Transkript
Wer bist du und was machst du?
Ich bin Lukas Grauel, bin 21 Jahre alt und mache eine Ausbildung zum Zweiradmechatroniker, Fachrichtung Fahrradtechnik, bei Canyon Bicycles und bin im zweiten Lehrjahr.
Worum geht’s in deiner Lehre?
Canyon Bicycles stellt Rennräder und Mountainbikes her und ich mache hier bei Canyon meine Ausbildung zum Zweiradmechatroniker in der Produktentwicklung. Das heißt, ich baue Prototypen zusammen und baue diese Räder um mit neuen Teilen. Die Ingenieure und Produktmanager testen sie dann. An einem normalen Tag haben wir Prototypenrahmen die aufgebaut werden müssen. Das heißt wir bauen das komplette Rad auf bis es fertig und fahrbar ist. Wir müssen das auch auf den Fahrer einstellen und überlegen uns teilweise noch Lösungen, wenn Sachen nicht passen. An Prototypen kann das noch oft vorkommen, dass Löcher gebohrt werden müssen, Gewinde geschnitten werden müssen und wenn es fertig ist, sagen wir dem Ingenieur Bescheid, damit er es fahren und testen kann. Dazu kommt noch, dass ich Berufsschule habe. Dort lerne ich die Theorie und die ist sehr nahe an dem Berufsleben. Wir lernen speziell auf den Berufsalltag zugeschnittene Dinge.
Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?
Ich bin Aachen geboren und dort aufgewachsen. Ich habe dort die Schule besucht und mein Abi (Abitur) gemacht. Nach meinem Abi habe ich mich bei Canyon initiativ beworben, weil ich schon sehr lange an Fahrrädern interessiert bin. Ich fahre selbst viel Fahrrad und an meinen Fahrrädern selbst schraube. Ich habe mich umgeschaut und bin auf Canyon gestoßen, habe mich dort beworben. Wurde zum Bewerbungsgespräch und zum Probearbeiten eingeladen. Ein Tag war Bewerbungsgespräch, für ca. eine Stunde und Probearbeiten. Dann konnte ich mir überlegen ob ich zu Canyon will oder nicht. Das war im August 2014.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Man sollte auf jeden Fall handwerklich begabt und teamfähig sein, weil wir stark als Team zusammenarbeiten. Wenn wir Probleme haben helfen wir uns gegenseitig. Das sind die wichtigsten Eigenschaften die man mitbringen sollte.
Was ist das Coolste an deiner Lehre?
Was mir sehr viel Spaß macht, ist, dass man sich aktiv Sachen überlegen muss für Probleme die entstehen. Dass man relativ flexibel sein muss. Es gibt nicht immer die perfekte Lösung, auch verschiedene. Was mir besonders Spaß macht ist, wenn man ein Fahrrad fertig hat und alles funktioniert. Wenn die Ingenieure oder Produktmanager damit fahren und alles perfekt ist.
Was ist die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung ist, dass man sich seinen Alltag selbst strukturiert. Dass man sich seinen eigenen Plan zurecht legt, wann man was macht, dass das alles zeitlich passt. Das ist eigentlich die größte Herausforderung.
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?
Man sollte Entscheidungen nicht überhastet treffen, sondern erstmal eine Nacht darüber schlafen. So hat es mir meine Mutter geraten, als ich die Entscheidung getroffen habe zu Canyon zu kommen.
