir das 1-2 Tage angeschaut, es hat mir gefallen und dann habe ich die Lehre angefangen.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Man sollte grundsätzlich einmal Spaß an der Arbeit haben, Spaß an handwerklicher Arbeit. Man sollte kreativ sein, keine Angst vor Feuer haben, oder dass man einmal schwitzt. Man sollte keine Angst vor schweren, heißen Gegenständen haben, zum Beispiel vor dem Material. Und man sollte handwerklich begabt sein.
Was ist das Coolste an deiner Lehre?
Man kann der Kreativität freien Lauf lassen, man kann das Material sehr vielfältig umformen, man kann Kerzenständer machen, Dreibeine, Feuerkorb und vieles mehr.
Was ist die größte Herausforderung?
Herausforderungen sind auf jeden Fall am Anfang der Lehre die Hitze, dass man sich daran gewöhnt. Das schwere Heben. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran.
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?
Wenn man sich bei etwas nicht sicher ist, dann lieber einmal zu viel überlegen als einmal zu wenig, bevor man das Falsche macht.
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Jakob Dippelreither
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass kein Tag wie der andere ist. Man in der Früh nicht weiß, was den ganzen Tag passieren wird, weil immer wieder nicht vorhergesehene Störungen kommen, sagt Jakob Dippelreither, Auszubildender zum Werkmeister Betriebselektriker bei voestalpine. „Eine große Herausforderung in meinem Beruf ist sicherlich, dass man mit den technischen Fortschritt immer wieder umgehen kann, bereit ist immer wieder dazu zu lernen, das man selbständig arbeiten kann und man nicht mit Stresssituationen überfordert ist.“
Oliver Anibas
“Man kann was erreichen, wenn man sich reinhängt: Vor zwei Jahren bin ich Vizestaatsmeister geworden und habe mich dadurch für die Europameisterschaft qualifiziert und da habe ich in meinem Beruf die Goldmedaille geholt”, erzählt Oliver Anibas. Die kleine Einschränkung an seinem Beruf als Elektrobetriebstechniker bei voestalpine Stahl: “Das frühe Aufstehen muss man mögen.”
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“Das Coolste ist sicher, dass ich gleich von Anfang an in der Lehrwerkstätte Genauigkeit und mit Stresssituationen umzugehen lerne”, erzählt Lena Sonntagbauer über ihre Tätigkeit als Lehrling Prozesstechnik bei der voestalpine Stahl GmbH. Die größte Herausforderung dabei: “Am Anfang war’s sicher, dass ich viele Informationen auf einmal und sofort ins Praktische umwandeln musste.”
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“Man sollte jeden Tag genießen, den man lebt, weil irgendwann ist es einfach zu spät”, rät Adelisa Paleskic. Was es für ihre Lehre Metalltechnik-Maschinenbautechnik bei voestalpine braucht? “Man sollte technisches Verständnis haben, man sollte handwerklich begabt sein, pünktlich sein und mit den Menschen klarkommen, mit denen man arbeitet.”
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“Bleib der Individualist, der du bist oder der du sein willst”, würde Reinhard Leitner seinem 14-jährigen Ich raten. Die Einschränkung in seiner Tätigkeit im F&E-Management bei voestalpine Tubulars: “Selbst die beste oder kreativste Idee ist irgendwann mal technisch oder finanziell begrenzt.”
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“Einen schwierigen Fall vor einem wichtigen Termin zu betrachten und analysieren, sich gut vorzubereiten und dann gemeinsam mit dem Kunden auch durchaus emotionale Themen zu lösen”, gefällt Tom Sylvester besonders an seinem Job als Verkaufsleiter Branche Hausindustrie bei voestalpine Stahl. Was es dafür braucht: “Neugier ist extrem wichtig, das Engagement oder der Wille, etwas gemeinsam zu schaffen, und Kommunikationsfähigkeit.”
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“Das Coolste ist eindeutig die Abwechslung, weil jeden Tag neue Sachen auf mich zukommen”, erzählt Karina Huber über ihren Job als Werkstoffprüferin bei voestalpine Krems. “Acht Stunden vergehen total schnell, oft wird die Schicht sogar ein bisschen zu kurz”, zeigt sie sich von ihrer Tätigkeit begeistert.
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“Dass ich die meiste Zeit das Gefühl habe, dass ich sein kann wie ich bin”, ist für Susanne Nestler ein sehr cooler Aspekt ihres Jobs HR Management Metal Forming Division bei voestalpine. “Selbst Schönbrunn war ursprünglich einmal ein Luftschloss, bau’ sie ruhig! Träume und setz es um”, würde sie ihrem 14-jährigen Ich raten.
Hans-Jürgen Gasparin
“Dass ich sehr frei bin, in dem was ich tue”, meint Hans-Jürgen Gasparin über seinen Beruf als Leiter Instandhaltung bei voestalpine Wire Austria. “Einfach glücklich sein, nicht alles so ernst nehmen. Es wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird”, rät er.
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“Mit jedem Projekt kann ich mich in ein neues Thema vertiefen, dadurch lerne ich sehr viel und ich komme viel rum”, verrät Armin Wiedenegger über die Vorteile seiner Tätigkeit im Future Markets Business Development bei voestalpine Edelstahl. Wichtig dabei: “Dass man auch Interesse dafür hat, das große Ganze zu sehen, also ein breites Spektrum für ein Thema erarbeitet und das große Bild sehen kann.”
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“Ich arbeite in der Division Special Steel und ‘betreue’ dort einen der vier Vorstände”, erklärt Caroline Alllinger. Sie ist Vorstandsassistentin bei voestalpine Edelstahl: “Dabei geht es auch um sensible Themen, wo es gilt, Fingerspitzengefühl zu beweisen und da wird einem großes Vertrauen entgegengebracht.”
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“Wenn man merkt, dass die Kollegen auch stolz sind auf das, was man getan hat, das freut mich sehr”, erzählt Klaus Pammer, Geschäftsführer von voestalpine Rotec. “Ein guter Kapitän segelt auch in rauer See”, weiß er über die Hochs und Tiefs seiner Tätigkeit.
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“Dass man sich an die Hitze und das schwer Heben gewöhnt”, ist am Anfang der Lehre im Bereich Metalltechnik-Schmiedetechnik bei der Böhlerei Profil GmbH schwierig, verrät Dominic Scheuch. “Man sollte Spaß an Handwerksarbeit haben, kreativ sein und keine Angst vor Feuer oder Schwitzen haben.”
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“The coolest thing about my job is that I have the chance to get to know a lot of new people in different locations, new countries, new cultures”, Jose Samuel Ramirez Torres explains about his activities as Participant High Mobility Pool-Generation 2013 at voestalpine.