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Transkript
Wer bist du und was machst du?
Mein Name ist Roman Brunner, ich mache die Doppellehre als Anlagen- und Betriebstechniker, Maschinen- und Metallbautechniker bei der Firma Flughafen Wien AG und bin jetzt im 4. Lehrjahr.
Worum geht’s in deiner Lehre?
Ich mache eine Doppellehre als Anlagen- und Betriebstechniker, Maschinen- und Metallbautechniker bei der Flughafen Wien AG. In der Lehre mit inbegriffen ist die Instandhaltung, Wartung, Störungsbehebung und in diesem Fall, zum Beispiel bei den Fluggastbrücken, draußen im Vorfeld, dass die Fluggastbrücken einwandfrei funktionieren, dass es keine Reibungen gibt. Es ist beides inkludiert, mechanisch als auch elektrisch, aufgrund dessen ist auch diese Doppellehre inbegriffen, dass man elektrisch als auch mechanisch beides kennenlernt. In der Praxis und in der Theorie dann auch später auch so mitbekommt. Ein normaler Arbeitstag beginnt für mich um 7 Uhr. Im Normalfall bin ich mit einem Gesellen unterwegs. Wir bekommen einen Arbeitsauftrag, meistens ist es Instandhaltung oder Wartungen. Wenn es Störungen gibt, sind wir auch dafür zuständig. Ich bin auch in der Schlosserei tätig, das heißt, wenn dort etwas sein sollte, wenn ich dort eingeteilt bin, sind normale Reparaturen zu vollziehen, wie zum Beispiel schweißen, lackieren oder einfach normale Instandhaltungsarbeiten. Meine Berufsschulzeit erfolgt so, dass ich viermal zehn Wochen in Amstetten bin, als Block, das heißt ich bin auch im Internat, dass auch von der Firma bezahlt wird. Hier habe ich hauptsächlich Theorieunterricht in Bezug auf Metall oder Elektrotechnik. Wir machen die Theorie wirklich rein in der Berufsschule.
Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?
Ich habe als erstes nach der Mittelschule die HTL begonnen. Nach drei Jahren hatte ich jedoch keine Motivation mehr, weil der Wille zum Lernen einfach nicht mehr da war. Aufgrund dessen habe ich mich dazu entschieden eine Lehre zu suchen und habe dann auch viele Lehrstellen zur Auswahl gehabt. Ich habe mich im Endeffekt für den Flughafen Wien entschieden. Ich habe das von einem Kollegen damals gehört, der hat hier eine Lehre als Schlosser gemacht. Also habe ich mich als Elektriker beworben, das hat dann auch geklappt. Ich hab mich dann beworben, Eignungstest bestanden und Bewerbungsgespräch absolviert und 2013 im September hier begonnen.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Ich denke man braucht keine speziellen Eigenschaften damit man einen technischen Beruf lernen kann. Es sollte Interesse bestehen. Man bekommt Theorie als auch Praxis geboten. Ich denke, dass ist im dualen Ausbildungssystem sehr wichtig, deshalb habe ich mich auch für eine Lehre entschieden.
Was ist das Coolste an deiner Lehre?
Wenn ich raus gehe und mich mit Kollegen treffe und die mich fragen, was ich arbeite und ich sage, dass ich am Flughafen Wien arbeite, dass ich draußen bei den Flugzeugen bin und ich am Vorfeld die Flugzeuge von unten betrachten, ist das echt cool. Ich genieße einfach draußen die Aussichten, die jemand anderer überhaupt nicht kennt!
Was ist die größte Herausforderung?
Die Herausforderung war einmal der schulische Umstieg, der Umstieg von Schule auf Lehre. Man hat nur noch 5 Wochen Urlaub, man hat keine Ferien, wie die Schulkollegen und sich einfach darauf einstellen, dass man jetzt in der Arbeitswelt ist. Das ist etwas anders.
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?
Mein Motto ist, dass man das tun sollte, was man für richtig hält und was man machen will. Zum Beispiel, wenn jemand sagt, dass man keine Lehre macht, dann ist das deine Entscheidung, ob du eine Lehre machst. Das ist das Wichtige, dass man wirklich tut, was einem gefällt.
Mehr von Flughafen Wien Gruppe
Monika Jochymek
“Das Coolste an meinem Job ist, dass ich mir meine Zeit frei einteilen kann und ich Projekte von Anfang bis Ende begleite.” Monika Jochymek ist Projektleiterin Infrastruktur bei der Flughafen-Wien-Gruppe und ist zusammen mit ihrem Team für 40 Gebäude am Flughafen Wien zuständig. In ihren Bereich fallen die Instandhaltung, Erhaltung, Beaufsichtigung von Umbauarbeiten sowie die Vermietung. “Mitbringen sollte man technisches Know-How, einen HTL-Abschluss, Flexibilität, Neugier und Engagement.”
