Fa­mi­li­en­hel­fer*in

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Wie werde ich Fa­mi­li­en­hel­fer*in?

auch bekannt als Familienmediator*in, Familienbegleiter*in

Der Aufgabenbereich von Diplom-Sozialbetreuer*innen für Familienarbeit umfasst hauswirtschaftliche, erzieherische, pflegerische und organisatorische Tätigkeiten. Sie begleiten kranke, behinderte, ältere Menschen zu Hause, damit diese ihre Selbstständigkeit erhalten oder wiedererlangen können und vor allem Familien in schwierigen Situationen. Ein weiteres wichtiges Aufgabenfeld ist die Betreuung von Jugendlichen und Kindern (z. B. in SOS-Kinderdörfern). Diplom-Sozialbetreuer*innen für Familienarbeit haben bei ihrer Arbeit engen Kontakt zu den jeweiligen Familienmitgliedern, gegebenenfalls auch zu anderen Fachkräften des Sozial- und Gesundheitswesens (z. B. Fachkräfte der mobilen Krankenpflege, Ärzt*innen, Sozialarbeiter*innen).

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Arbeiten als Familienhelfer*in

Arbeitsumfeld

Diplom-Sozialbetreuer*innen für Familienarbeit sind qualifizierte Fachkräfte im Bereich des Sozialwesens. Sie kommen dann zum Einsatz, wenn Menschen z. B. durch Krankheit, Unfall oder Altersbeschwerden vorübergehend oder längere Zeit Hilfe benötigen. Dauer und Umfang ihres Einsatzes richten sich nach der Notwendigkeit der erforderlichen Hilfe. Zu ihren Aufgaben gehört die Grundpflege (z. B. bei kranken oder behinderten Personen) und die Haushaltspflege (= Führen des Haushalts, Einkäufe erledigen etc.). Werden sie von Familien mit Kindern gebraucht, gehört auch die Betreuung der Kinder zu ihren Aufgaben. Sie vertreten z. B. die Eltern im Falle von Erkrankungen, Entbindungen, Operationen, Kur- und Rehabilitationsaufenthalten.

Im Bereich der Haushaltsführung helfen sie beim Kochen, Putzen, Waschen, Einkaufen etc. Im Rahmen ihrer erzieherischen Aufgaben übernehmen sie die Betreuung und pädagogische Begleitung von Kindern und Jugendlichen. So sorgen sie zum Beispiel für den regelmäßigen Schulbesuch und die Erledigung der Hausaufgaben der Kinder oder regen sie zu Spielen und zu Freizeitbeschäftigungen an. Je nach Erfordernissen kann zu ihren umfassenden Aufgaben auch die Betreuung, Pflege und Versorgung von alten, kranken oder behinderten Familienangehörigen bzw. von Säuglingen und Kleinkindern hinzukommen.

Diplom-Sozialbetreuer*innen für Familienarbeit werden auch in Kinderdörfern gebraucht, wo sie die Kinderdorfmütter/-väter unterstützen bzw. in Krankheits- und Urlaubsfällen oder bei Kuraufenthalten vertreten.

Aufgaben

  • den Haushalt führen (Einkaufen, Kochen, Waschen, Putzen) bzw. bei der Haushaltsführung unterstützen
  • die im Haushalt lebenden Kinder/Jugendlichen pädagogisch betreuen und begleiten
  • die im Haushalt lebenden pflegebedürftigen Personen betreuen
  • mit Beratungsdiensten sowie sozialen Institutionen Kontakt aufnehmen
  • den haushaltsführenden Elternteil bei Krankheit, Kuraufenthalt, Überforderung oder Risikoschwangerschaft entlasten und unterstützen

Arbeitsmittel und Ausrüstung

Das wichtigste Arbeitsmittel der Diplom-Sozialbetreuer*innen für Familienarbeit sind sie selbst. Nur als gefestigte Person ist man den Aufgaben eines/einer Diplom-Sozialbetreuer*innen für Familienarbeit gewachsen und kann den anderen Familienmitgliedern die Unterstützung geben, die sie brauchen, wenn ein Familienmitglied ausfällt. Daher ist es wichtig, immer wieder an sich selbst zu arbeiten und trotz aller Verantwortung, die man für die anvertrauten Familienmitglieder hat, nicht zu vergessen, dass man auch Verantwortung für sich selbst hat.

