Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... Ich würde ihm mitgeben, dass er herausfindet, was er gerne macht und welche Ziele er hat, dass er diese Ziele konsequent verfolgt, dass er sie auch verwirklichen kann und, dass er bei diesem ganzen Ziele-verfolgen trotzdem das Leben genießt und eine schöne Zeit hat.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Was steht auf deiner Visitenkarte? Andreas Ferner Lehrer für kaufmännische Gegenstände an der HAK/HASCH Sacre Coeur für den Stadtschulrat für Wien.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Was ist das coolste an deinem Job? Das Coolste an meinem Job ist, dass es ein sehr sinnvoller Job ist, ein sehr wichtiger Job ist junge Menschen gut für ihre Zukunft auszubilden ist für mich einer der wichtigsten, sinnvollsten Jobs und, dass man sehr selbstständig arbeiten kann. Soll heißen, dass du ja deinen Unterricht und alles selbst gestalten musst und da ja auch mit den Schülern quasi alleine bist. Das ist irgendwie total toll und, dass du ständig mit Menschen zu tun hast. Das finde ich, sind die coolsten Sachen.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Die Einschränkungen sind, dass zum Beispiel so Sachen wie Urlaub oder Ferien natürlich fix vorgegeben sind. Man kann jetzt nicht einfach dann auf Urlaub fahren, wenn man möchte. Und auch die Beginnzeiten sind relativ vorgegeben. Wenn man zum Beispiel kein Frühaufsteher ist, ist es wahrscheinlich dann härter. Eine Herausforderung ist natürlich auch noch, wenn du viel mit Menschen zu tun hast, musst du dich immer auf viele unterschiedliche Menschen einstellen. Das kann manchmal leichter und manchmal schwerer sein.
Worum geht es in Deinem Job?
Worum geht's in deinem Job? Ich bin Lehrer für kaufmännische Gegenstände an der HAK/HASCH Sacre Coeur für den Stadtschulrat für Wien und da geht es darum, dass ich den Schülern kaufmännische Gegenstände näher bringe. Typische kaufmännische Gegenstände wären zum Beispiel Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, es gibt aber noch andere wie Wirtschaftsinformatik. Und da muss man als Lehrer, die Inhalte möglichst gut den Schülern vermitteln und sie dann auch abprüfen, sei es durch Schularbeiten oder andere Prüfungen und das wären mal so typische Sachen. Ein typischer Tagesablauf von mir wäre, dass ich in der Früh an die Schule komm da mal ein paar Stunden absolviere, dazwischen hat man dann so Sachen wie zum Beispiel Gangaufsicht oder Besprechungen mit den anderen Lehrern, ist ja auch schon sehr viel Team-Teaching und so. Wenn dann der Unterricht zu Ende ist, kommt man nach Hause und bereitet den Unterricht nach, soll heißen man verbessert zum Beispiel Dinge oder Schularbeiten verbessern und dann geht es auch dran, den Unterricht für den nächsten Tag vorzubereiten oder auch Klausuren oder Schularbeiten zusammenzustellen und dann gibt es noch andere Tätigkeiten für die Schule, sei es jetzt Tag der offenen Türe vorbereiten, oder für Konferenzen, Matura, ja – gibt immer was zu tun.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Wie schaut dein Werdegang aus? Ich bin am 8. November 1973 in Wien geboren, hab Volksschule gemacht, dann neusprachliches Gymnasium, hab 1992 maturiert, hab dann auf der Wirtschaftsuni Betriebswirtschaft studiert, hab dann gleich 1999 als Lehrer angefangen zu arbeiten und hab dann Wirtschaftspädagogik auch studiert und bin seit 2009 Lehrer an der HAK/HASCH Sacre Coeur.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Theoretisch ja, soll heißen es gibt Lehrer, die Quereinsteiger sind, die zum Beispiel in diesem Fach ausgebildet sind, die was studiert haben wie Architektur und dann an einer HTL unterrichten. Die meisten Lehrer haben ein Lehramtsstudium und haben diesen Beruf erlernt. Ich habe auch nicht den klassischen Weg gemacht: Ich habe zuerst Betriebswirtschaft studiert und dann aber hald das Wirtschaftspädagogikstudium nachgemacht. Grundsätzlich ist der Werdegang schon eher vorgegeben. Eigenschaften, die wichtig sind als Lehrer auf jeden Fall, dass man gut mit Menschen umgehen kann, dass man Menschen gern hat, dass man gut präsentieren kann und dass man Inhalte gut rüber bringen kann mit Begeisterung und Leidenschaft den Leuten näherbringen kann und will.
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