Matthias Karl
“Wenn der Betrieb mit einem Deployment nicht weiterkommt, muss ich einspringen und helfen. Meistens über Telefon oder Computer.” Matthias Karl ist Webentwickler bei der Flughafen-Wien-Gruppe und in der Abteilung Passagiersysteme tätig. Seine Arbeit findet im Hintergrund und im Teamwork mit seiner Kollegin statt. Er arbeitet projektweise, designt Datenbanken, programmiert und unterstützt den Betrieb bei Deployments. “Ohne Englisch geht es nicht. Und man muss ein Projekt finden, das einen interessiert.”
Jennifer Jany
“Bei jedem Dienst arbeite ich mit vielen verschiedenen Kollegen zusammen und lerne viele Menschen kennen aus den verschiedensten Teilen der Welt.” Als Sicherheitskontrollorgan bei der Flughafen-Wien-Gruppe ist für Jennifer Jany kein Tag wie der andere. Sie kontrolliert die Passagiere sowie deren Gepäck auf verbotene Substanzen und Gegenstände und stellt sicher, dass alle Passagiere sicher und zufrieden ins Flugzeug steigen. “Man wird in einem 4-wöchigen Kurs theoretisch und praktisch ausgebildet.”
Diana Mangel
“Am besten gefällt mir die Freude der Leute, wenn ich ihre Fragen auf ihrer Sprache beantworten kann.” Diana Mangel ist Terminal Guide bei der Flughafen-Wien-Gruppe und arbeitet im Schichtdienst. Ihre beiden Arbeitsbereiche sind der Informationsschalter, wo Passagierfragen beantwortet und Fluginfos gegeben werden, und der Terminal-Bereich, wo der Passagierfluss geregelt und Feuerwehr, Polizei und Rettung unterstützt werden. “Man braucht geografische sowie sprachliche Kenntnisse und muss mit Menschen umgehen können.”
Thomas Steczowicz
"Glaube dir selbst und vertraue deinem Instinkt. Nutze jede Möglichkeit um neue Erfahrungen zu sammeln und deinen eigenen Horizont zu erweitern" sagt Thomas Steczowicsz. Das Positivste an seinem Job ist laut Thomas das Lächeln auf dem Gesicht der Passagiere, wenn ihnen bei Problemen geholfen wird.
Martin Schulz
"Der Standort Flughafen ist einfach faszinierend. Wir bauen hier am Flughafen, wir haben eine unglaubliche Vielfalt an Bauprojekten", berichtet Martin Schulz, Leiter der Abteilung Bauprojekte bei der Flughafen Wien AG. Seine Aufgabe dabei ist das Abwickeln sämtlicher Bauprojekte. Das bedeutet nicht nur im kosten-technischen Rahmen, sondern auch im zeitlichen Rahmen die Projekte fertigzustellen.
Roman Brunner
“Ich bin draußen bei den Flugzeugen, bin am Vorfeld, kann die Flugzeuge von unten betrachten und kann Aussichten genießen, die andere nicht haben.” Roman Brunner befindet sich im 4. Lehrjahr seiner Doppellehre zum Anlagenbetriebstechniker und Maschinen- und Metallbautechniker bei der Flughafen-Wien-Gruppe. Er lernt mechanisch und elektrisch alles in der Praxis und der Theorie kennen und die wichtigsten Themengebiete sind die Instandhaltung, Wartung und Störungsbehebung. “Man sollte Interesse für diesen Beruf mitbringen, den Rest lernt man in der Ausbildung.”
Silke Bernögger
“Eines der coolsten Dinge in meinem Job ist, dass ich manchmal mit dem Auto zwischen den Flugzeugen herumdüsen kann. Das ist jedes mal wieder beeindruckend.” Silke Bernögger, Facility Management bei der Flughafen-Wien-Gruppe, ist für die Instandhaltung und Betreiberverantwortung der Betriebsobjekte, die außerhalb des Terminalverbundes sind, verantwortlich. Sie begleitet Gebäude ab der Inbetriebnahme bis hin zum Abbruch. “Technisches Verständnis ist wesentlich, sowie Gespür für Anforderungen.”
Anita Josic
„Warte nicht darauf, dass dir jemand anderer sagt was dir gut liegt, finde es selbst heraus, denn die meisten Sachen kennst du ja schon“ sagt Anita Josic, Requirements Engineer bei der Flughafen Wien AG. Das Coolste für Anita ist es die Möglichkeit zu haben, sich viele Prozesse anzuschauen, vielen unterschiedlichen Personen zu begegnen und ihnen alle möglichen Fragen zu stellen.