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Aus- & Weiterbildung

Ausbildung und Voraussetzungen

Für den Beruf Diplom-Sozialbetreuer*innen für Familienarbeit ist in der Regel eine abgeschlossene Schulausbildung mit entsprechendem Schwerpunkt (Schule für Sozialbetreuungsberufe mit Schwerpunkt Familienarbeit) erforderlich.

Wichtige Ausbildungsinhalte:

  • Soziale Arbeit
  • Sozialbetreuung
  • Familienhilfe
  • Kinder- und Jugendlichenberatung
  • Haushaltsführung
  • Betriebswirtschaft, Buchhaltung
  • Kommunikation, Mediation
  • Soziale und Persönliche Kompetenzen

Weiterbildung und Spezialisierungen

Diplom-Sozialbetreuer*innen für Familienarbeit sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.

Neue Entwicklungen und Weiterbildungsbereiche für Diplom-Sozialbetreuer*innen für Familienarbeit:

  • Sozialwirtschaft Sozialmanagement
  • Betriebswirtschaft, Landwirtschaft
  • Beratung, Coaching, Mediation
  • Informationstechnologien
  • Selbstmanagement

Arbeitgeber zu diesem Beruf

Über Fa­mi­li­en­hel­fer*in­nen: Häufig gestellte Fragen

Was macht ein Fa­mi­li­en­hel­fer*in?

Der Aufgabenbereich von Diplom-Sozialbetreuer*innen für Familienarbeit umfasst hauswirtschaftliche, erzieherische, pflegerische und organisatorische Tätigkeiten. Sie begleiten kranke, behinderte, ältere Menschen zu Hause, damit diese ihre Selbstständigkeit erhalten oder wiedererlangen können und vor allem Familien in schwierigen Situationen. Ein weiteres wichtiges Aufgabenfeld ist die Betreuung von Jugendlichen und Kindern (z. B. in SOS-Kinderdörfern). Diplom-Sozialbetreuer*innen für Familienarbeit haben bei ihrer Arbeit engen Kontakt zu den jeweiligen Familienmitgliedern, gegebenenfalls auch zu anderen Fachkräften des Sozial- und Gesundheitswesens (z. B. Fachkräfte der mobilen Krankenpflege, Ärzt*innen, Sozialarbeiter*innen).

Worunter sind Fa­mi­li­en­hel­fer*in­nen noch bekannt?

Fa­mi­li­en­hel­fer*in­nen sind auch bekannt als: Familienmediator*in, Familienbegleiter*in

Welche Skills benötigt man als Fa­mi­li­en­hel­fer*in?

Um ihre Tätigkeit gut ausführen zu können, benötigen Fa­mi­li­en­hel­fer*in­nen grundsätzlich folgende Hard Skills:

Körperliche Fitness und Interesse an Sport
Deutschkenntnisse (für Deutschland, Österreich und die Schweiz)
Hygienebewusstsein
Führerschein


Außerdem sollte ein Fa­mi­li­en­hel­fer*in gewisse Soft Skills mitbringen:

Ausgeprägte Beobachtungsgabe
Offenheit
Bereitschaft zum Zuhören
Durchsetzungsvermögen
Empathie
Kontaktfreudigkeit
Kritikfähigkeit
Kundenorientierung
Sozialkompetenz
Belastbarkeit
Entscheidungsfreudigkeit
Flexibilität
Freundlichkeit
Geduld
Gesundheitsbewusstsein
Disziplin
Selbstständigkeit
Organisationsfähigkeit
Selbstbewusstsein
Diskretion
Gepflegtes Erscheinungsbild
Koordinationsfähigkeit
Kreativität
Problemlösungskompetenz

Welche Schulfächer sind für einen angehenden Fa­mi­li­en­hel­fer*in relevant?

Für die meisten Fa­mi­li­en­hel­fer*in­nen ist es hilfreich, an folgenden Schulfächern Interesse zu haben: Psychologie, weitere Fremdsprachen, Sozialkunde, Deutsch

In welchen Tätigkeitsfeldern arbeiten Fa­mi­li­en­hel­fer*in?