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Benedikt Bittner
“Das Coolste an meinem Job ist, dass wir mit einem sehr coolen Produkt arbeiten.“ Benedikt Bittner arbeitet als Purchasing Agent bei Canyon Bicycles. Seine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Produktion ausreichend Material hat. Das bringt auch Verantwortung mit sich, da sehr große Mengen bestellt und logistisch verteilt werden müssen. Wichtig für die Position? “Man muss Lust und Laune haben, viel mit Zahlen umzugehen.“
Stefan Wagner
“Ich würde meinem 14-jährigen Ich raten, vielleicht etwas früher damit zu beginnen, mein Hobby zum Beruf zu machen.“ Stefan Wagner, Fahrradmonteur bei Canyon Bicycles, kontrolliert die gebauten Fahrräder auf Mängel, stellt die Bremsen und die Schaltung ein und macht eine Probefahrt. Voraussetzung für die Tätigkeit? “Wer privat gerne Fahrrad fährt und Fahrrad schreibt ist hier genau richtig.“
Lukas Grauel
„Mir macht es sehr viel Spaß, dass man sich aktiv Lösungen für Probleme überlegen muss, die entstehen können.“ Lukas Grauel, Azubi Zweiradmechatroniker bei Canyon Bicycles, baut Prototypen zusammen, die von Ingenieuren getestet werden. Dabei zählt es auch zu seinen Aufgaben sich für konkrete Umsetzungen Lösungen zu überlegen, die beim Bau notwendig sind. Was sollte man mitbringen für die Ausbildung? “Man sollte auf jeden Fall handwerklich begabt und teamfähig sein.“
Mario Heerdt
“Dass er an sich glauben soll. Wenn er an sich glaubt, kann er eigentlich alles erreichen.“ Das würde Mario Heerdt, Service Agent im Global Service Center bei Canyon Bicycles, seinem 14-jährigen Ich mit auf den Weg geben. Er sitzt im technischen Service und beantwortet hauptsächlich Kundenanfragen zu technischen Problemen via Mail und Telefon. Auch wenn Ersatzteile besorgt werden müssen, speziell bei älteren Rädern, die schwer zu bekommen sind, ist er die Ansprechperson. “Man sollte wissen, wie ein Fahrrad funktioniert.“
Katrin Neumann
“Das Coole ist natürlich, ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht.“ Katrin Neumann, Product Manager / Brand Manager Women bei Canyon Bicycles, kann immer die neuesten Produkte testen, auf die Entwicklung Einfluss nehmen und neue Dinge ausprobieren. Dafür analysiert sie, was der Markt braucht. Ihr Ratschlag? “Als erstes würde ich sagen: Geh raus, reise in der Welt rum, weil da gibt es so viel zu sehen und das bringt dich auch für später so viel weiter.“
Christian Ingmann
“Die individuellen Gespräche mit den Kunden und gemeinsam das richtige Rad zu finden ist ein tolles Gefühl.“ Christian Ingmann liebt seinen Job als Verkaufsberater Showroom bei Canyon Bicycle und Menschen mit dem perfekten Rad zusammen zubringen. Um das zu ermitteln sind viele Detailinformationen wichtig. Zum Beispiel welche Komponenten ein Kunde an dem Rad braucht. Er begleitet den Kunden sozusagen vom Betreten des Geschäfts bis hin zur Bestellung. “Eine gewisse Radsportbegeisterung ist wichtig, kommunikativ sein und technisches Grundverständnis.“
Martin König
“Das Coolste am Job ist eigentlich, dass ich in viele Dinge Einblick habe und mit vielen Abteilungen vernetzt und verknüpft bin.“ Das begeistert Martin König besonders an seinem Job als Coordinator Marketing Bikes bei Canyon Bicycles. Er ist zuständig für sämtliche Marketing- und Brand-Materialien. Er organisiert die Räder für Marketingzwecke und sorgt dafür, dass die Räder in entsprechender Qualität vor Ort sind. Voraussetzungen? “Fähigkeiten wie Flexibilität, Spontanität – sich auf neue Situationen schnell einstellen.“
Jan Ehrhardt
“Am meisten gefällt mir natürlich das Radfahren an meinem Job. Aber auch, dass man seine Ideen wirklich von Anfang bis zum Ende begleiten kann.“ Jan Ehrhardts Job als Product Development Engineer bei Canyon Bicycles ist es, immer neue Produkte zu entwerfen, die den Leuten noch mehr Spaß machen. Sein Task in diesem Prozess ist es, Ideen zu entwickeln, diese in Modellen umzusetzen und Berechnungen durchzuführen. Eine gute Grundlage? “Man sollte eine technische Ausbildung haben.“
Rhys Howell
“The opportunity to try different things”, is what Rhys Howell, Team Manager Digital Channels at Canyon Bicycles, finds most striking about his job. He is in charge of all the digital channels: The focus is on social media marketing and advertising, SEO, SEM, display advertising and digital partnerships as well as sponsorships. He does a lot of research and analyzes his results to find out what content works on which channel. “It’s about keeping up and improving with the standards and looking for ways to go beyond that and become even better.”