Bernd Drescher
„Bernd Drescher ist Abfertigungsarbeiter bei der Flughafen Wien AG. Für Bernd ist es immer wieder ein Highlight, wenn er als Gerätefahrer bei einer 747 hoch oben steht und eine große Bühne bedient. Er ist zuständig für die Be- und Entladung von Flugzeugen sowie deren Reinigung. Sein Vorgesetzter, der Vorarbeiter, kontrolliert regelmäßig die Arbeit seiner Mitarbeiter und versichert sich, dass alles in Ordnung ist. Laut Bernd Drescher ist kein spezieller beruflicher Werdegang notwendig, um Abfertigungsarbeiter zu werden. Man sollte aber auf jeden Fall fit, offen und ein Teamplayer sein sowie einen Führerschein der Klasse B besitzen.“
Tobias Halmai
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass wir die Chance haben die Matura neben der Lehre zu machen, da es ja nicht selbstverständlich ist. Wir sind eine coole Truppe und wir haben ein cooles Arbeitsklima, erzählt Tobias Halmai, Lehrling zum Elektro-, Anlagen- und Betriebstechniker bei Vienna Airport Technik. „Ich finde es cool, dass wir auch auf der Piste arbeiten, da machen wir die Pistenbeleuchtung. Der Nachteil daran ist, dass man zu jedem Wetter draußen sein muss – bei Regen, Schnee oder bei der Hitze.“
Julian Jäger
“Am meisten Spaß macht es mir, planspielartig zu überlegen, wie sich der Flughafen mit all seinen Funktionalitäten und Aufgaben in der Zukunft weiterentwickeln kann.” Als Vorstand der Flughafen Wien AG ist Julian Jäger für ein breites Spektrum an Aufgabengebieten verantwortlich, zum Beispiel für die Leitung des Flugbetriebs, die IT und Technik, die Sicherheit und sämtliche operativen Aufgaben. “Meine Position lässt sich mit unzähligen Lebensläufe und Werdegängen ausführen. Aus meiner Sicht ist am wichtigsten die soziale Intelligenz.”
Daniel Jankowsky
„Das Coolste an meinem Job ist die Vielseitigkeit. Ich habe sehr viel mit Menschen zu tun und kann einen Kunden von der Anfrage bis hin zur Betreuung nach dem Vertragsabschluss begleiten.” Im Real Estate Asset Management der Flughafen-Wien-Gruppe fühlt sich Daniel Jankowsky gut aufgehoben. Sein Alltag setzt sich großteils zusammen aus dem Beantworten von Kundenanfragen, der Erstellung von Angeboten und der direkten Kundenbetreuung. „Das Zwischenmenschliche, technisches sowie Zahlenverständnis sind sehr wichtig.“
Benedikt Kirschner
„Wenn ich nochmal jung wäre, würde ich mehr die Chance zum Lernen und Weiterbilden nutzen”, sagt Anlagentechniker Benedikt Kirschner, der bei der VAT am Flughafen Wien arbeitet. Benedikt findet es cool, nah an Flugzeugen zu arbeiten und sich außerdem in der Firma in unterschiedlichen Richtungen verwirklichen zu können.
Cornelia Westenthaler
"Sei glücklich mit dem was du hast und lass dich zu nichts drängen, was du nicht möchtest. Lerne aus deinen Fehlern und verzweifle nicht daran" sagt Cornelia Westenthaler, Passenger Handling Agent bei der Flughafen Wien AG. Cornelias Aufgabenbereich ist der Check-In und das Boarding. Am Check-In selbst ist sie für das Einchecken der Passagiere und deren Gepäck verantwortlich. Dazu zählt auch das Prüfen von Reisedokumenten. Beim Boarding selbst ist die Kommunikation mit dem Ramp Agent am wichtigsten, da mit diesem der gesamte Boardingablauf koordiniert wird.
Christoph Prenner
"Glaub an dich, freu dich auf die Zukunft - es wird super", würde Christoph Prenner, Software Tester bei der Flughafen Wien AG seinem 14-jährigen Ich verraten. Er ist für die Qualitätssicherung der Software zuständig, indem er sie ganz genau unter die Lupe nimmt. Dabei handelt es sich unter anderem um Software, die am Flughafen für die korrekte Darstellung von Informationen vorgesehen ist. Wenn Passagiere ihr Gate suchen oder Piloten Auskunft benötigen, werden diese Informationen in einer Software eingearbeitet. Das Coolste an seinem Job findet er, dass es ihn an ein Puzzle erinnert, wo sich im Laufe der Arbeit immer mehr Teile zusammenfügen und ein ganzes Bild entsteht.
Günther Ofner
"Wach zu sein, eine Zeit lang aus Österreich weg zu gehen, also über die Grenze zu schauen und möglichst viele Erfahrungen zu sammeln", rät Günther Ofner seinem 14-jährigen Ich. Die tägliche Herausforderung für den Vorstand des Flughafens in Wien besteht darin, "dass jede Kleinigkeit die hier am Flughafen passiert, zu einem großen Problem werden kann für die vielen Menschen, die diese Infrastruktur nützen."